Das sagt nur vermutlich leider nichts über den exakten Weg in einem spezifischen Gerät aus.Roland Schulz hat geschrieben: ↑So 15 Apr, 2018 19:21 Die „alte Hütte“ Bob Atkins zeigt ebenfalls die Reihenfolge
RAW -> Bayer -> Colorprocessing (WB...) auf:
http://www.bobatkins.com/photography/digital/raw.html
...na ja, zwei Referenzen hatte ich bereits angehängt, endlos viel wird man da auch nicht finden da das meist gut gehütete Interna sind, wobei auf dem Level eigentlich noch nichts Geheimes dabei ist.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 15 Apr, 2018 22:10 Allerdings basiert diese ganze "Erkenntnis" nur auf deinen Behauptungen.
Das setzt aber eben voraus, dass ein Verfahren vorhanden ist.wolfgang hat geschrieben: ↑So 15 Apr, 2018 15:38 Und genau wegen dieser Fragestellung ist es eben nicht offtopic. Roland hat ja recht, dass offenbar analoge und digitale ISO-Werte vorhanden sein können - die dann einmal ins Material eingeprägt werden oder eben nicht.
Das dürfte aber stark von der verwendeten Kamera abhängen. Bei der EVA1 etwa gibts analoge ISO Werte die dann eben eingeprägt sind. Egal ob CDNG oder PRR. Das hat Auswirkungen auf das Rauschverhalten - und sollte daher eben dem Anwender bekannt sein. Ist es aber bestenfalls teilweise, bei der EVA1 wurde deshalb empfohlen mit einer der beiden nativen ISOs oder nahe daran zu arbeiten. RAW ist das trotzdem, denn das Debayering findet ja in der App statt.
Und keines davon hat irgendwas mit Postproduktion zu tun.Roland Schulz hat geschrieben: ↑So 15 Apr, 2018 22:20 [
Viele Blockdiagramme - alle debayering first, additional color processing later!!
FCP wäre besser bei der oft verspotteten Farbtafel geblieben, hätte sie lieber noch ein wenig aufgebohrt. Was hier seit Dezember läuft, lässt selbst Fan-Urgestein wie mich (der sich aber schon lange mit Color, Color Finale und Resolve befasst hatte) die Haare raufen.wolfgang hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 09:16Fakt ist, dass man in Resolve bei *CDNG* einstellbare Metadaten hat. In FCP X gibt es diese Einstellmöglichkeit (zumindest oder nur ? bei PRR) offenbar nicht, aber es werden definitiv die Metadaten in die PRR Datei geschrieben (der Test von Motiongroup war hier mit PRR und Medinfo leicht nachvollziehbar).
(...)
Nur weil das FCP X offenbar nicht explizit vorsieht heißt das eben nicht dass eine IDT nicht korrekt genutzt wird. Aber FCP X ist ja auch keine Gradingsoftware, und hoffen wir dass die PRR Unterstützung auch in Resolve kommt.
Das ist aber völlig unerheblich!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 07:31Und keines davon hat irgendwas mit Postproduktion zu tun.Roland Schulz hat geschrieben: ↑So 15 Apr, 2018 22:20 [
Viele Blockdiagramme - alle debayering first, additional color processing later!!
Nein, das ist weder unerheblich noch spielt es keine Rolle, sonder das ist der Punkt über den wir hier reden.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 11:56 [
Das ist aber völlig unerheblich!
Es geht darum wie aus RAW Daten RGB Daten gewonnen werden. Ob in der Kamera oder im Converter spielt keine Rolle.
Naja, wie viel PIP, Burns Effekt x5 braucht man denn bei der täglichen Arbeit?
Adobe hat ja bereits angeblich Interesse bekundet, BlackMagic zeigt sich wohlwollend kritisch. Es ist so, dass weder Atomos noch Apple diese Kuh zum Fliegen bringen, wenn keiner sonst mitmacht. Die "Unterstützung" von Canon, Pana und Sony ist ja völlig passiv. Den wenigsten (nämlich nur denen, die FCPX haben und ohne Chromatic oder Color Finale eine längere Sequenz aufwändig farbkorrigieren wollten mit 10.4) ist hier klar, welche Misere ich gerade anspreche. Ich fände es ehrlich gesagt nicht so schlimm, die o.e. Metadaten in FCP nicht angezeigt zu bekommen, wenn dafür alles liefe wie geölt mit PRR. Mit den FCP-Werkzeugen selbst würde sich wohl jeder hier irgendwie anfreunden können, sie sind nicht allzu exotisch. Was leider völlig misslungen ist - meiner sehr unbescheidenen Meinung nach, aber ich könnte es *im Detail* (der Teufel steckt im Detail) aufzeigen -, ist der Farbkorrektur-Workflow. Stell dir vor, du hast hundert Raw-Clips in einer Sequenz, und du musst sie alle graden. Da kriegst du in FCP 10.4 einen Schreikrampf. Das musst du dir nicht anlachen. Warte, ob und bis es von Resolve adoptiert wird.
