Szymon87 hat geschrieben: ↑Di 12 Sep, 2017 14:24
Ich habe keinen eigenen Server, sodass ich besonders zu Anfang auf externe Serverkapazitäten angewiesen bin, was mit Kosten verbunden ist.
ja -- es ist immer ein bisserl schwierig, wie man sich hier wirklich ganz ohne kosten mit freien angeboten durchschummeln kann. ;) meistens ist es für ein effizientes arbeiten schon sinnvoll, wenn man sich entsprechenden infrastruktur anmietet od. mit partnern, die über enstprechendes gerät und gute anbindungen verfügen, zweckgemeinschaften eingeht.
aber, wennst einen verrückten vorschlag hören willst, wie man videos tatsächlich in sehr hoher qualität gratis hosten kann:
auf
GitLab, das in vielerlei hinsicht eine ganz vorzügliche alternative zum bekannteren github darstellt, gibt's unter anderem die möglichkeit sgn. gitlab pages gratis zu hosten. das nutzt man normalerweise, um mit hilfe sgn. static webpage generators aus einem git repository heraus mit den continuous integration (CI) features aus der versionsverwaltung heraus bei jeder änderung automatisch einen verzeichnisbaum mit statischen web content zu generieren bzw. zu aktualisieren. das ist momentan gewissermaßen die vorbildlichste und sicherste methode webpages zu warten. gitlab unterstützt das wirklich ganz wunderbar und benutzerfreundlich (siehe:
https://docs.gitlab.com/ee/user/project ... index.html).
jedenfalls kann man dieses feature grundsätzlich auch dazu nutzen, um statt einer normalen web-site eine frontpage mit dem
video.js player und HLS od. DASH zusatzmodulen zu hosten, und zusätzlich auch die notwendeigen fragmente des videostroms auszuliefern. die entsprechenden aufbereitung bzw. umwandlung eines normalen videofiles in diese auslieferungsfreundlichen streamingvarianten kann eben direkt auf den gitlab servern mit hilfe der CI features erfolgen -- ganz analog zur abarbeitung bei den statischen website generierung. es ist nur sinnvoll, das man in diesem fall die sgn.
git large file storage (LSF) funktionalität nutzt, weil versionsverwaltungssysteme mit riesigen videofiles nicht besonders effizient umzugehen vermögen. aber LSF wird auf gitlab unterstützt und der nutzbare speicherplatz innerhalb einer gitlab page instanz ist mit 1GB auch groß genug für die meisten h.264 od. vp9 videoanwendungsszenarien.
aber das ist natürlich jetzt mehr was für die statische auslieferung fertiger videos. live-streams lassen sich auf diesem weg meiner einschätzung nach nicht so einfach umsetzten.
Szymon87 hat geschrieben: ↑Di 12 Sep, 2017 14:24
Für die StreamingPlayerLösung suche ich also nach einer Lösung, die nicht mit weiteren Kosten verbunden ist.
wie gesagt, ich würde dir in dieser hinsicht zum freien
video.js raten.
der ist wirklich ganz wunderbar und mit
unzähligen plugins in jeder hinsicht erweiterbar und oberflächlich modifizierbar.
Szymon87 hat geschrieben: ↑Di 12 Sep, 2017 14:24
Bitmovin, Woowza usw. sind alles Anbieter, die für ihre Leistung Geld wollen, die so für das Geschäftsmodel nicht tragbar ist!
naja -- natürlich würde ich mir auch wünschen, wenn manches noch ein bisserl freier und konstengünstiger verfügbar wäre, aber natürlich verstehe ich, dass die eben einfach auch davon leben wollen. gerade bei den kleineren, die zum teil auch daneben freie softwareentwicklung massiv fördern, habe ich da manchmal schon ein gewisses verständnis. bei denen, die sich dagegen mittlerweile als marktbeherrschende platzhirschen etabliert haben, tu ich mir da oft schon deutlich schwerer.
und wie gesagt, wenn du dir irgendwie zugriff auf eigene server-infrastruktur verschaffen kannst, lässt sich das ohnehin alles auch weiterhin durchgängig mit freien mitteln abwickeln. (für rein künstlerische non-profit zwecke, könnte ich dir da evtl. weiterhelfen, aber vermutlich willst du ja selbst auch ein bisserl unternehmerischer agieren.)
Szymon87 hat geschrieben: ↑Di 12 Sep, 2017 14:24
Wir haben jetzt Streamingserver angemietet die bezahlbar sind und ein Live-Streaming von A nach B,C,D,E.....gewährleisten. Das Streaming selbst muss zur Zeit jedoch über die OBS (Open Broadcaster Software) gestartet werden. Das bedeutete vorm Streaming muss die Software geladen werden und der Stream wird nicht über die eigene Homepage gestartet. Zuschauer können den Live-Stream natürlich dann über die Homepage sehen, aber es geht mir um das Streaming aus Anbietersicht.
dem kann ich jetzt leider augenblicklich nicht ganz folgen, aber das liegt vielleicht auch an eingefahrenen denkmustern auf meiner seite :)
prinzipiell kann man streaming heute mit sehr einfachen mitteln bewerkstelligen. am ehsten gibt's noch das problem, dass man sinnvollerweise irgendwo einen wirklich gut angebunden rechner braucht, von dem man die daten in eine CDN lösung hochläd od. eben direkt per HTTP an die zuseher ausliefert. sinnvollerweise macht man das eher nicht od. zumindest höchstens in der ersteren variante direkten vom ort der live-ausstrahlung, weil es sonst mit den bandbreiten meistens ein bisserl eng wird. aber wie gesagt, im prinzip geht das heute fast alles ohne irgendwelche teuren speziallösung. ffmpeg alleine bringt im grunde mittlerweile praktisch alles dafür notwenige bereits mit. ;)
ein recht interessanter artikel zum aktuellen stand in diesen dingen ist mir erst kürzlich untergekommen:
https://www.linkedin.com/pulse/building ... 6GSg%3D%3D