Vielen Dank für deine schnelle Antwort . Ich habe die Kamera jetzt beinahe 2 Jahre, liebe das Colorgrading in CC 2015 vor allem die neue Lumetri Funktion mit der man sehr schnell und gezielt arbeiten kann. Auch viele Presets und LUTs kann ich verwenden. Das verunsichert sehr oft, weil so vielfältig und zum Teil sehr extrem in der Farbwirkung.wp hat geschrieben:Mit welchen Bildprofilen arbeitest Du und wo liegen genau die Probleme bei der Bildqualität?
Meiner Ansicht nach ist das Ding für 8bit immer noch state of the Art: Zeig mal Screenshots, unbearbeitetes roh footage und exportiert, die die Probleme zeigen.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort . Ich habe die Kamera jetzt beinahe 2 Jahre, liebe das Colorgrading in CC 2015 vor allem die neue Lumetri Funktion mit der man sehr schnell und gezielt arbeiten kann. Auch viele Presets und LUTs kann ich verwenden. Das verunsichert sehr oft, weil so vielfältig und zum Teil sehr extrem in der Farbwirkung.wp hat geschrieben:Mit welchen Bildprofilen arbeitest Du und wo liegen genau die Probleme bei der Bildqualität?
Meiner Ansicht nach ist das Ding für 8bit immer noch state of the Art: Zeig mal Screenshots, unbearbeitetes roh footage und exportiert, die die Probleme zeigen.
Ich importiere sie über den systemeigenen Browser ...mit Prelude ist die Qualität etwas besser, weil unkomprimiert ...meist möchte ich das schnell machen ....wp hat geschrieben:PS: Wie importierst du die Clips genau in Premiere?
Da clippen nämlich gern mal Superwhites etc.
Lieber Starshine !Starshine Pictures hat geschrieben:Ich habe hier die C100mkII und bin eigentlich sehr zufrieden mit der Bildqualität. Lade hier doch mal Beispiele hoch damit wir uns ein Bild machen können. Warum das Ding Cinema-Kamera heisst? Na weil man damit Film-Look-artige Bilder generieren kann.
Hier mal Beispiele von meinem letzten Shooting, mit und ohne Grading.
Starshine Pictures hat geschrieben:Dann bist du noch micht erfahren genug um den Unterschied zwischen wenigen guten und vielen schlechten Pixeln zu erkennen. ;-) Klar macht die Yuneec das 4-fache an Pixeln wie deine C100. Auf einem 65" 4K TV sieht man da schon einen Unterschied wenn man nah dran sitzt. Jedoch macht deine Canon das deutlich hochwertigere Bild. Der Sensor ist grösser, du hast die Option des Objektivwechsels. In Lowlight Situationen ist die C100 absoluter King, da sind nur die Sony DSLRs wie die A7S besser. Ausserdem ist der Codec eine ideale Mischung aus Platzsparend und Flexibilität beim Grading. Der Dynamikumfang ist ebenfalls deutlich besser.
Wenn dir das mit dem Viertel der Auflösung deines TV's allerdings zu wenig ist was die C100 bringt solltest du dich nach einer anderen Kamera umsehen. Du kannst die C100 aktuell noch zu einem Preis einer passablen 4k Kamera wie der Panasonic GH5 oder einer Sony A7R II verkaufen. Allerdings brauchst du dann auch noch einen neuen Computer wenn er selbst mit FullHD von Vimeo schon Probleme hat. (Oder liegts eher an der Internetleitung?)
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Hallo Robert !freezer hat geschrieben:Auf Deinen Screenshots erkenne ich schon mal ein Problem, das sich leicht beheben lässt. Die C100 nimmt progressiv (mit Vollbildern) auf, aber Premiere interpretiert das Material als interlaced (mit Halbbildern). Dadurch wird vom Premiere ein unnötiges Deinterlacing vorgenommen, was die Auflösung in der Vertikalen verringert. Schön zu sehen zB in den Baumästen Deines Screenshots.
Du musst im Projektfenster einfach alle Clips auswählen und dann mit einem Rechtsklick im Popupmenü auf Footage interpretieren gehen. Da änderst Du die Clips auf progressiv. Der Unterschied sollte sofort sichtbar sein.
edmario54 hat geschrieben:Hallo Robert !freezer hat geschrieben:Auf Deinen Screenshots erkenne ich schon mal ein Problem, das sich leicht beheben lässt. Die C100 nimmt progressiv (mit Vollbildern) auf, aber Premiere interpretiert das Material als interlaced (mit Halbbildern). Dadurch wird vom Premiere ein unnötiges Deinterlacing vorgenommen, was die Auflösung in der Vertikalen verringert. Schön zu sehen zB in den Baumästen Deines Screenshots.
