tja wie soll ich es sagen? Ich bräuchte mal einen Tipp der alten und jungen Hasen.
Vielleicht kurz die Vorgeschichte:
Eigentlich bin ich Zahnarzt. Mein Beruf macht mir Spass...aber vor einigen Jahren, habe ich das Filmemachen für mich entdeckt. Mittlerweile ( autodidaktisch ) ist es schon mehr als ein Hobby geworden.
Nun was möchte ich gerne machen.
Imagefilme und auch Werbefilme aus dem ärztlichen und zahnärztlichen Bereich.
Ein bisschen Erfahrung habe ich schon sammeln können, indem ich Filme für meine Praxis gemacht habe .
Tja...soviel zur Erklärung wer ich bin und was ich so treibe.
Nun würde ich gerne weiterkommen und einen Imagefilm, Erklärfilm oder Ähnliches für Kollegen oder aber auch kleine Firmen machen... natürlich wäre es schön wenn man da auch was verdienen könnte, aber mir kommt es zuerst mal drauf an auch Erfahrung hier zu sammeln und vor allem aber Referenzen vorzeigen zu können.
Und das gestaltet sich schwierig. Manche haben dafür keine Zeit, keine Lust, kein Geld oder eben kein Interesse.
Wie habt ihr angefangen Kunden zu bekommen. Auch erst mal kostenlos im weitläufigen Bekanntenkreis? Ich weiß, dass mir bestimmt noch viel Wissen fehlt und trotzdem denke ich, dass ich das schaffen kann... zumindest bis zu einer bestimmten Grenze.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet.
Tips hab ich keine,
aber wenn sich die Konkurrenz noch nicht auf YT oder auf der Webdeite umgesehen haben und eine Anfrage gestartet haben wird das interesse begrenzt sein.
Umgekehrt könntest Du Dich bei der Konkurrenz umsehen und wenn einer miese Videos hat, Bessere anbieten
Zuletzt geändert von Alf_300 am Fr 10 Apr, 2015 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ja man muss den Schlag von Mensch kennen.... nur wenige schauen da über den Tellerrand und sind für was Neues außer dem Eintrag im Telefonbuch und einer Webseite zu haben.
Wenn ich mir die Videos der Zahnärzte aber so ansehe, besteht da dringender Nachholbedarf.... vor allem was die Beratung des gesamten Marketings angeht.
Der Film ist ja nur das Sahnehäubchen obendrauf. Wenn ich mir die Videos im Netz so ansehe, sind nur wenige dabei, die sich über eine Zielgruppe Gedanken gemacht haben.... geschweige denn , über das Ziel, dass sie mit so einem Film erreichen wollen.
Andere Frage, wärst Du überhaupt Zeit und Ausrüstumgsmässig in der Lage im Auftrag, Termingerecht eine komplizierte Kiefeeoperation zu filmen, damit ich meinen Patienten vorführen kann was so abgeht
Ein Tipp den ich dir geben kann ist es präsent zu sein. Das klingt simpel, ist aber richtige Arbeit. Mit deinen Erklärvideos bist du da auf dem richtigen Weg. Nutze ebenfalls deine Connections als Zahnarzt, ob zu Kollegen, Lieferanten oder Kunden. Du bist als Zahnmediziner bereits eine Institution in deiner Gemeinde, vielen Leuten bist du ein Begriff. Wie sich Zahnarzt und Filmer einander begünstigen oder gar schaden kann ich irgendwie nicht abschätzen. Biete dich zunächst für wenig Geld oder anderweitiger Gegenleistungen an. (Film gegen Plombe :P) Kontaktiere Leute per Mail und biete deine Dienstleistungen an. Schreibe an andere Filmanbieter, Werbeagenturen etc. und stelle dich vor. Rechne auf gar keinen Fall mit mehr als 5% positiver Resonanz! Vielleicht kannst du auch Fake-Werbefilme machen, ohne Auftrag. Ich weiss gar nicht wie das rechtlich ist. Darf ich einfach los ziehen und einen Coca Cola Werbespot drehen und diesen als Referenz nutzen? Natürlich mit Hinweis dass der Film ohne offiziellen Auftrag durch Coca Cola entstanden ist. Vielleicht kannst du auch mal einen Film über deine Stadt oder deinen Verein machen und diesen dann überall breit treten? Wie du siehst, da gibt es richtig viel zu tun. Auch für uns ist dieses Marketing und die Aquise irgendwie ein rotes Tuch. Ich krieche ungern anderen Leuten in den Allerwertesten. Und wenn ich es doch mal tue bin ich unendlich deprimiert und genervt dass es trotzdem nichts genützt hat. Das dumme ist nur dass es in der Filmbranche immer so weiter geht, nur das Niveau steigt. Ich kenne einige Leute und auch den Produzenten die letztes Jahr eine Commercialserie für Aldi Suisse realisiert haben. Budget: 1 Mio Schweizer Franken. Und danach? Nichts mehr. Kein einziger Auftrag mehr. Trotz riesigem Erfolg. Dann heisst es wieder: Klinken putzen, Vorstellen, Anschreiben usw. usw.
