hi, ich haben zwei Canon 600D und Magic Lantern...ich habe da einen Kollegen ran gelassen der weitaus mehr Ahnung als ich hat, aber auch er hat es nicht hinbekommen...wir haben eine Sportveranstaltung gefilmt, diese findet in einen beleuchteten Ring statt...wir hatten eine Kamera als Stand-Kamera und eine als Ring-Kamera...die eine Kamera wirkte sehr überlichtet(besonders auf freiem Oberkörper...) und die andere Kamera wirkte sehr rötlich...meine Frage, was GENAU muss ich bei den Einstellungen für dunkle Räume beachten und welche objektive sollte ich da verwenden?
PS: bin absoluter Newbie, also seit bitte nicht zu hart mit mir😂
Manuell einstellen und belichten (auf die Leute im Ring), und zwar bei beiden genau gleich. Alle Parameter identisch. Keinerlei Belichtungsautomatik.
Also ganz einfach eigentlich, zumal ihr schon auf die seltene Idee gekommen seid, zwei gleiche Kameras zu benutzen. Wie das dann jemand versemmeln kann, der "Ahnung" hat, wie du sagst, ist ein Rätsel. Definiere "Ahnung".
Das Problem ist in diesem Fall nicht vor, sondern hinter der Kamera. Der liebe Jott hat doch dazu schon alles geschrieben: Ihr müsst einfach richtig belichten und einen richtigen Weißabgleich machen.
Wenn mit richtig ausleuchten der Ring gemeint ist, dann muss ich dazu erwähnen das wir da wenig Einfluss haben...wir sind da leider immer vom örtlichen Techniker abhängig...
jobber2001 hat geschrieben:Wenn mit richtig ausleuchten der Ring gemeint ist, dann muss ich dazu erwähnen das wir da wenig Einfluss haben...wir sind da leider immer vom örtlichen Techniker abhängig...
Belichtung, nicht Beleuchtung! ^___^ Blende, Verschlusszeit, Lichtempfindlichkeit an der Kamera einstellen.
Die Leute scheinen nicht die geringste Ahnung von dem zu haben, was sie dort tun. Von daher klinke ich mich aus. Jedes Kind, was mal einen Fotokurs an der Schule gemacht hat, verfügt über mehr Basiswissen.
Pianist hat geschrieben:Die Leute scheinen nicht die geringste Ahnung von dem zu haben, was sie dort tun. Von daher klinke ich mich aus. Jedes Kind, was mal einen Fotokurs an der Schule gemacht hat, verfügt über mehr Basiswissen.
Matthias
Es ist halt eine Geduldsfrage, und auch eine Frage der Netzlogik, Matthias,
warum solche Anfängerfragen bei Slashcam landen:
Wenn ich keine Ahnung von Plasmaphysik habe
(die habe ich tatsächlich nicht),
aber etwas dringend darüber erfahren möchte,
dann werfe ich zuerst die Suchmaschine an.
Und lande dann bisweilen in adäquaten Foren wie Slashcam.
Dort weise ich mich aus als Newbie (hat der TO ja auch gemacht)
und stelle grunznaive Fragen.
Sammy D hat darauf kurz und sauber geantwortet –
ihm ist dabei wohl kein Zacken aus der Krone gebrochen.
Dich indes hat die Low-Level-Diskussion irgendwann genervt,
Du stiegest auch faiererweise irgendwann aus –
aber musst Du das noch öffentlich kundtun,
ergo die ursprünglichen Fragesteller
als komplette Voll-Honks dastehen lassen?
Neulinge in dem Sujet stellen immer naive Fragen,
und irgendwann, eines Tages,
da stellst auch Du naive Fragen,
und sei es über die richtige Pflege Deines Basilikum-Topfes aus dem Supermarkt
(korrekte Antwort:
in einen größeren Topf umpflanzen und halbschattig gedeihen lassen –
das habe ich auch erst von meinem alten Herrn gelernt).
Insofern plädiere ich für mehr Geduld mit den Newcomern in diesem Forum;
sie werden schon dazu lernen!
Insofern:
Freuen wir uns über jeden neuen Foren-Teilnehmer,
der dazulernen will –
die anderen gehen eh von selbst wieder …
Mensch Walle,
du bist und bleibst ein unverbesserlicher Menschenfreund (Gruß vom Landwehrkanal an den Deich!). Mal praktisch runtergebrochen;
-Immer den gleichen Kameratyp nehmen, wenn möglich auch die gleichen Linsen.
