Macht die Serie aber auch nicht besser, hatte irgendwie was von einem mittelmäßig umgesetztes Sequel von Ted
Du hast es genau falschrum verstanden.
Wilfred ist das Orginal (2007, Australien)
Der Artikel bezieht sich auf das US-Lizenz-Remake.
Und TED (2012, USA) wirkt deswegen so ähnlich weil sie die Idee des 2007er Orginals, Wilfred, für Kino verfilmt/umgesetzt haben.
Argument des DOP, er hätte gerne ein Unschärfe Look wie bei 70mm.
Es äußert sich der Executive Producer / Director, Russell Einhorn (u.A. The Office, Parks and Recreation, It's Always Sunny in Philadelphia, Shameless, Nurse Jackie), nicht der DOP.
Der ExecP stellt & beauftragt den DOP und gibt ihm vor, was zu tun ist.
Argument des DOP, er hätte gerne ein Unschärfe Look wie bei 70mm.
Der Kollege hat wahrscheinlich noch keine 70mm Filme gesehen, die sind nämlich alles andere als unscharf.
70mm ist das unschärfste der klassischen Filmformate, was DOF abetrifft.
Größere Fläche = kleine Tiefenschärfe.
Zudem - es äußert sich der EP, nicht der DOP. Ändert nichts daran das er recht hat: minimale Tiefenschärfe braucht große Sensoren (oder früher eben negativfläche).
Die meisten 70mm Filme(kein BlowUps) sind weitwinklig gedreht und eine Blende zwischen 5,6 und einer 11.
Er dreht bei meistens bei F1,2-2,5, da bekommt er mehr tiefenunschärfen.
Und eigentlich meinte er auch VistaVision, aber das scheint er auch nicht zu kennen ;-)
Das bezweifle ich stark. Erfahrene US-Kollegen wie R.E. sind in der Hinsicht typischerweise sehr erfahren. VistaVision sagt jedoch den meisten Lesern nichts, da nutzt er synonym 70mm. Genauso wie man 2 perf 35mm auch 35 mm nennt.
Dazu dieses EB-Sachtlerstativ mit 100 Bowl ist doch sehr untypisch für US Produktionen.
Nein.
Die nutzten meisten eine Flatbase oder eine 150 Bowl.
Nein, da wird schlicht genutzt was jeweils sinn macht. US-TV Produktion ist sehr pragmatisch.
Das Gejaule "ich brauch aber ein.." ist eher eine deutsche Eigenheit, die sind da eher unpragmatisch - und üblicherweise auch langsamer & international weniger erfolgreich.
Bei B oder C Kameras wird so was auch bei uns eingesetzt, aber bei einer US TV Show.
Die US-TV Produktionen zielen eben typischerweise auf internationalen Erfolg, und weniger auf die mietliste.
Schaut euch auch mal das Kamera-Setup an, lange nicht mehr so viele Papertape an einer Kamera gesehen, das Kompendium wird aber über den grünen Klee gelobt.
Das ist noch harmlos, ich sehe oft - insbesondere bei A-budget & motion control - komplett zugeklebte Rigs, manches mal sieht man die Kamera vor lauter tape fast nicht mehr :)
Da wird doch jemand von O. und N. gesponsert.
Blödsinn. Bei einer Produktion der Größenordnung interessiert der Posten Sponsoring finanziell niemanden in Cam & Prod-dept. Da wird genommen was gut geht und aus. Niemand riskiert millionenetats wegen läppischen 1000er Beträgen im Sponsoring, schon garnicht erfahrene Veteranen wie R.E.