...komische Denkweise, daß jemand "der Allgemeinheit zur Last fällt". Weißt Du auch, wieviele Millionen Bürger Du damit verbal diskriminierst? Aber auch wenn es nur ein paar wenige wären...Pianist hat geschrieben:Gehen wir mal davon aus, dass Du das hauptberuflich machst und Dein Leben so einrichten möchtest, dass Du zu keinem Zeitpunkt der Allgemeinheit zur Last fällst.
Ich finde den Ansatz, sein Leben so einzurichten, das man der Allgemeinheit nicht zur Last fällt, richtig und lebe auch danach!mann hat geschrieben:...komische Denkweise, daß jemand "der Allgemeinheit zur Last fällt". Weißt Du auch, wieviele Millionen Bürger Du damit verbal diskriminierst? Aber auch wenn es nur ein paar wenige wären...Pianist hat geschrieben:Gehen wir mal davon aus, dass Du das hauptberuflich machst und Dein Leben so einrichten möchtest, dass Du zu keinem Zeitpunkt der Allgemeinheit zur Last fällst.
Genau diese Denkweise hat unser Land groß und stark gemacht. Und wenn genug Leute so denken, dann haben wir auch die Möglichkeit, diejenigen zu unterstützen, die wirklich nicht selbst können. Das nennt man Solidarität und das ist einer von mehreren wichtigen Pfeilern der Sozialen Marktwirtschaft. Deshalb läuft es bei uns besser als in den meisten anderen Ländern.ole123 hat geschrieben:Ich finde den Ansatz, sein Leben so einzurichten, das man der Allgemeinheit nicht zur Last fällt, richtig und lebe auch danach!
Was für ein Käse - ich denke Du hast Politik studiert? Wann in den letzten 150 Jahren ist Deutschland "groß und stark" gewesen ohne zumindest seinen Nachbarn zur Last zu fallen? Eher Untertanengeist + Marshallplan war das Rezept, um hier eine kapitalistische Ökonomie aufzubauen, von der am Ende ihres Lebenszyklus immer weniger Menschen anständig leben können, darunter auch viele Freiberufler. Vielleicht solltest Du Dich mit camworks zusammentun und schwarzgelbe Propagandaspots drehen;-).Pianist hat geschrieben:Genau diese Denkweise hat unser Land groß und stark gemacht. Und wenn genug Leute so denken, dann haben wir auch die Möglichkeit, diejenigen zu unterstützen, die wirklich nicht selbst können. Das nennt man Solidarität und das ist einer von mehreren wichtigen Pfeilern der Sozialen Marktwirtschaft. Deshalb läuft es bei uns besser als in den meisten anderen Ländern.ole123 hat geschrieben:Ich finde den Ansatz, sein Leben so einzurichten, das man der Allgemeinheit nicht zur Last fällt, richtig und lebe auch danach!
Matthias
Viel Wissenswertes zu dieser Thematik findet man im IKEA-Katalog.PowerMac hat geschrieben:Was ist ein 'normales' Leben?
Was genau ist Deiner Meinung nach daran unkorrekt, wenn jemand den Plan hat, sein Leben so zu gestalten, dass er es aus eigener Kraft finanziert? Das ist glücklicherweise immer noch der Normalfall. Staatliche Transferleistungen sind die Ausnahme. Deshalb ist es eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die Menschen (vor allem durch Bildung) in die Lage zu versetzen, für sich selbst zu sorgen. Ich kann da nichts Falsches entdecken.mann hat geschrieben:aber der Punkt ist, daß Pianist mit seiner dahingesagten Bemerkung doch die Botschaft transportiert, jemand könne der Allgemeinheit zur Last fallen. Und diese Botschaft ist unkorrekt, ethisch-moralisch und politisch.
na wie denn auch...deutschland ist auch weltweit das einzige land das ein arbeitsfreies rundum-sorglos paket bietetmann hat geschrieben: Bin nur gegen das (typisch deutsche) Vorurteil und auch von politischen Fraktionen verbreitete Klischeedenken, es gäbe fleißige, arbeitssame und anständige Bürger auf der einen Seite und faule, arbeitsunwillige und der Allgemeinheit auf der Tasche liegende Menschen auf der anderen. Solche Denkmuster sind in anderen Ländern nicht so verbreitet.
