Zumindest wohl nicht intern:-paleface- hat geschrieben: ↑Mo 20 Nov, 2017 16:27 Also ist das 5,7K nur für ein internes runterskalieren für das 4K Bild?
Die Kamera kann NICHT in 5,7k aufzeichnen?
Du meinst also, 24 Bit-Audio sei grundsätzlich professionell im Gegensatz zu 16 Bit? Und das Signalrauschen spiele keine Rolle?
Ja.
Doch.
Für Nachrichten-VJs ist 16 Bit sicher ausreichend. Wenn man einen Dokumentarfilm dreht, der hinterher verschiedene Auswertungsstufen von Festival bis hin zu Sendern durchläuft, reichts halt von den Specs meistens nicht. 16 Bit hat meist nicht die Dynamik, die für drastische Situationen benötigt werden, um wirklich gut zu arbeiten. Discovery verlangt darum auch 24Bit im Rohmaterial, wie auch die meisten angelsächsischen Sender.
Meine Rede. Darum auch nicht die C200. Wobei ich nichts gegen die Inklusion von Kameras mit Geburtsfehler habe, solange sie nicht A-Cam sind ;-)
Im Dunkeln mag sie glänzen... Problem ist ja eher, daß man für die EVA-1 einen externen Monitor benötigt, um bei Tageslicht gut filmen zu können. Das und die etlichen Tests zufolge zu gering ausfallenden ND-Stärken sind klare Konstruktionsfehler, die im Drehalltag ganz schön nerven können -> wieder viel zu viel Christbaumschmuck nötig, welcher ständig Kopfzerbrechen bereitet. Eigentlich eine schöne Cam, auch das Bild gefällt mir gut. Aber in fast jedem mir wichtigen praktischen Punkt liegt die C300 Mark II weit vorne (von der C200 redet ja ohnehin fast niemand, für deren Anwendungsspektrum borgt man sich besser und billiger eine RED, eigentlich übertragbar auf fast alle RAW-Aufnahmesituationen).rideck hat geschrieben: ↑Mo 20 Nov, 2017 19:28 Also in der Realität sind beide Kameras im Lowlight ziemlich nahe beieinander, gibt dazu ein ganz nettes Video von Filippo.
Nicht gleich der einen Kamera ein deutlich besseres Bild im dunklen attestieren nur weil bei Slashcam ein Testbild abgelichtet wurde.
Nicht zu vergessen ist, dass die EVA bei 2500 im nativen ISO-Bereich ist, also die ganze Dynamik erhält. Der Vorteil dabei ist die
ziemlich akkurate Farbreproduktion. Klar kann Sie nicht mit einer Varicam LT mithalten, aber die ist bei der Detailauflösung im
Nachteil und hat meiner Meinung nach sogar schlechtere Zeitlupen.
Außerdem wartet doch mal ab, bis man die 5,7k in RAW ausgeben kann und vergleicht dann nochmals mit der C200, dann wird die
EVA trotz miserablem Display und Ihrer Plastik-Anmutung ein ganz neues Tier sein.
Ne RED würd ich mir nie kaufen. Eine Epic gibts für hundert Euro pro Tag bei diversen Verleihern oder bei den Verrückten aus dem Freundeskreis. Auf RAW zu drehen lohnt sich des Aufwands wegen nur szenisch im Team und mit etwas Budget, schon allein des Mindestlohns wegen. Das geht mit Filmförderung (bei der immer gemietet werden muß) und wenn man richtig plant, kann man für 8000 Euro Eigenanteil z.B. einen Kurzfilm fördern lassen (die Summe quasi als Hebel ansetzen) und mindestens die selbe Summe wieder an Gewinn aus dem Budget rausholen. Oder man kauft sich für eben diesen Preis eine Kamera und kratzt sich am Kopf, um zu überlegen, wie man damit ohne Geld einen Kurzfilm drehen soll ;-)
Hab mein letztes Lowbudget 2 Tage Kundenprojekt in Raw gedreht!Drushba hat geschrieben: ↑Mo 20 Nov, 2017 20:36 Ne RED würd ich mir nie kaufen. Eine Epic gibts für hundert Euro pro Tag bei diversen Verleihern oder bei den Verrückten aus dem Freundeskreis.
Auf RAW zu drehen lohnt sich des Aufwands wegen nur szenisch im Team und mit etwas Budget, schon allein des Mindestlohns wegen.
Dies ist eine sehr konservative, plakative Ansicht. Es gestaltet sich meist komplexer als beschrieben.TonBild hat geschrieben: ↑Mo 20 Nov, 2017 16:40-paleface- hat geschrieben: ↑Mo 20 Nov, 2017 16:27 Also ist das 5,7K nur für ein internes runterskalieren für das 4K Bild?
Die Kamera kann NICHT in 5,7k aufzeichnen?
Für die szenische Produktion bei kontrollierten Bedingungen ist die Panasonic AU-EVA1 wegen der besseren Bildqualtiät besser geeignet, für eine Reportage, bei der man auf hohe Empfindlichkeit und den AF angewiesen ist, die C 200. Die Wahl zwischen diesen Modellen ist also ganz einfach.
Nur dass die EVA 1 kein 4K 60p intern aufnehmen kann! ;-)
Also das würde ich so nicht unterschreiben. Spätestens ab ISO 5000 sieht das Bild der EVA 1 nicht toll aus. Sehr viel rauschen. Das kann man sicher noch optimieren, aber da ist die C200 um Längen besser. Und das schreibt nicht nur Slashcam so. Schau mal auf newsshooter.com Die haben auch beide Cameras getestet.rideck hat geschrieben: ↑Mo 20 Nov, 2017 19:28 Also in der Realität sind beide Kameras im Lowlight ziemlich nahe beieinander, gibt dazu ein ganz nettes Video von Filippo.
Nicht gleich der einen Kamera ein deutlich besseres Bild im dunklen attestieren nur weil bei Slashcam ein Testbild abgelichtet wurde.
Nicht zu vergessen ist, dass die EVA bei 2500 im nativen ISO-Bereich ist, also die ganze Dynamik erhält. Der Vorteil dabei ist die
ziemlich akkurate Farbreproduktion. Klar kann Sie nicht mit einer Varicam LT mithalten, aber die ist bei der Detailauflösung im
Nachteil und hat meiner Meinung nach sogar schlechtere Zeitlupen.
Außerdem wartet doch mal ab, bis man die 5,7k in RAW ausgeben kann und vergleicht dann nochmals mit der C200, dann wird die
EVA trotz miserablem Display und Ihrer Plastik-Anmutung ein ganz neues Tier sein.