Du musst im Projektfenster einfach alle Clips auswählen und dann mit einem Rechtsklick im Popupmenü auf Footage interpretieren gehen. Da änderst Du die Clips auf progressiv. Der Unterschied sollte sofort sichtbar sein.
Danke für den Tipp, aber meine Frage lautet " Im Projektfenster ist ja nur immer das Bild zu sehen, wo der Cursor gerade im Schnittfenster ist, hast das nur verwechselt.
Ich werde das gleich morgen ausprobieren.
Beim Export habe ich immer darauf geachtet progressiv rauszugehen und nicht mit Halbbilder. Aber Du meintest wohl , dass man dies schon in Premiere machen muss.
LG
Edmario
Das ist so nicht richtig, einzelne Werkzeuge in Lumetri handhaben das unterschiedlich (was auch nicht gerade ein Pluspunkt ist). Das Kurven-Werkzeug bspw. schneidet nichts ab.freezer hat geschrieben:Wendest Du einfach Lumetri auf Material mit sog. Super-Whites an, dann schneidet Lumetri die einfach ab und Du verlierst Zeichnung in den Lichtern.
Da hast Du recht, aber das dürfte das am wenigsten genutzte Werkzeug bei Anfängern sein.dienstag_01 hat geschrieben:Das ist so nicht richtig, einzelne Werkzeuge in Lumetri handhaben das unterschiedlich (was auch nicht gerade ein Pluspunkt ist). Das Kurven-Werkzeug bspw. schneidet nichts ab.freezer hat geschrieben:Wendest Du einfach Lumetri auf Material mit sog. Super-Whites an, dann schneidet Lumetri die einfach ab und Du verlierst Zeichnung in den Lichtern.
Da ist viel Wahres dran ;)freezer hat geschrieben:aber das dürfte das am wenigsten genutzte Werkzeug bei Anfängern sein.
Danke freezer für deine Tipps ....werde es ausprobieren ....gerade habe ich mir den Hochzeitsfilm meiner Tochter angeschaut und mich geärgert, weil die mit der C 100 ( 50i -25fps )einige Zeitlupenaufnahmen trotz Zusatzsoftware Respeed ziemlich ruckeln ...die Mark2 macht sicher diese Probleme nicht mehr, die hat ja einen Zeitlupenmodus integriert.freezer hat geschrieben:Da hast Du recht, aber das dürfte das am wenigsten genutzte Werkzeug bei Anfängern sein.dienstag_01 hat geschrieben:Das ist so nicht richtig, einzelne Werkzeuge in Lumetri handhaben das unterschiedlich (was auch nicht gerade ein Pluspunkt ist). Das Kurven-Werkzeug bspw. schneidet nichts ab.freezer hat geschrieben:Wendest Du einfach Lumetri auf Material mit sog. Super-Whites an, dann schneidet Lumetri die einfach ab und Du verlierst Zeichnung in den Lichtern.
Hallo JotJott hat geschrieben:Du hast bei diesem Film im Interlaced-"Lattenzäune" an der Backe. Sieht so natürlich fürchterlich aus, YouTube kann damit nichts anfangen, klassischer Verkacker. Das dürfte auch das sein, was du bei deinem Hochzeitsfilm als "verpixelt" bezeichnest.
Das ist irgendwo im Schnittprogramm oder beim Export/Upload etwas arg falsch gelaufen. Oder hast du tatsächlich interlaced aufgenommen? Die Qualität des Musikerfilms ist auch unter Kompressionsaspekten echt grausig. Ich schätze, deine ganze Workflow-Kette ist nicht in der Spur. Die Kamera kann nichts dafür.
hallo jot !edmario54 hat geschrieben:Hallo JotJott hat geschrieben:Du hast bei diesem Film im Interlaced-"Lattenzäune" an der Backe. Sieht so natürlich fürchterlich aus, YouTube kann damit nichts anfangen, klassischer Verkacker. Das dürfte auch das sein, was du bei deinem Hochzeitsfilm als "verpixelt" bezeichnest.