Ich finde es auch eine Frechheit, Rollstuhlfahrer und junge Mütter so im Stich zu lassen. Wer selber kleine Kinder hat, weiss dass das oft unüberwindbare Hürden sind!Mantis hat geschrieben:Boah ich hab die Pisse in den Augen stehen :DDDDD
Ja meckern kann jeder, bekomm du erstmal sowas hin, so einfach ist das gar nicht. allein die animation am anfang mit dem überregional.tv logo und den greenscreen aufnahmen sieht ziemlich professionell aus.Mantis hat geschrieben:Boah ich hab die Pisse in den Augen stehen :DDDDD
Quatsch 1Funque hat geschrieben: allein die animation am anfang mit dem überregional.tv logo und den greenscreen aufnahmen sieht ziemlich professionell aus.
Quatsch 2Funque hat geschrieben: technisch ist das video top und von anderen tv sendern wie kabel1 oder rtl3 nicht zu unterscheiden.
Der eine oder andere hier kann Dir sicher einen guten Augenarzt empfehlen, dann würden Deine Urteile ein wenig sachgerechter ausfallen.Funque hat geschrieben:Ja meckern kann jeder, bekomm du erstmal sowas hin, so einfach ist das gar nicht. allein die animation am anfang mit dem überregional.tv logo und den greenscreen aufnahmen sieht ziemlich professionell aus.
Bist du besoffen?Funque hat geschrieben:technisch ist das video top und von anderen tv sendern wie kabel1 oder rtl3 nicht zu unterscheiden.
Wenn die Aufgabe von Politik ist, möglichst vielen möglichst viel Gutes zu ermöglichen (Utilitarismus), ist das genau richtig. Pianist schreibt hier aus der Sicht des Selbstständigen. Der Selbstständige - vom echten Freiberufler bis hin zum mittelständischen Betrieb - verwirklicht für sich und ermöglicht durch sein Agieren einer maximalen Anzahl anderer, "des eigenen Glückes Schmied" zu sein, in gewisser Hinsicht eine Definition für Menschenwürde.Pianist hat geschrieben:Was genau ist Deiner Meinung nach daran unkorrekt, wenn jemand den Plan hat, sein Leben so zu gestalten, dass er es aus eigener Kraft finanziert? Das ist glücklicherweise immer noch der Normalfall. Staatliche Transferleistungen sind die Ausnahme. Deshalb ist es eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die Menschen (vor allem durch Bildung) in die Lage zu versetzen, für sich selbst zu sorgen. Ich kann da nichts Falsches entdecken.
Die Unselbstständigen produzieren fast nichts mehr, es sind in zunehmendem Maße und in der Masse Dienstleister (pauschal verkürzter Grund: China), dies beginnt sich auch auf Ausbildungs- und Akademikerberufe auszuweiten. Man "hat" einen Job, d.h. man ist für einen nicht unbefristeten Zeitraum nicht Ware auf dem Arbeitsmarkt. Dies ist die Schattenseite unseres Kapitalismus. Es kann nicht gut sein, dass Deutschland zu einer Art gigantischen Suppenküche verkommt, in der freigesetzte Unselbstständige und gescheiterte versklavte Scheinselbstständige (dabei viele Mediengestalter) von "der Allgemeinheit" Alimente bekommen ("durchgefüttert werden" ist natürlich irgendwie unreflektiert). Was ohnehin impliziert, dass diese Arbeitslosen gar nicht mehr Teil der Gemeinschaft sind. Natürlich falsch.mann hat geschrieben:Bin nur gegen das (typisch deutsche) Vorurteil und auch von politischen Fraktionen verbreitete Klischeedenken, es gäbe fleißige, arbeitssame und anständige Bürger auf der einen Seite und faule, arbeitsunwillige und der Allgemeinheit auf der Tasche liegende Menschen auf der anderen.
Alikali hat geschrieben:Bist du besoffen?Funque hat geschrieben:technisch ist das video top und von anderen tv sendern wie kabel1 oder rtl3 nicht zu unterscheiden.