@ Alf.... also Ausrüstungsmäßig auf jeden Fall.... zeitmäßig muss man das eben absprechen..... a bisserl was geht immer :-)
@ Stephan
Das hatte ich mir auch schon überlegt. Einfach mal einen Werbefilm als Initiativprodukt machen. Ich habe da schon einige Ideen, die dann auch in die Gesundheitsbranche passen würden.
Mein Vorteil ist halt.... ich muss nicht davon leben. :-) Aber kostenlos auf Dauer... möchte ich es auch nicht machen.
Auf der anderen Seite... ich kenne die Branche... und weiß wie Zahnärzte und Ärzte ticken.
Mir fällt jetzt allerdings spontan auch keine ein, die ein Video hätte.
Das spannende an der Geschichte ist ja, dass es ja mit dem Filmen nicht anfängt. Das kommt ja erst am Schluss, wenn man das Marketing der Praxis oder der Klinik erst mal beleuchtet hat....welches ja meist eher rudimentär vorhanden ist.
Und da geht's dann schon los. Wo wollt ihr eigentlich hin und wie, mit welchem Aufwand etc.
Naja.... das liegt ja immer im Auge des Betrachters.... ich meine ja nicht, dass das Rad neu erfunden werden muss.... aber in den entsprechenden Foren... kommen solche Videos gut an. Das kann man nachkochen... oder noch besser machen.
Da gibt es viele im Netz.... und die werden auch gerne angesehen.
Natürlich kann man damit noch mehr Aufwand betreiben... und ich sage auch nicht, dass es filmtechnisch gesehen erste Sahne ist...
Ich weiß nicht, was Du mit selbstverliebt meinst. Ich liebe das Kochen... und ich geb halt meine Erfahrung weiter.
tja wie soll ich es sagen? Ich bräuchte mal einen Tipp der alten und jungen Hasen.
Vielleicht kurz die Vorgeschichte:
Eigentlich bin ich Zahnarzt.
...
Wie habt ihr angefangen Kunden zu bekommen.
Na, Du kannst doch einen Werbespot für Dich in Deinem eigenen Wartezimmer zeigen. Wenn Deine Kunden auf dem Stuhl sitzen kann man darüber reden. Besser geht es doch nicht.
Oder du bietest Videos als IGEL Leistung für Privatpatienten an.
:-)
Jeder wünscht sich doch ein Film von der eigenen schmerzhaften Zahnbehandlung um seinen Facebook Freunden zu zeigen wie tapfer man war.
