ne retro funktioniert leider nicht, auch wenn viele konservative sich das sehnlichst wünschen, zeit läuft immer nur vorwärts niemals rückwärts. roboterisierung wird kommen, daran lässt sich nichts ändern, wir müssen uns gedanken machen wie wir damit umgehen.
Am besten wäre es, wenn Automaten die modernen Sklaven würden, die es den Menschen erlauben würden, wie die Bürger des antiken Athen zu leben. Die Maschine verrichtet die Arbeit, der Mensch kann sich "Höherem" zuwenden, Bildung, Kunst, Allgemeinwohl. Das wäre eine völlig andere Gesellschaft und erforderte ein Umdenken. Am besten vorbereitet dafür sind die Selbständigen, denn sie waren schon immer "ihres Glückes Schmied". Die große Mehrheit der Arbeiter und Angestellten, teilweise dumm wie Brot, könnte schnell gefährlich werden, für sich gegenseitig und für alle. Ihr ganzes Leben hat man ihnen direkt oder indirekt vermittelt, dass Lohnarbeit die Rechtfertigung für ihr Dasein ist. Nun nicht mehr gebraucht und in die "Freiheit" entlassen. Da werden rohe Kräfte frei.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Sa 22 Jul, 2017 15:57in unserer gesellschaft wird ja schon eine zeit lang über die vor und nachteile der computerisierung gesprochen. die immer häufiger aufpoppende diskussion um das bedingungslose grundeinkommen ist ein direktes resultat.
Genau da wäre die Chance der Mindestsicherung. Ich sehe das optimistisch, wie viel Menschen könnten sich endlich selbst verwirklichen wenn sie die Zeit dafür finden. Wie viele neue Geschäftsideen könnten daraus entstehen?Peppermintpost hat geschrieben: ↑Sa 22 Jul, 2017 19:25" ------- da beschreibt er ja schön was passiert wenn die menschen ökonomisch abgesichert aber ohne sinn leben.
Das kann ich toppen. Auch ich drehte früher Urlaubsfilme. Ich will Freunden zeigen, wie es im Urlaub aussah? Jede Stadt, die ich besuche, wurde als gut verdauliches Youtube-Filmchen mit großem Aufwand in Timelapse, Hyperlapse, Tiltshift, 4k sowie alternativ als erschöpfende Hintergrunddoku in Hochglanz beschrieben. Das befreit mich von der Vorstellung, selbst etwas dokumentieren zu müssen, zum Beispiel Schwärme von anderen dokumentationswütigen Touristen mit ihren Kameras und Smartphones. Kinder und Familie sind etwas anderes, aber als Fotos ohnehin wirkungsvoller, um eine Erinnerung zu bewahren. Dass es iOS gelingt, das Zeug genießbar aufzubereiten, zeigt mMn, dass Urlaubsfilmchen, allem Aufwand zum Trotz, keine besonders originelle und kreative Beschäftigung waren. Dasselbe gilt (in etwas abgeschwächter Form) für Hochzeitsfilme und Imagefilme. Siehe hierzu meinen alten Thread Kinospot von der Idee zur Abnahme in drei Stunden !?!. Originelles Erzählkino und hochklassige Dokus werden nie überwiegend automatisiert werden. Nie.Jott hat geschrieben:iOS schneidet seit einer Weile ungefragt im Hintergrund kleine Filme(...) Und die Verwandtschaft wird nicht mit zwei Stunden Mallorca gequält! :-)
Das geht schon an die Ehre. Die ersten NLEs vom Typ Avid, an denen sich bis heute nichts wesentlich getan hat, nutzten ja die Möglichkeiten der Digitalisierung gar nicht voll. Dennoch berühren alle moderneren Verschlankungen der Workflows bisher noch nicht das Axiom, dass ein Film (im weitesten Sinn) im Schnitt entsteht. Bei ständig wiederkehrenden Mustern kann man auf Programmroutinen zurückgreifen, so in der Art wie Karl Kaputnik sich mit Homepage-Baukästen á la Wix oder Jimdo schnell was bastelt. Das hat auch viele Arbeitsplätze gekostet, denn diese Vorlagen lassen sich durchaus individualisieren und rechtfertigen in der Regel keine mehrere tausend Euro für einen Website-Designer (der sich, wenn er gescheit ist, selbst solche Templates vorbereitet hat, um nicht für jeden nervigen Kunden wochenlang vorm Rechner sitzen zu müssen. Sowas ist auch bei Grafikanimationen gang und gäbe).
das ist kunst, das muss so sein. dem einen gefällt es, dem anderen nicht. die idee finde ich auf jeden fall schon mal extrem lobenswert. habe den film aber noch nicht gesehen. aber ohne cutter wird es nie gehen. es geht ja auch nicht ohne drehbuchautor, obwohl es da auch schon dinge gibt, die den autoren ersetzen sollen.
Die Frage ist, welche Art von Cutter?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 08 Jan, 2018 12:11Zu keinem Zeitpunkt wird AI einen Cutter ersetzen, weil die AI nicht versteht um was es geht.
Das glatte Schema F befriedigt letzten Endes auch diese unlogischen Kundenwünsche. Es ist so transparent und so flexibel zugleich, dass der Kunde die Änderungen in Eigenverantwortung selbst durchführen kann. Das Resultat muss nicht den Anbieter überzeugen, sondern den Kunden, und wenn der Kunde um die Möglichkeit weiß, ohne Vorkenntnisse in Videoschnitt selbst Hand anlegen zu können, wird er dies fordern: Schnitt futsch!Rick SSon hat geschrieben:Kunden könne. schon recht "unlogisch" sein in ihren Vorstellungen/Änderungswünschen. Good Luck with that, Algorythmus! 😜