Ja die GPU Last wurde doch weniger als Problem gesehen (wo soll auch bei Einzelbildern der Dekodieraufwand liegen)? Eher geht es um so Dinge wie erforderlicher Speicherplatz, da benötigt halt CDNG in etwa das Doppelte von ProRes RAW. Und deshalb hätte ich gerne ProRes RAW auch in Resolve und unter Windows implementiert.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 16:04 Hatte gerade Zeit für nen kleinen Test
Blackmagic CDNG Material aus der Ursa Mini (von einer 4TB Festplatte im USB3 Dock), plus 4 x PIP mit Burns Effect in Resolve, und ne LUT oben drauf.
Läuft in Echtzeit (24p) GPU und CPU knapp zu 50% ausgelastet.
Und das auf ner uralt Win 7 Workstation mit einem i7 980 6 Kerner @ 3.33Hz (Gulftown - also eine antike CPU von 2006) und ner 4 Jahre alten GTX 980.
PRR unterscheidet sich also nicht wirklich, von CDNG, was die performance betrifft.
Naja, komprimiertes PRR HQ hat ungefähr die selbe Datenrate, wie die komprimierten CDNGs aus den BM Kameras - da ist nicht wirklich viel um.
Ja, Frank hat wieder mal recht, Weissabgleich wird selbstverständlich besser auf *Graustufenbildern* (=RAW) gemacht, als mit RGB-Werten.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 12:10Nein, das ist weder unerheblich noch spielt es keine Rolle, sonder das ist der Punkt über den wir hier reden.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 11:56 [
Das ist aber völlig unerheblich!
Es geht darum wie aus RAW Daten RGB Daten gewonnen werden. Ob in der Kamera oder im Converter spielt keine Rolle.
Nochmal speziell für dich:
Es macht einen Unterschied, ob ich die erste Korrektur im Raw Tab vornehme, oder auf dem bereits debayerten RGB mit Farbrädern/Kurven etc.
Deshalb sind die RAW Tabs auch nicht einfach nur so zum Spaß da, und sie sind auch nicht überflüssig, egal wie oft du das behauptest.
Wenn du es nicht glaubst, probier es einfach aus.
Naja, wie viel PIP, Burns Effekt x5 braucht man denn bei der täglichen Arbeit?
Vielleicht einmal in 30 Jahren, wenn man eine 80er Retro KnofHof Show simulieren will?
Im normalen raw Schnittbetrieb geht ja sowieso schon alles in Echtzeit oder schneller.
Blickst du wirklich immer noch nicht wie so eine Pipeline funktioniert?dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 17:44
Ja, Frank hat wieder mal recht, Weissabgleich wird selbstverständlich besser auf *Graustufenbildern* (=RAW) gemacht, als mit RGB-Werten.
Spätestens seit 75 Jahren - Happy Birthday, LSD ;)
Das gilt aber nur für BM Geräte, wo etwa 3:1 verfügbar ist. Das gilt aber schon nicht mehr für Atomos Rekorder, wo CDNG eben locker das Doppelte an Speicherplatz braucht wie PRR.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 17:26 Naja, komprimiertes PRR HQ hat ungefähr die selbe Datenrate, wie die komprimierten CDNGs aus den BM Kameras - da ist nicht wirklich viel um.
Diese ist NUR mit echtem Zugriff auf die RAW Daten möglich. - Im speziellen Fall sicherlich (Ist ja ein RAW-Tool). Ganz allgemein gibt es diese Art der Bearbeitung aber schon seit Jahren mit RGB-Werten, nennt sich Channel Mixing oder -Blending. Gehört zu den eher fortgeschrittenen Techniken der Bildbearbeitung (Restauration) und kann in den Händen von Leuten mit Ahnung wahrscheinlich einiges mehr als so ein Automatismus ;)rudi hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 18:23 An dieser Stelle möchte ich auch noch was beitragen. Wir hatten ja vor kurzem einen Artikel zur Highlight Recovery von RAW-Daten auf slashCAM:
https://www.slashcam.de/artikel/Grundla ... lles-.html
Diese ist NUR mit echtem Zugriff auf die RAW Daten möglich. So weit ich sehen kann ist dies jedoch weder mit Apples ProRes RAW noch mit Canons RAW Light möglich, da hier eben Canon und Apple bestimmen, auf welche Parameter man zugreifen kann. Auch sind Tricks wie der Golden Sample Modus von Kinefinity nur möglich, wenn man wirklich Zugriff auf die Daten hat. Wer hier gerne experimentiert, bzw. sowas in Software nachbauen will, kann dies z.B. einfach mit RAWpy bzw. LibRAW unter CDNG machen. Allerdings nicht mit Apple/Canon RAW in der jetzigen Implementierung.
Und wohl der eigentliche Grund für die Entwicklung von PRR.
Oh, cool, Pipeline, klingt echt schocking jetzt ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 18:02Blickst du wirklich immer noch nicht wie so eine Pipeline funktioniert?dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 16 Apr, 2018 17:44
Ja, Frank hat wieder mal recht, Weissabgleich wird selbstverständlich besser auf *Graustufenbildern* (=RAW) gemacht, als mit RGB-Werten.
Spätestens seit 75 Jahren - Happy Birthday, LSD ;)
Aber vielleicht solltes du mal bei BM anrufen, und den Entwicklern von Resolve sagen wie man sowas richtig macht, weil du ja offensichtlich viel mehr davon verstehst als die. Die sind dir sicher total dankbar, daß sie dann nicht mehr so viel Zeit mit der Entwicklung der RAW Tabs verschwenden müssen.