Erwarte einfach nicht zu viel. Du stehst mit deinem Knowhow und deiner Erfahrung noch ganz am Anfang. Da wirst du sicher keinen 10.000 Euro Job an Land ziehen können. In der heutigen Zeit ist die Konkurrenz gross. Jeder 16 jährige Wollmützling kann mit seinem Smartphone in 4k oder mit 240fps filmen, via Premiere Clip im Bus zusammen schneiden, über die Cloud an den Rechner schicken, dort farbkorrigieren, graden und rendern. In der Zeit hast du gerade mal deine Softboxen und deinen Slider aufgebaut. Du musst deine eigene Nische finden. Und als Zahnarzt hast du da glaub einen besonderen Startpunkt. Wobei sich mir der Sinn eines Imagefilms für eine Zahnarztpraxis nicht recht erschliesst. Geht man da nicht einfach hin weil man muss? Eine Zahnarztpraxis positiv ins Gedächtnis zu brennen? Hm, stell ich mir schwierig vor. Geht glaube ich nur über die Portraitierung des Zahnarztes als netten Mann von nebenan.
Vielleicht kannst du auch nach fragen ob du mal bei grösseren Produktionen mit laufen darfst? Gibt es etablierte Filmer oder Filmfirmen in deiner Nähe von denen du was lernen könntest? Und damit auch wiederum Connections bekommst?
Ein Imagefilm für die Zahnarztpraxis klappt meiner Meinung nach gut über die emotionale Schiene. Aber auch da kommt es wieder auf die Zielgruppe an. Wenn ein ZA Spezialist für die Behandlung xy ist, kann sich so ein Film auch darum drehen. Oder man kann eben gleich andere Kollegen ansprechen, um für diese Spezialisierung von denen dann Pat,
. überwiesen zu bekommen.
Nun zur Frage, wer schaut sich das an?
Mittlerweile bekomme ich einen Großteil der Patienten über das Internet. Und eben auch weil tatsächlich auch meine Erklärfilme angesehen wurden. Das geht dann allerdings auch mal seltsame Wege.
Kleines Beispiel:
Neulich kam eine Patientin zu uns, die auf Empfehlung eines ihrer Freunde aus München zu uns gefunden hat. Der wiederum hat über einen geteilten Link das Video über die Kronenherstellung gesehen. Der hat es dann wieder geteilt und auch seiner Freundin hier in Kiel gesendet. So kam sie dann zu uns, weil sie es toll fand, dass sich ein ZA die Zeit nimmt, den Pat. auch auf diesem Wege mal was zu erklären. Bingo.
Man kann sich auch heute noch auf die Mundpropaganda verlassen, auch wenn sie sich via Smartphone und social Media etc. mittlerweile mehr im Internet abspielt als beim Bäcker um die Ecke.
Und die Pat. sind kritischer geworden. Vielen ist es eben nicht egal wer sie da behandelt... da muss die Chemie passen. Da sich nun immer mehr Pat. über das Internet informieren und eben dort ihren ZA suchen, was liegt näher, als sich über ein sympathisches Praxisporträt zu empfehlen.
Auf der Zahnarztseite wiederum, muss man sich heute ganz klar abgrenzen. Welche Pat. möchte man haben, bzw. was für eine Praxisphilosophie verfolge ich. Will man an 4 Stühlen gleichzeitig behandeln oder sich Zeit für den einzelnen Pat. nehmen. Will man mit Masse Geld verdienen oder mit Qualität. etc. etc., oder hat man sich auf Kinderbehandlung spezialisiert.
Auch das kann man gut im Film transportieren
Es kommt halt auch auf den Typ an der da dahinter steckt. Erklärfilme sind da auch eine Alternative.