Das ist irgendwo im Schnittprogramm oder beim Export/Upload etwas arg falsch gelaufen. Oder hast du tatsächlich interlaced aufgenommen? Die Qualität des Musikerfilms ist auch unter Kompressionsaspekten echt grausig. Ich schätze, deine ganze Workflow-Kette ist nicht in der Spur. Die Kamera kann nichts dafür.
..also so wie du es siehst und interpretierst hätte ich das nicht gesehen, ich habe das Video schon 2 Professionalisten am Samsung 4k vorgespielt, einer hat auf der Londoner Filmakademie/ Kamera sein Abschlussstudium gemacht.
Es waren nur Kleinigkeiten, welche mich nach dem Colorgrading ein wenig gestört haben und ein Punkt war eben, wie frezzer das richtig bezeichnet, der Verlust der Zeichnung in den hellsten Bereichen.
LG
Edmario
In welches Format soll ich das vorher konvertieren, wie Du schreibst, damit keine Komprimierug stattfindet ...habe das mit AVI schon einige Male gemacht ...hohe Datenmenge ....freezer hat geschrieben:Fein, freut mich wenn ich helfen kann. :-)
Noch ein paar Anmerkungen.
1. Es macht keinen Unterschied, ob Du über Prelude oder direkt in Premiere importierst. Premiere greift immer direkt auf das von der Kamera komprimierte Material zu (außer Du konvertierst es vorher in ein anderes Format - eh logisch).
Es bringt nichts, das native Material vorher in einen weniger komprimierenden Codec zu wandeln - das wird dadurch nicht besser.
Wichtig ist in Premiere selbst die Sequenzeinstellungen auf maximale Farbtiefe zu setzen und für die Farbkorrektur ausschließlich Effekte zu verwenden, die 32-Bit unterstützen. Im Effekt-Fenster rechts oben auf das Symbol 32-Bit klicken, zeigt alle 32-Bit-fähigen Effekte an.
2. Lumetri ist eine typische Adobe-Halbbaustelle. Wendest Du einfach Lumetri auf Material mit sog. Super-Whites an, dann schneidet Lumetri die einfach ab und Du verlierst Zeichnung in den Lichtern. Denn die C100 nutzt den Super-White Bereich (beim Canon Log bin ich mir nicht sicher, bei allen anderen Settings schon).
Daher solltest Du vor dem Lumetri Effekt die Superwhites runterziehen. Das kannst Du ganz einfach mit dem Effekt RGB-Kurven machen. Ziehe einfach bei der "Master" den linken oberen Punkt gerade nach unten bis zur ersten Rasterlinie. Das sollte genügen. Danach kannst Du Dich in Lumetri austoben.
Gar nicht. Steht doch sehr ausführlich da.edmario54 hat geschrieben:In welches Format soll ich das vorher konvertieren,
edmario54 hat geschrieben:In welches Format soll ich das vorher konvertieren, wie Du schreibst, damit keine Komprimierug stattfindet ...habe das mit AVI schon einige Male gemacht ...hohe Datenmenge ....freezer hat geschrieben:Fein, freut mich wenn ich helfen kann. :-)
Noch ein paar Anmerkungen.
1. Es macht keinen Unterschied, ob Du über Prelude oder direkt in Premiere importierst. Premiere greift immer direkt auf das von der Kamera komprimierte Material zu (außer Du konvertierst es vorher in ein anderes Format - eh logisch).
Es bringt nichts, das native Material vorher in einen weniger komprimierenden Codec zu wandeln - das wird dadurch nicht besser.
Wichtig ist in Premiere selbst die Sequenzeinstellungen auf maximale Farbtiefe zu setzen und für die Farbkorrektur ausschließlich Effekte zu verwenden, die 32-Bit unterstützen. Im Effekt-Fenster rechts oben auf das Symbol 32-Bit klicken, zeigt alle 32-Bit-fähigen Effekte an.
2. Lumetri ist eine typische Adobe-Halbbaustelle. Wendest Du einfach Lumetri auf Material mit sog. Super-Whites an, dann schneidet Lumetri die einfach ab und Du verlierst Zeichnung in den Lichtern. Denn die C100 nutzt den Super-White Bereich (beim Canon Log bin ich mir nicht sicher, bei allen anderen Settings schon).
Daher solltest Du vor dem Lumetri Effekt die Superwhites runterziehen. Das kannst Du ganz einfach mit dem Effekt RGB-Kurven machen. Ziehe einfach bei der "Master" den linken oberen Punkt gerade nach unten bis zur ersten Rasterlinie. Das sollte genügen. Danach kannst Du Dich in Lumetri austoben.