Kurzfilm "Alleine"

[Stefan Cersosimo]

Hallo zusammen,

ich bringe zurzeit monatlich einen neuen Kurfilm raus.

Hier ist mein neuer Film "Allein"


Würde mich über Feedback freuen ;-)

STE

[Benutzername]

wieso ständig voice over filme? warum nicht mal ohne voice over und einfach mal eine spannende geschichte erzählen. das ist ja kein richtiger kurzfilm sondern mehr eine zusammenfassung mit einer erklärbärstimme - du solltest mal aus der zusammenfassung ein kurzfilm drehen. den könntest du super ohne dialoge drehen. ein kurzfilm ohne dialoge und du bist der chef hier im forum. versprochen! ;)

[dienstag_01]

Das Format hat schon was, passt zu der ganzen Selbstdarstellungs- , Selfiewelle. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der TO da wirklich hinzielt. Besonders das Ende geht eher in Richtung Horror; ich persönlich finde es schwach. Da kommt etwas von aussen dazu, löst aber nichts auf (ist einfach eine Behauptung, schonmal nicht so stark), ändert auch nichts, der Protagonist will ja immer noch, jetzt sicher sogar erst recht, alleine sein. Zu Beginn habe ich ihn für etwas wunderlich gehalten, am Ende tut er mir leid. Naja, wenn es so sein soll... ;)

[Jan Blöd]

Ich hasse Filme mit ausschließlichen Monologen oder VO! Monologe und VO's müssen sparsam eingesetzt werden. Ein DIALOG, ein Konflikt, ein auf und ab der Handlung, DAS macht für mich einen interessanten Film aus! Im übrigen, sieht der Streifen mir sehr nach der Arbeit eines Menschen aus, der Bewunderung sucht, ohne sich Gedanken um die Story und die Konflikte zu machen. Für mich, und nur für mich, ist dieser Film genauso nutzlos, wie der Film "Das erste Mal". Was nicht wundert, ist es doch vom selben Macher, demjenigen, der keine Hilfe will.

[7River]

Also technisch gefällt mir der Film.

Deine vier Filme sind von derselben Machart. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Ich bin aber auf weitere Filme gespannt...

[Jan Blöd]

Stimme Dir zu: Technisch gut, aber alles andere?

[Stefan Cersosimo]

Ich hasse Filme mit ausschließlichen Monologen oder VO! Monologe und VO's müssen sparsam eingesetzt werden. Ein DIALOG, ein Konflikt, ein auf und ab der Handlung, DAS macht für mich einen interessanten Film aus! Im übrigen, sieht der Streifen mir sehr nach der Arbeit eines Menschen aus, der Bewunderung sucht, ohne sich Gedanken um die Story und die Konflikte zu machen. Für mich, und nur für mich, ist dieser Film genauso nutzlos, wie der Film "Das erste Mal". Was nicht wundert, ist es doch vom selben Macher, demjenigen, der keine Hilfe will.

Hi Jan,
das du ein kein Fan von meinen Filmen bist schreibst du immer ganz deutlich, ist auch OK dafür ist das Forum ja da ;-)
Ich der Mensch der nur BEWUNDERUNG sucht frägt sich, ob der kleine Jan auch mal was zeigen möchte.

Bei der großen Schnauze die du hast musst du mindestens einen Blockbuster mal produziert haben, ich bin sehr gespannt ob was kommt oder ob du einfach mit weiteren Klugscheisser kommentaren antwortest ;-)

Ich lasse mich gerne von einen besseren belehren, zeig was du kannst

Gruss
STE

[Darth Schneider]

Das ist filmisch und technisch schon gut gemacht. Mir persönlich kommen deine Filme bis jetzt immer etwas zu selbstverliebt daher und haben bis jetzt immer den selben Aufbau und die selbe Art von Pointe.
Das macht es denn ein wenig zu vorhersehbar und zu langweilig, für meinen Geschmack um wirklich gut zu sein. Aber vieles beim Film ist und bleibt ja Geschmacksache.
Das mit dem Monolog finde ich auch eher schwierig, bei Filmen wie Sin City funktioniert das, aber Frank Miller schreibt halt auch wirklich sehr gute Storys mit geilen Dialogen und Monologen und er macht das seit einer Ewigkeit in seinen Comicgeschichten.
Das hilft natürlich jedem Film. Ist aber auch enorm schwierig hinzukriegen.
Ich denke Erfahrung ist ein wichtiger Punkt und indem der noch junge Filmemacher jeden Monat einen Kurzfilm produziert sammelt er viel davon. Hut ab vor der Quantität !!!
Bei der Qualität der Storys, der Dialoge, der Figuren und auch bei den Lichtstimmungen hapert es für meinen Geschmack noch zu fest um wirklich mitreissend und spannend zu sein.
Aber trotzdem weiter so !!!
Ich schaue mir den nächsten Kurzfilm auch an und hoffe ich beleidige niemanden mit meiner ehrlichen Kritik.
Gruss Boris

[DenK]

Ich kann mit dem Film leider auch nichts anfangen, sorry.
Es fängt schon an mit 1080p50. Das wirkt so unfilmisch, so uncineastisch, es sieht einfach total nach Video aus. Warum nicht 24p?
Dann der Monolog: Der ist einfach nicht packend geschrieben. Ich würde sogar soweit gehen dass er unglaubwürdig geschrieben ist. Das klingt wie der Sprecher einer Dokumentation, aber nicht wie ein innerer Monolog. Das Wort abgelesen kommt mir in den Sinn. Der Sprecher tut dann sein übrigens. Da habe Ich die gleichen Kritikpunkte.
Dann die Story: Nicht schlecht, aber schlecht erzählt. Und dann das Ende, das nicht dramatisch genug ist um uns mit einem Knall rauszuschmeissen, und gleichzeitig auch keine Auflösung oder einen Ausblick auf die Zukunft bringt. Es ist einfach ein langweiliges Ende.

[Darth Schneider]

An DenK. Viele machen den Fehler und drehen mit 50p weil sie das Gefühl haben es seie schärfer und schärfer ist ja besser....und schnallen nicht das die Videocams von Heute eh zu scharf sind um Material zu produzieren das wie Film wirkt. Für den Filmlook ist 24p, (oder 25p, wenn es nicht fürs Kino ist, oder wenn der Film und die Kamera sehr bewegt sind) das beste Format und die Schärfe würde ich fest herunter drehen, dafür hochwertige Linsen und viel schönes Licht verwenden.
Mit dem Ende hast du wirklich recht, ich mag es nicht wenn das Ende eines Kurzfilms zu viele Fragen und keine Antworten aufwirft und einfach zu abrupt endet.

[Jan Blöd]

Stefan, ich schreibe Drehbücher, ich produziere keine Filme. Das ist mein Metier, und, wenn ich mir für ein Drehbuch viel Zeit nehme, sind sie gar nicht mal so schlecht.