wir hatten uns ja schon mal per Mail ausgetauscht und können das gerne wieder tun, denn du weisst ja, ich strebe momentan exakt das Gleiche an. Allerdings halte ich es für keine gute Idee, dies in einem öffentlichen Forum wie diesem zu tun. Eine Hyäne verrät einer anderen Hyäne eben niemals die besten Futterplätze. ;-)
Falls es dir nicht zu weit nach Hamburg ist (du kommst doch aus Kiel?), können wir uns gerne mal oben im Norden treffen und dann mache ich dich mit meiner Tochter und unserem Gründercoach-Team bekannt. Es wird dort eifriges Networking betrieben und Gäste bei den "Come Togehter-Meetings" in Hamburg sind stets willkommen (keine Sorge das ist alles gratis und keine verkappte Verkaufsshow wie bei Busreisen oder so). Ohne Networking geht eigentlich gar nichts mehr, man braucht die nötigen Kontakte und dann eben Weiterempfehlungen. Alle aus der Branche, die ich bisher kennenlernen durfte, haben ihre Jobs durch Empfehlungen bekommen, auch indirekt, indem ihre Arbeiten positiv aufgefallen sind und man sie deshalb gebucht hat - da reicht manchmal schon ein gelungener Clip auf vimeo oder yt. Was natürlich im Umkehrschluss bedeutet, dass man wirklich durch gute Arbeit auffallen muss, sonst erweist sich das Networking schnell als Bumerang und man "empfiehlt" dich als Stümper weiter, den man auf keinen Fall buchen sollte. ;-)
also treffen würde ich Dich sehr gerne mal. Und wenn es nur ums Klugschnacken geht bei einem gepflegten Bier :-)
Von daher... ich meld mich per email... und dann geht das los :-)
Mal abgesehen davon... meine Zielgruppe ist ja nun sehr speziell, und da besteht eher nicht in Gefahr "fremd zu fischen" . Denn man muss sich in dem Metier schon auskennen. Das geht schon mit den rechtlichen Beschränkungen los.
Die Werbung für Ärzte und Zahnärzte ist zwar in den letzten Jahren erleichtert worden, aber es gibt da schon noch den einen oder anderen Fallstrick, den es zu umgehen gilt. Sonst hat man plötzlich jede Menge Ärger mit der Kammergesellschaft oder Ähnlichem.
Da ich auch in Praxismarketing fit bin und weiß was möglich ist und was nicht, denke ich, ich hab da ne Nische gefunden. Nun muss man die nur noch ausbauen.
Aber aller Anfang ist schwer. Und die Selbstzweifel überwiegen noch den Mut nach vorne zu stürmen und zu sagen... "Hey... hier bin ich" ... Dazu bin ich nicht der Typ. Ich muss mich da langsam rantasten. Ich denke aber... ich kann das... nur trauen muss ich mich noch. :-)
ich würde mich auch gerne mal mit dir austauschen. Arbeite seit 6 Jahren hauptsächlich für Ärzte, habe viel Einsicht in diesen Berufszweig erhalten. Kenne die üblichen Probleme, die rechtlichen Komponenten etc.
Habe für Fortbildungseinrichtungen, MVZs, PAS, Verbände, Genossenschaften, Labore und Ärzte über 100 Filme gemacht.
Schreib mir gerne mal eine Mail, deine Adresse schien nicht ganz zielführend zu sein ;)
Wurzelkaries hat geschrieben:
Ich weiß nicht, was Du mit selbstverliebt meinst. Ich liebe das Kochen... und ich geb halt meine Erfahrung weiter.
Es muss ja nicht jedem gefallen... :-)
Hauptsache: Es gefällt DIR. Stimmt's?
Du gibst Deine Erfahrungen weiter:
> Gläser öffnen
> Pulverdoseninhalt portionieren
> Soßenflaschen benutzen
Ist das DEIN Begriff von "KOCHEN"?
Hauptsache: Du bist im Bild.
Zu deinem Bewegtbild in deiner Küche:
Die ersten zweieinhalb Minuten (!) bist DU als Erklärbär unterwegs,
ohne dass der Zuschauer etwas davon sieht wovon du sprichst.
Endlos langweilige Selfies.
In deinem "Kochvideo" gehst du 2x auf "Löffelsuche" in irgendwelchen
Schubladen, in denen ausgerechnet 'ne Cam so positioniert ist,
damit einem die Visage des "Kochs" entgegen springt.
Muss man normalerweise alles rausschneiden.
Ein Narzist verwirft natürlich einen solchen Gedanken.
Wenn er dann noch über genügend Potential an Exhibitionismus verfügt,
dann veröffentlicht er sich auch.
@ melodia
Alles klar wie Kloßbrühe?
Na, schmeckt's jetzt besser?
