Mit diesem Film wurden Jump Cuts salonfähig -- zumindest nach einiger Zeit, als sich der Schock gelegt hatte. Jean-Luc Godard brach (mehr oder weniger absichtlich) so jede menge gängige Filmregeln als er 1959 diesen Klassiker der Nouvelle Vague drehte. (Mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg / A bout de souffle)
/he
Sieht man sich andere Schwarzweißfilme dieser Zeit an, fällt im Vergleich das natürlich wirkende Licht auf, das keinen Gedanken an "Ausleuchtung" aufkommen lässt, und das, obwohl weder Optiken noch Filmmaterial mit dem vorhandenen Licht in Innenräumen auskommen konnten (und auch heute noch nicht auskommen, nicht allein die Lichtmenge ist entscheidend, sondern auch die Verteilung). Die Schauplätze wurden durch indirektes Licht oder stärkere Birnen in sichtbaren Lampen (Nachttischlampe) erhellt. Quelle: Peter Ettetgui, Die Kunst der Kamera. Auch dieser eher unauffällige Punkt trägt dazu bei, dass der Film auch heute noch moderner wirkt als sein 83er Remake Breathless mit Richard Gere.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
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