In der Regel gibt es in jeder Kamera die beiden Presets für Kunstlicht/Tungsten (3.200K) und Tageslicht (5.600K). Diese beiden Werte finden sich bei professionellen Leuchten wieder. Entweder, oder. Man entscheidet sich für eins von beiden, nutzt die passenden Lampen, und dann wird geleuchtet. Man weiß, was man hat und bekommt.
Irgendwelche anderen, nicht für die Filmproduktion gedachten Lampen mit davon abweichenden Werten produzieren natürlich einen Farbstich, wenn die Kamera auf einem der Presets steht. Baustrahler, billige Floureszenz- und Energiesparlampen-Arrays fallen darunter. Dann ist manueller Weissabgleich dran - aber wenn jede Lampe eine andere Farbtemperatur hat, ist Schluss mit lustig, die Foliensammlung zur Korrektur kommt ins Spiel, und der Drehtag wird länger.