Der Schnitt ist stümperhaft, die Kameraführung ist dilettantisch, der Ton ... ach, wtf.... für diesen Rotz würde man im Sender sogar den Schülerpraktikanten waterboarden!
Entschiedener Einspruch! Warum Utilitarismus Quatsch ist und unreguliertes Kleinunternehmertum zwangsläufig ins Elend für alle führt, ist historisch fundiert hier zusammengefasst:Axel hat geschrieben: Wenn die Aufgabe von Politik ist, möglichst vielen möglichst viel Gutes zu ermöglichen (Utilitarismus), ist das genau richtig. Pianist schreibt hier aus der Sicht des Selbstständigen. Der Selbstständige - vom echten Freiberufler bis hin zum mittelständischen Betrieb - verwirklicht für sich und ermöglicht durch sein Agieren einer maximalen Anzahl anderer, "des eigenen Glückes Schmied" zu sein, in gewisser Hinsicht eine Definition für Menschenwürde. (...)
Was allen gut täte (Utilitarismus) wäre, wenn es weniger Konzernkapitalismus (das olle Eigentum an Produktionsmitteln, Menschen heute aber nicht mehr als Eigentümer der Ware Arbeit, sondern selbst als Ware) gäbe und mehr Flohmarktkapitalismus.
Träum weiter. Siemens hat gerade die Preise für Messevideos von knapp 90000 auf 30000 gesenkt, weil es so viele Vidioten auf dem Markt gibt, die das Ganze auch für 3000 anbieten. Falls Du noch mehr als 10 Jahre bis zur Rente hast, wäre ich an Deiner Stelle etwas nervöser...Pianist hat geschrieben:Nein, Qualität setzt sich durch. Ich kriege viele Aufträge, obwohl ich nicht das billigste Angebot abgegeben habe, weil bei mir Qualität und Preis in einem guten Verhältnis stehen.
Matthias
+1Pianist hat geschrieben:Nein, Qualität setzt sich durch. Ich kriege viele Aufträge, obwohl ich nicht das billigste Angebot abgegeben habe, weil bei mir Qualität und Preis in einem guten Verhältnis stehen.
Matthias
Die Versorgung Erwerbsloser, die Bewahrung vor Verelendung, und die Wertschöpfung durch individuelles Engagement sind voneinander völlig unabhängig zu sehende Dinge. Angesichts der 7,03 Milliarden Menschen und der fortschreitenden Globalisierung sieht jeder realistisch Denkende eine Soylent-Green-Situation heraufdämmern. Das ist schon gar keine politische Geschichte mehr, es ist eine biologische. Die Petrischale wird sekündlich voller, unsere Art vermehrt sich exponenziell. Aber unserer Art ist es eben auch zueigen, alle Hindernisse zu ignorieren und weiterzumachen. Zu Zeiten des atomaren Wettrüstens war es in, zu betonen, dass die Heuschrecken und Schaben uns überleben. Inzwischen dürfte klar sein, dass wir irgendwann auch Insekten essen, wenn sonst nichts mehr da ist. Als Spezies sind wir die Heuschrecken.NEEL hat geschrieben:Entschiedener Einspruch! Warum Utilitarismus Quatsch ist und unreguliertes Kleinunternehmertum zwangsläufig ins Elend für alle führt, ist historisch fundiert hier zusammengefasst:
http://www.exit-online.org/pdf/schwarzbuch.pdf
Wer es nicht nachlesen will, schaue sich einfach um. Alle unterbieten alle, am Schluß nagen alle am Hungertuch.
Hör doch damit mal bitte auf, sonst denkt noch jemand, dass Du das Ernst meinst.Funque hat geschrieben:und aus diesem grund bewunder ich auch leute wie oliver doell, die profis sind und sich mit qualität durchsetzen
Jott hat geschrieben:Pianist hat etwas sehr Wichtiges gut vorgerechnet: 100 Euro und aufwärts pro Stunde sind notwendig für ein normales Leben als Selbständiger. Ist daher in allen qualifizierten Berufen auch völlig normal. Will ein Kunde das für eine Videoproduktion nicht zahlen, dann hält er den Filmer auch definitiv nicht für qualifiziert. Oder grinst sich zumindest einen.