Wurzelkaries hat geschrieben:
Zusätzlich mach ich noch Kochvideos... weil ich halt selber gerne koche https://youtu.be/qPuGd9mF8js
Stefan
Wie selbstverliebt muss man sein, um so etwas Peinliches zu veröffentlichen...
Wie selbstgefällig muss man sein, um so einen peinlichen Kommentar zu veröffentlichen...
Sehe ich genau so...von dem Account (sind wohl mehrere) kommt eh nichts außer Videolinks oder künstlerische Scheisse, die eh keine Sau braucht.
Irgendwie muß da wohl auch nen Menge Frust bei sein...oder...don't drink and post..;-)
@Stefan...du hast nen anständigen Job, der auch Menschen wirklich hilft und es auch nicht nötig, damit Geld zu verdienen. Also auch Zeit...geh mal raus und mache andere Sachen..Run and Gun, Events z.B. usw. Dann lernst du erstmal, was in Stresssituationen so passieren kann, bzw, wie man das dann flickt, bzw vor Ort umdisponieren muß. Stelle das dann vor und biete das den Kontakten an, die du knüpfst. Irgendwann kommen dann die ersten Taler...und darum gehts ja wohl...das nicht umsonst zu machen :-)...auch wenn man darauf nicht angewiesen ist..
Wurzelkaries hat geschrieben:Tja.... war vielleicht ne blöde Idee hier anzufragen.
Vielleicht kommen ja noch mehr konstruktive und ernstgemeinte Vorschläge.
Es ist immer ein Angang sich als Zielscheibe zu präsentieren.... :-)
Trotzdem waren ja schon ganz tolle Anregungen dabei.
Vielen Dank dafür....
LG
Stefan
Stefan, ich habe eher das Gefühl, das Du für Dich nicht richtig definieren kannst, wie unsere Hilfe aussehen könnte?
Vielleicht solltest Du mal konkreter fragen, denn Du hast ja schon einiges gemacht und bist ja schon auf Deinem Weg.
Wir alle haben ja mal angefangen und mußten uns finden, ob gelernt oder als Autodidakt.
Schau Dir doch mal an, was andere besser machen, das überhaupt sehen zu können, ist ja schon mal ein Schritt weiter in die richtige Richtung.
Ich bin mir jetzt nicht genau sicher, aber ich meine hier mal gelesen zu haben, das Du Dir eine FS7 zulegen möchtest.
Ich denke Du solltest vielleicht eher an Deinem knowhow arbeiten. ;-)
Ist nicht böse Gemeint, aber die Videos sehen halt nicht so aus als wenn Dir da eine so kostspielige Kamera weiterhelfen könnte! ;-)
Meine ehrlichen Tipps, ohne genau zu wissen was Du eigentlich wissen möchtest, wären zB.
- kürzer
- Off Sprecher
- keine kreativen Überblendungen
- weniger Du als Darsteller, Du stehst ja eigentlich hinter der Cam
- keine lustigen Schriften und Farben, oder sind Deine Kunden Kindergartenzahnärzte? ;-)
- so viel available light wie möglich, direktes Halogen war in den 80ern
- such Dir Beispiele, die besser sind als Deine eigene Arbeit
- nicht eine teure Cam macht ein gutes Video
- Greenscreen nur wenn nötig und wenn nicht sichtbar
Bei Deinem Forbildungsvideo habe ich mich die ganze Zeit gefragt was denn nun wichtig ist, die kleinen Röntgen bilder oder der fullsize Stefan mit iPad in der Hand, von dem auch bestimmt schon ein kleines Brustporträt gereicht hätte.
War das eine Hilfe wie Du sie Dir vorgestellt hast? ;-)
Da hast Du recht, diese Praxis fehlt mir natürlich. Bin ich dran. Es fehlt halt oft die richtige Gelegenheit. Wo, Wer, Wann.... und was für ein Thema.
@kluster....
Ja... auch das war ein Rat, den ich sicher gut gebrauchen kann. Auch da hast Du vermutlich recht.
