Ein interessante Doku
wurde gelöscht!
http://vimeo.com/11114378
In den entsprechenden Kreisen schon längst bekannt, werden erstmals öffentlich die skrupellosen Machenschaften des Hamburger Anwalts, Firmensprechers und Lobbyisten Dr. Walter Scheuerl aufgedeckt.
Skandale gibt es in der industriellen Massentierhaltung, so weit das Auge reicht: Pelzfarmer, die Nerze in kleine Drahtgitterboxen zwischen ihren eigenen Kot und Fischabfall zwängen, die stereotypen Verhaltensweisen der Tiere ignorierend. Eierproduzenten, die Eier als Freiland- oder gar Bioeier auszeichnen, deren Hühner aber in engen, fensterlosen Ställen mit zugewucherten Auslaufluken zu Hunderten zusammengepfercht und ohne Freilauf dahinvegetieren müssen. Schweine, die sich in der „Schweinehölle von Paderborn“ (Pressestimmen) auf verkoteten, glitschigen Spaltenböden die Haxen brechen – alle diese Skandale haben eines gemeinsam: Der gerissene Medienanwalt Dr.-Walter-Scheuerl sorgt dafür, dass Tierschützer und Ermittler, die die Missstände aufdecken und an die Öffentlichkeit bringen, mundtot gemacht werden. „Was die Bevölkerung nicht sieht, das gibt es auch nicht“ – unter diesem Motto verstecken sich Pelz- und Fleischindustrie hinter geschönten Fassaden und hinter Dr. Scheuerl, der immer zu Hilfe gerufen wird, wenn es gilt, einen Supergau zu verhindern.
Für Dr. Scheuerl steht nicht die Wahrheit im Vordergrund, sondern das Image seiner Kunden, seiner zahlenden Kunden. Dass seine Honorare dabei mit Blutgeld bezahlt werden, scheint ihm herzlich egal zu sein; so setzt er sich selbst für sanktionierte Tierquäler ein. Ob Pelztierzüchter, Schweinemäster oder Zirkusbetreiber – für das richtige Honorar hilft Scheuerl jedem und biegt das Gesetz, so weit es nur geht. Gelegentlich bricht er es auch, dann schauen seine Kunden in die Röhre, aber auch das ist Scheuerl egal. Egal ist ihm nur eines nicht: sein Honorar. Wenn das nicht fließt, wird er ungemütlich, sehr ungemütlich. Dies musste jüngst die Firma Landkost aus Bestensee erfahren. Scheuerl wollte sie vor einem medialen Supergau retten, Landkost hatte Freiland- und Bioeier verkauft, dabei wurden die Hühner nie im Freien gehalten. Scheuerl scheiterte; wochenlang beherrschte das Thema die Medien. Landkost wechselte von Scheuerl zum Altbewährten zurück. Im Umfeld von Landkost war zu hören, dass Scheuerl den Bezug zur Realität verloren habe und nur noch mehr Schaden anrichten würde. Sein üppiges Honorar wollte er natürlich dennoch haben; erst nach einem Hickhack zahlte Landkost zähneknirschend.
Der Film „Der Anwalt ohne Moral“ deckt die dubiosen Machenschaften des Hamburger Anwalts und seine zahlreich gestrickten Verbindungen zur Mästerlobby, zur Industrie und auch zur Pressekammer auf und gewährt so erstmals Einblick in die Verflechtung von Lobbyismus, Rechtsprechung und die Bedrohung der Pressefreiheit. Und wenn man sich eine Weile mit Scheuerl beschäftigt, dann wird schnell klar, es geht ihm nur um sich selbst. Hilfesuchende Agrarfirmen finden in Scheuerl nur vordergründig einen Retter in der Not.
( ich hab damit nichts zu tun, ich poste lediglich den link)