Die Frage ist natürlich nur, was genau diese Interpolation ist?Oft wird vermutet, dass Canon Pixel-Binning (to bin = gruppieren) nutzt. Dabei wird die Ladung mehrerer Pixel zu einer einzigen zusammengefasst. Dies würde jedoch Probleme beim Demosaiking (Entwicklung der Bildrohdaten) bereiten, denn jedem Pixel ist ein RGB-Farbfilter (Stichwort "Bayer-Pattern") vorgelagert, der beim Binning nicht mehr ausdifferenziert würde.
Genausowenig nutzt Canon eine reduzierte Sensorfläche für die kleineren Formate, denn hierdurch würden unterschiedliche Bildwirkungen (z.B. höhere Schärfentiefe) resultieren. Canon macht u.W. zwar keine konkrete Aussage, höchstwahrscheinlich werden die kleinen Formate jedoch schlicht durch kamerainterne Rechenvorgänge erzeugt (Interpolation).
Nikon verbaut die Motoren in die Kamera, bin damit sehr, sehr zufrieden! Bei Canon sind die Motoren zwar im Objektiv, aber: Gab es bei dir Probleme mit der Mechanik zur Kamera?die per Poti und Datenkabel an die Kamera andockt und diese entsprechende Befehle an das Objektiv selbst weitergibt. Also ohne mechanische Teile.
Wie nennt sich dieser Modus? Ist mir jetzt neu... Denn theoretisch müsstest Du ja dann andere Objektive benutzen, wenn Du diesen Modus anschaltest.Die 550D hat doch soetwas ähnliches, nur nicht FullHD
Wo von sprichst Du nun Jonas?JonasB hat geschrieben:Die 550D hat doch soetwas ähnliches, nur nicht FullHD^^
Was natürlich nur in der Theorie stimmt, denn die Abbildungsleistung der Objektive ist bei der Pixelgröße lange nicht mehr gut genug, was generell zu einem matschigen Bild führen kann (auch bei geringeren Brennweiten oder kleinerer Blende).BLNeos hat geschrieben:Zur pro Seite gehört natürlich, dass man dann im 720p Modus mit einem 200mm filmen kann und den Bildausschnitt eines 700mm Objektivs hätte.
Es ist keine wirkliche Vermutung, denn Tim Smith (Canon) hat dies anlässlich eines Vortrages vor der DigitalCinemaSociety ausdrücklich bestätigt. (Link hatte ich hier mal gepostet, schon etwas her)Oft wird ver mu tet, dass Canon Pi xel-Bin ning (to bin = grup pie ren) nutzt. Dabei wird die La dung meh re rer Pixel zu einer ein zi gen zu sammen ge fasst. Dies würde je doch Pro ble me beim De mo sa ik ing (Ent wicklung der Bild roh da ten) be rei ten, denn jedem Pixel ist ein RGB-Farb fil ter (Stich wort "Bayer-Pat tern") vor gelagert, der beim Bin ning nicht mehr aus dif fe ren ziert würde.
Ich weiss nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber der RS entsteht ja durch dasDieser "Roling Shutter" kann ,9doch nur entstehen, wenn man nicht immer jeweils die gleichen 3. Zeilen aufzeichnet, sondern einmal:
Zeilen 1, 4, 7,....
dann Zeilen: 2,5,8
dann Zeilen: 3,6,9
dann wieder von vorne...
Letzteres.B.DeKid hat geschrieben:Wo von sprichst Du nun Jonas?JonasB hat geschrieben:Die 550D hat doch soetwas ähnliches, nur nicht FullHD^^
Meinst Du AF Modus beim filmen?
oder
Den Zoom Modus wo man mit 640ziger x10 er Zoom Rec Modus?
MfG
B.Dekid
Aber nichts Anderes ist Binning doch eigentlich ... es geschieht nur an einer sehr frühen Position, um den (sonst) immensen Datenfluss zu begrenzen, der bei rd. 6,5 Gbit/s liegen würde. Selbst die K7 hat auf 4 Datenkanäle erhöht, um (lediglich) 5,2 Bilder/sec zu erreichen. Und damit ist sie mit 1,5 Gbit/s kurz vor dem Schmelzen.Für mich bleibt die vollständige Skalierung der Eingangsdaten die einzige sinnvolle Alternative. Die Menschheit hat schon schwerere Probleme als dieses gelöst.
Naja die Frage ist doch, wie das realisiert ist. Canon verliert dabei offensichtlich Information so, dass es zu Aliasing kommt.WoWu hat geschrieben:@ DetiAber nichts Anderes ist Binning doch eigentlich ...Für mich bleibt die vollständige Skalierung der Eingangsdaten die einzige sinnvolle Alternative. Die Menschheit hat schon schwerere Probleme als dieses gelöst.
Wieso 2 ? .... 6 Mpix wären das18 Megapixel ausgelegt und nicht auf 2
Für mich sind 3 RGB Pixel ein echter Pixel :DWieso 2 ? .... 6 Mpix wären das
Stimmt auch nicht ganz. Die grünen Pixel sind im Bayer-Muster doppelt so oft vorhanden, wie die roten und blauen. Somit ist der anzuwendende Faktor abhängig vom jeweiligen Debayering-Algorithmus.Gabriel_Natas hat geschrieben:Für mich sind 3 RGB Pixel ein echter Pixel :DWieso 2 ? .... 6 Mpix wären das
Dieses RGB Pixel zählen, bei der man die tatsächliche Auflösung immer dadurch ermitteln muss, dass man durch 3 rechnet, find ich doof :=).
Nein, die billigste Methode ist keine feinen Strukturen zu filmen.Gabriel_Natas hat geschrieben:Die billigste Methode um z.B. die 550D oder andere Video DSLRs Aliasing-Artefaktfrei zu machen, wäre ein Weichzeichnungsfilter den man aufs Objektiv schraubt.
Genau darum mag ich diese RGB Pixelzählerei nicht. Sie sagt nix über die tatsächliche Auflösungsleistung aus.Stimmt auch nicht ganz. Die grünen Pixel sind im Bayer-Muster doppelt so oft vorhanden, wie die roten und blauen. Somit ist der anzuwendende Faktor abhängig vom jeweiligen Debayering-Algorithmus.
Also nur noch kahlköpfige Menschen in einfarbigen klamotten vor einfarbigen Hintergründen ... :DNein, die billigste Methode ist keine feinen Strukturen zu filmen.
-Kann- das ist das magische Wort ... macht man aber nicht, denn dann wären die verbauten Chips bei den knopfgroßen Objektiven alle größer.Stimmt, Camcorder mit Festobjektiv brauchen keinen Tiefpassfilter, weil man ein perfekt auf die Kamera und den Chip angepasstes Objektiv bauen kann.
Für nicht mehr als 300€ !Backslash hat geschrieben:<wunschliste>Ich möchte, das meine Kamera im Fotomodus 4:4:4 RAW Dateien mit 4K Auflösung erzeugt, mit variabler Framerate von 1 bis 200 Fps und das ganze mit lossless Komprimierung auf im Aufnahmebetrieb wechselbaren Flashspeicher ausgibt!</wunschliste>
...aber das wäre ja dann schon wieder filmen...
Die Qualität der Bilder deutet eindeutig auf "line skipping" hin.deti hat geschrieben:Hier sollte man vielleicht erwähnen, dass Canon kein Skipping, sondern Binning macht.