Diese Fortbildungsvideos sind halt auch sehr speziell. So wird es eben auch erwartet. Es ist eben eine Online Fortbildung, die aber so aussehen soll, als ob man selbst im Auditorium sitzt und dem Vortragenden zuhört.
Klar kann man das auch als einfache PowerPoint Präsentation als Screenvideo machen... und das wäre noch dazu mit sehr viel weniger Aufwand verbunden.
Auch die Kochtutorials... gut, da kann man eben auch anderer Meinung sein, ob man das so macht oder ohne Kommentar oder als off Sprecher. Aber auch hier...werden eben in der Grill / Kochgemeinschaft solche Videos sehr gerne angesehen, in denen der "Koch" sozusagen durch die Sendung führt.
Und was die FS7 angeht, naja jeder hat so einen Traum.... das ist bei Autos so und bei Kameras eben auch. Dass ich dadurch nicht gleich bessere Videos machen kann ist klar. :-)
Und ich finde das auch gut, dass Kritik so offen gesagt wird.... solange es über der Gürtellinie bleibt, nehme ich das auch gerne an.
Starshine Pictures hat geschrieben: Biete dich zunächst für wenig Geld oder anderweitiger Gegenleistungen an. (Film gegen Plombe :P)
Haha - ich hab meinem Zahnarzt mal vorgeschlagen ihm einen richtig guten Film inkl. Webseite für eine neue Kauleiste zu machen - wollte er leider nicht.
Ich meinem Werkstatt Fuzzi auch - worauf er fragte ob ich auch P*no drehen würde, es gäb da ein Mädchen und es wollte sowieso schon immer mal.... Ich bin jetzt übrigens in einer neuen Werkstatt. :)
Ich glaube wer wirklich ein Video braucht, der hat schon eines. Und wer eine miese Page hat, so dass man diesem Mann (oder Frau) helfen will, der hat A) so viele Kunden, dass er es nicht nötig hat sich zu profilieren oder B) wahrscheinlich nicht das nötige Kleingeld um dich zu bezahlen.
Ich finde, es macht wirklich nur bei einer kleinen Zielgruppe Sinn, Werbevideos anzubieten (aus Produzentensicht).
Denn ein Video alleine macht für mich keinen Sinn. Da muss dann schon ein Konzept her. Aber gut, ein guter Verkäufer verkauft auch denen etwas, die nichts brauchen...
genauso ist es. Wie ich es ja oben schon gesagt hatte, der Film ist ja nur das Sahnehäubchen, wenn alles drumherum schon stimmt.
Oft muss man da dringender an anderen Schrauben drehen. Und dann muss auch der Typ ( m/w) dazu passen, denn nicht jeder sieht sich gerne in einem Video im Internet. Und man weckt mit einem gut gemachten Film ja auch Erwartungen. Die muss man dann, als Praxis schon auch erfüllen können.
Da hast Du recht, diese Praxis fehlt mir natürlich. Bin ich dran. Es fehlt halt oft die richtige Gelegenheit. Wo, Wer, Wann.... und was für ein Thema.
Themen gibts genug. Sei einfach erstmal dein eigener Praktikant :-) Geh auf kleine lokale Veranstaltungen und setz dich mit den Veranstaltern auseinander. Konzerte, Vorstellungen..(so kannst du schonmal ein wenig Eventfilmerei praktisch machen, evtl dann mit Multicam und ext. Ton.