-Alle Mühlen Menüpunkt für Menüpunkt auf die selbe Einstellung setzen (bei Leihgeräten alle vorher auf Werkseinstellung resetten).
-Alle machen gleichzeitig das gleiche Weiß.
-Gleiche Blende wird nicht immer möglich sein, aber wenigstens die gleiche Verschlusszeit.
-Synchronisierter Freerun-Tc, aus Liebe zum Cutter. Wenn kein Genlock machbar ist, dann eben 'a la Auenland' per Ansage / Sekundenzeiger auf der Uhr.
-Für den Rest (Differenzen wg. unterschiedlicher Linsen) gilt im Low-Cost Bereich: We fix it in the post! Für Onlinevideo bedarf es da keiner Secondary CC-Kunst, sanftes Gefummele an Hue, Contrast, Brightness sollten reichen.
Wem das zu amateurhaft ist, der wende sich bitte an den SNG-Vermieter seines Vertrauens ;-)
@ Matthias / Pianist: Auch du hast mal angefangen, wenn ich mich nicht irre. Aber okay, manche wie der Dalai Lama sind ja auch schließlich genial geboren worden :-)
Jalue hat geschrieben:Mensch Walle,
du bist und bleibst ein unverbesserlicher Menschenfreund (Gruß vom Landwehrkanal an den Deich!).
… und ich bin auch schon wieder viel zu lange wach,
alldieweil mein Monitor-Test mit dem 4k-Trumm immer noch
in der Pipeline ist (wir hören voneinander, Jan!) …
Aber recht hast Du:
gleiches Gerät und gleiche Einstellungen machen schon eine Menge aus –
stressiger wird es etwa mit einer Canon XA20 und einem Pana-Camcorder,
besonders beim Weiß- resp. Farbabgleich.
Das sage ich aus eigener Erfahrung.
Aber solange es nicht um Hollywood geht, sondern um Youtube,
dann ist vieles möglich und sakrosankt.
Naja, ich finde es schon lustig, dass man Magic Lantern "kennt" und installiert, aber anscheinend nicht mal weiß, was Blende, Belichtungszeit, ISO usw. bedeutet bzw. was man damit einstellt.
Hier mal ein paar Grundlagen-Videos:
Insgesamt gibt es Hunderte Tutorial Videos. Einfach nach "wie filme ich mit DSLR" oder "how to film with DSLR" bei Youtube suchen.
Zuletzt geändert von Stephan82 am Di 03 Mär, 2015 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
Jalue hat geschrieben:Auch du hast mal angefangen, wenn ich mich nicht irre.
Das ist nicht der Punkt. Mir ist hier die Kinnlade heruntergefallen, als er mit dem Begriff "Belichtung" nichts anfangen konnte. Es geht hier ja nicht um Leute, die erst mal im Wald üben wollen, sondern er schrieb, dass es sich um einen Boxring (oder dergleichen) handelt. Also muss ja wohl irgendjemand auf ihn zugekommen sein, und ihm diesen Auftrag gegeben haben, ob nun bezahlt oder unbezahlt.
Ich bin doch auch ungehalten, wenn ich eine Taxe rufe, dann aber dem Taxifahrer den Weg zum Flughafen erklären muss.
junge leute - wollen heute nix mehr lesen - schon gar nicht wenn es nach "lernen stinkt" - und entdeckerinstinkt haben sie auch keinen mehr - nur knöpfchen drücken und auf touchscreens rumschmieren - das finden sie geil...
ist ein bisschen krass ausgedrückt aber ungefähr so erlebe ich das immer wieder :-(
dabei wäre "das mit der blendenöffnung und verschlusszeit" gar nicht so schwierig ...
pixler hat geschrieben:junge leute - wollen heute nix mehr lesen - schon gar nicht wenn es nach "lernen stinkt" - und entdeckerinstinkt haben sie auch keinen mehr - nur knöpfchen drücken und auf touchscreens rumschmieren - das finden sie geil...
Hmm, trotz meines Eintretens für den TO
kann ich Dir da nicht ganz widersprechen –
es ist schon erstaunlich,
wenn Du einem Erstsemester-Studenten in Germanistik
bei seiner Hausarbeit helfen willst
und er tatsächlich ungeduldig Instant-Antworten von Dir fordert,
anstatt selbst einmal über den Text nachzudenken.
