Lieber auf dick machen, oder den Amateur spielen?

[Der Mondmann]

Hallo ihr Slashcamler,

wir drehen im April einen Kurzfilm, und brauchen dazu noch eine Drehgenehmigung von der Bundeswehr!

Nun sind wir in der Vorteilhaften Situation, dass wir ohne etwas vorspielen zu müssen verschiedene Seiten "betonen" können, um das bekommen der Genehmigung zu ermöglichen!

Was meint, wie sollte man sich am besten geben, um eine Genehmigung zu bekommen:

- Als Filmproduktionfirma (also ein bisschen auf dicke Hose machen)
- Als ein gemeinnütziger, eingetragener Verein (die "soziale Schiene")
- Als einige Junge Leute, die einfach mal einen Film machen wollen

Das Gute ist, dass alles auf uns zutrifft. Was meint ihr, welche Seite bringt uns der Genehmigung am nächsten?

Danke und einen guten Wochenanfang euch!

Der Mondmann

[Gast]

Meinst du die Bundeswehr hätte überhaupt in einem der Fälle Interesse?

[Der Mondmann]

Kann ich nicht beurteilen.
Die Frage ist, wo sie die meiste Interesse hätte.

Wir würden auch eine "Miete" bezahlen, und natürlich die Bundeswehr dankend im Abspann nennen.
Kann natürlich sein, dass sie uns nicht unterstützen will, aber wo ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten?

Der Mondmann

[Gast]

Du kannst versuchen, dich mit der Anfrage an einen Jugendoffizier zu wenden.

[Der Mondmann]

Das klingt gut.
Meinst du, dass der mehr machen kann, als mich an die Verwaltung weiterzuleiten?

Ich mach mir ein bisschen sorgen, weil die Drehgenehmigung sehr entscheidend ist, und will die vielleicht einzige Chance nichtv erbauen!

Der Mondmann

[Gast]

Ich will dir nicht die Hoffnung rauben, aber eine Drehgenehmigung bei der Bundeswehr zu bekommen ist so mit das Highlight für jeden Aufnahmeleiter, will heißen ziemlich schwer.
Vielleicht beschreibst du mal, was du überhaupt vor hast.

Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass:
a. fast alles dort irgendwelche Geheimhaltungsstufen beeinhaltet
b. wenn du nicht einen coolen Standortchef findest, die Hierarchien dort so weit verzweigt sind, dass irgendwann auch das Innenministerium bei dir anrufen könnte.

Mein Vorschlag:
Wenn du einen Schießplatz brauchst, geh am besten gleich zur Polizei oder zu einem Schützenverein.

TRotzdem alles Gute
l-

[Gast]

Am Besten über die Bundeswehr gar keine Filme machen! Interesiert eh niemanden .......

[Der Mondmann]

Danke für die Antworten,
also ich konkretisiere das noch ein bisschen:
Es geht nicht um einen Schießübungsplatz oder Kaserne oder dergleichen. Es geht um einen Übungsplatz, der außerhalb der Übungen frei für Leute zugänglich ist. Das heißt normalerweise wimmelt es da nur so von Hündchen und Herrchen und Fahrradfahrern.

Also eigentlich nichts geheimes oder heikles. Nur eine große Wiese mit sehr cooler Vegetation.

Ohjeohje... ich hoffe das klappt. Ist wirklich wichtig.
Könnt ihr mir noch Ratschläge geben?

Danke!
Der Mondmann

[Bernd E.]

...Es geht um einen Übungsplatz, der außerhalb der Übungen frei für Leute zugänglich ist...Könnt ihr mir noch Ratschläge geben?

Da du offenbar weder einen Film über die Bundeswehr noch mit der Bundeswehr machen willst, sondern nur eine Wiese drehst, die zufälligerweise der Bundeswehr gehört, ist das Problem gleich um einiges kleiner. Ich würde in so einem Fall als erstes Kontakt mit dem zuständigen und mit Zivilisten besetzten "Bundeswehr-Dienstleistungszentrum" aufnehmen, da sich diese um die Betreuung der Grundstücke kümmern. Eure Filmproduktionsfirma würde ich dabei außen vor lassen (es sei denn natürlich, euer Dreh hat gewerblichen Charakter). Als sozialer Verein oder filmbegeisterte Jugendliche solltet ihr mehr Chancen auf eine Erlaubnis haben.

Gruß Bernd E.

[Der Mondmann]

Danke Bernd für den Ratschlag!
ich ruf da einfach mal an und schau, wie weit ich komme!

[Maik]

Wenn es der Standort in Eurer Heimatstadt ist, dann versucht über
Bekannte/Freunde einen höherrangigen Soldaten ausfindig zu machen
und über ihn Informationen zu bekommen. Seht zu, dass die Angelegenheit
Standortintern gemanaged wird... wenn einer vorschlägt das Ganze über
die Pressestelle der BW laufen zu lassen, dann sucht Euch lieber einen
alternativen Drehort.
Gute Ansprechpartner sind: Standortältester, Kasernenfeldwebel, Standortfeldwebel.

M.

[Addur]

Mach doch einen auf:
"Die Bundeswehr und ihre ökologische Rolle im Artenschutz."


Wir zeigen den Leuten da draußen an den Bildschirmen...: hier wird Umweltschutz nicht als Hülse benutzt, obwohl Selbige reichlich zu finden sind, hier spielen größere Dinge eine Rolle, von denen Sie, liebe Zuschauer heute hier und jetzt...öhö... Einblicke erlangen werden.
Hier lümmeln sich Herden von Singvögeln, Schwärme von Rotwild und Rudel von Menschen mit ihren vierbeinigen Kackfreunden an den Leinen, Sie zu Hause können es sehen... verminen dieses Gelände fachgerecht mit ihren
duftenden Tretmienen... nein, kein Anzeichen von Aggression... hier wird friedlich Stöckchen geholt, der Zwischenfall als es Lumpi von Oma Krause erwischt hat ist vergessen, Blindgänger sind seltener geworden......

;-)

[Markus]

Gute Ansprechpartner sind: Standortältester, Kasernenfeldwebel, Standortfeldwebel.

...und natürlich der Verteidigungsminister. ;-)))

[Maik]

Gute Ansprechpartner sind: Standortältester, Kasernenfeldwebel, Standortfeldwebel.

...und natürlich der Verteidigungsminister. ;-)))

Der nu gerade nicht...

M.