Auch recht witzig am Anfang ;-) )
Dann siehe zu, ob in deinem Bekanntenkreis irgend jemand was machen läßt von irgendeiner Firma (Hausbau, Solaranlagen Heizung, Auto...etc). Dokumentiere das nebenbei und mach nen schönen Clip draus, stelle ihn erstmal als Demo den Beteiligten zur Verfügung. Die kommen dann schon, wenns ihnen gefällt und dann gehts los. Bist ja auf die Kohle erstmal nicht angewiesen und hast Zeit. Wichtig ist hier einfach wirklich Routine zu bekommen, kann eben sehr viel schiefgehen, wenn es hektisch ist. Da muß man eben gelassen ran und am Anfang ist man eher gestresst. Das muß erstmal weg, den irgendwas ist immer ..:-)
Als Journalist bin ich erst zögerlich und relativ spät in die "Corporate-Video-Macherei" eingestiegen, aus rein finanziellen Erwägungen. Die ersten zwei Jahre waren zäh, aber irgendwann haben Fast-Umsonst Referenzfilme und (ja - auch die viel geschmähte) Kaltakquise den nötigen Erstschub an Aufträgen beschert. Seitdem läuft dieser Geschäftszweig im Wesentlichen über Empfehlungen, und nach allem was ich weiß, ist das bei den meisten Kollegen so. Konkret:
-Besorge dir ein günstiges Datenbankprogramm, sammele händisch Adressen und geh (telefonisch) Klinkenputzen. Es nervt höllisch und die Trefferquote ist mies, aber wenn du nicht über bestehende Kontakte an erste Aufträge kommst, dann am ehesten so. Ganz nebenbei betreibst du praktische Marktforschung und stellst fest, ob überhaupt Interesse an deinen Angeboten besteht.
-Bastele dir eine nette Website, falls noch nicht vorhanden, samt dem üblichen, minimalen Marketing Tröröö (Briefkopp, professioneller Werbebrief, etc.). Lass dir dabei von Profis helfen. Kostet das Geld? Ja klar!
-Manche empfehlen auch das Networking/Kaltakquise auf Fachmessen, Kongressen, etc. Wenn du ein Charmebolzen bist, mag das für dich eine Option sein.
-Richte dich darauf ein, bei den ersten Filmen (fast) umsonst zu arbeiten und ggf. auch mal draufzuzahlen. Völlig egal, du brauchst vorzeigbare Referenzen.
-Den Tipp eines Mitforisten, mal bei einem Profi zu hospitieren, kann ich nur unterstreichen. Viele Tricks /Kniffe/Fußangeln, ob nun filmtechnischer oder geschäftlicher Art, lernt man erst in der Praxis kennen. Nicht in der Literatur. Und schon gar nicht bei Slashcam. Außerdem sind Branchenkontakte Gold wert. Vieles wirst du nicht alleine hinbekommen...
-Last but not least: Versuche bloß nicht, den Prozess über den Leisten zu brechen, so nach dem Motto; "Ich hänge meinen Brotjob an den Nagel und werde jetzt Filmemacher." Lass der Sache ZEIT, sich zu entwickeln. Rechne eher mit Jahren als mit Monaten, bis sie relevante Umsätze bringt, denn wie schon gesagt: Das Geschäft läuft -wenn es denn läuft- im Wesentlichen über EMPFEHLUNGEN.
Wurzelkaries hat geschrieben:
Oft muss man da dringender an anderen Schrauben drehen. Und dann muss auch der Typ ( m/w) dazu passen, denn nicht jeder sieht sich gerne in einem Video im Internet. Und man weckt mit einem gut gemachten Film ja auch Erwartungen. Die muss man dann, als Praxis schon auch erfüllen können.
Sprichst du jetzt über den Werkstatt - P o r n o von Bergspezl?
Mir scheint gar, dass Wurzelkaries seinen Beruf verfehlt hat und eigentlich lieber Filmschaffender und Koch hätte werden wollen. Für Zahnärzte braucht man eigentlich keine Werbevideos, geht alles über positive Mundpropaganda im örtlichen Umfeld.
Erinnert mich an ein Clubmitglied, der Zahnarzt war und neben seinem Hauptberuf ununterbrochen an seinem Super-8 Schneidetisch saß. Zu der Zeit baute er auch ein Haus und machte ungewöhnlich viele Wurzelbehandlungen, so auch bei mir.
Jahre danach gestand er mir sein „Erfolgsrezept“ und auch, dass sein Filmschaffen eigentlich für die Katz war: hätte lieber mehr in der frischen Luft wandern gehen sollen, dann wäre ich heute besser beinand.
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