Und dann ist es noch
der Sohnemann meiner immer noch lieben Ex …
Es ging nebenbei um den Einfluss Schillers auf die Weimarer Klassik.
Technisch ist der Junge fit, nebenbei auch ein guter Fußballer:
iPhone, MacBookPro, Playstation, Canon DSLR,
alles an Bord –
nur mit der studentischen Kontemplation, da hapert es.
Also, sich hineinzuversenken in eine Frage, in ein Problem,
und solange daran herumzukauen,
bis die Lösung gewahr wird.
Es hat sich nicht nur die Technik geändert in den letzten zwanzig Jahren,
sondern meiner These nach auch das Rezeptionsverhalten
der jüngeren Generationen und deren Bereitschaft zum intellektuellen Tiefgang.
Woher kommt diese Ungeduld?
Hat das auch zu tun mit der sehr hektischen Schnittechnik,
wie sie heute en vogue ist?
Mag ja alles sein, aber das kann man wohl kaum den 'Jungen' anlasten, eher schon jenen, die unser Bildungswesen an die Erfordernisse der 'marktkonformen Demokratie' angepasst haben (Stichwort: Bologna-Reformen).
Da lernt man eben, ertragsorientiert zu lernen, d.h. möglichst viel "Wissensprofit" mit möglichst wenig Aufwand zu generieren. Wozu also ein Buch lesen oder ewig Foren durchforsten, wenn man bei Slashcam die 'rundum-sorglos Antwort' mit einem Posting kriegen kann (bzw. hofft, sie zu bekommen)?
Irgendwie kann ich diese Haltung auch nachvollziehen. Technisches Wissen veraltet in der Medienbranche derzeit so schnell, dass es zu vielen Themen ja kaum noch gute Fachbücher gibt (Beispiel: Video-Codecs, Kompressionsverfahren). Für Grundlagenwissen gilt das natürlich nicht, das vermitteln dir auch 30 Jahre alte Fachbücher noch wunderbar, und von dem Know How profitierst du dann weitere 30 Jahre.
Wie kann man das den Jungs vermitteln? "3 Stunden mit einem guten Fachbuch ersparen dir 30 Stunden googeln", vielleicht so. Anpampen ist jedenfalls dysfunktional.
Jalue hat geschrieben:Mag ja alles sein, aber das kann man wohl kaum den 'Jungen' anlasten, eher schon jenen, die unser Bildungswesen an die Erfordernisse der 'marktkonformen Demokratie' angepasst haben (Stichwort: Bologna-Reformen).
Ein guter Einwand, durchaus …
Ich spüre bei dem Sohn meiner werten Freundin
(sie ist selbst Lehrerin, er Student im ersten/zweiten Semster)
ja auch diesen Wahnsinnshang zum Immer-schneller-Rezipieren
und unreflektierten Wiederkäuen,
weil da diese verfluchten Punkte oder Credits winken –
der Inhalt des zu Lernenden selbst bleibt da auf der Strecke.
Wie soll denn da eine Leidenschaft, eine Hingabe fürs Thema entstehen?
Hauptsache, da kommt am Ende des Studiums/der Ausbildung
eine funktionierende, schnell kapitalisierbare »Human Resource« raus …
Nachdenken, Hinterfragen, Kritik, Rebellion gar?
Um Gottes Willen, das ist gar nicht mehr erwünscht!
Das ist doch sowas von Old School und ’68,
frühestens Prä-Hartz …
Natürlich wirkt sich unser gesellschaftliches Klima auch auf
die Lern- und Arbeitsauffasung des Nachwuchses aus –
die sind nicht doof, die jungen Adepten,
die schauen nur, was geht und was nicht –
bei einem möglichst ökonomischen Aufwande.
Insofern hast Du recht, Jan:
Wir selbst, die Eltern-Generation,
wir haben es mit versaubeutelt.
Aber jetzt weichen wir ab vom Thema – oder doch nicht?
Nö, passt scho, wie man in Bayern sagt, der Thread ist jetzt ja eh 'herrenlos'. Schließlich hat der TO seine Antworten bekommen und kann sie per copy and paste in der nächsten Seminararbeit verwursten ;-)
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