Filmemachen Forum



Beitragsgestaltung Nachrichten?



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Andreas_Kiel »

Moin,
was uns neulich wieder in der Tagesschau auffiel: wenn irgendwo eine Veranstaltung ist, schwenkt der Kameramann sehr häufig gerne über seine Kollegen und wendet sich dann wieder dem Objekt des Beitrags (z.B. Politiker - würg) zu.
Wenn man mal darauf achtet, fällt das richtig auf, und es machen zumindest die ör Sender so - private gucken wir kaum noch. Manchmal in drei, vier Beiträgen innerhalb einer Nachrichtensendung ...
Bei den paar Sekunden, die für einen einzelnen Beitrag zur Verfügung stehen, macht das schon einen gewissen Anteil aus.
Meine Fragen:
- hat sich das irgendwann mal so eingebürgert?
- ist das "kollegiale Nettigkeit"?
- ließen sich die knappen Sekunden vielleicht doch besser mit Bildern vom eigentlichen Thema füllen? Daß die Berichterstatter da waren, ergibt sich ja schon aus der Tatsache der Ausstrahlung :-))
nur mal so ... fiel uns halt auf ...
Schönen Samstag noch
Andreas



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

Solche Schnittbilder entstehen aus reiner Verlegenheit, daher nennt man sie auch "Verlegenheitsschnitt". Es geht dabei überhaupt nicht darum, die anderen anwesenden Kameras zu zeigen, sondern man braucht zwischen zwei ähnlichen oder fast gleichen Szenen einen neutralen Zwischenschnitt.

Beispiel: Wenn die Bundeskanzlerin gemeinsam mit einem Staatsgast an einem Pult steht und beide irgendwelche Statements abgeben, dann kann es ja sein, dass man zufällig zwei Ausschnitte zeigen will, wo beide nebeneinander zu sehen sind und nicht gerade beide jeweils nur mit ihrem eigenen Kopf zu sehen sind. Also kann man beide Szenen nicht direkt an einander schneiden, sondern muss über einen neutralen Zwischenschnitt gehen, den man vorher oder hinterher gedreht hat.

Oder als zweites Beispiel: Erst redet ein Bürgermeister eine Rede und gleich danach enthüllt er eine Skulptur. Also können beide Szenen nicht direkt hintereinander gebracht werden, da muss wieder ein neutrales Insert her. Besser als die anwesenden anderen Kameraleute ist in diesem Fall natürlich eine Aufnahme des Publikums, zum Beispiel des Bildhauers, den man dann an dieser Stelle auch im Text erwähnen kann.

Man geht daher in den weniger wichtigen Phasen einer Veranstaltung durch den Saal und dreht neutrale Inserts und Appläuse, um diese hinterher beim Schnitt verbraten zu können. Fehlt ein Insert, kann es sein, dass man eine wichtige Szene weglassen muss, weil man sie nicht an eine andere wichtige Szene ransetzen kann.

Dabei muss man aufpassen, dass man jeweils darauf achtet, nicht nur eine Aufnahme zu haben, wo der wichtigste Redner auch sichtbar im Publikum sitzt, weil man dieses Insert dann ja nicht während seiner Rede verwenden könnte. Wenn also der Staatsgast redet, braucht man eine Aufnahme von der Kanzlerin, wo der Staatsgast nicht neben ihr sitzt.

Schön, dass hier auch mal solche handwerklichen Fragen kommen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Andreas_Kiel »

Pianist hat geschrieben:
Schön, dass hier auch mal solche handwerklichen Fragen kommen.

Matthias
Dankeschön! Wieder was gelernt :-)
Andreas



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von PowerMac »

Daran erkennt man schlechte Fernsehjournalisten. Wenn man keine Zeit oder Kreativität hat oder seinen Wachtel nicht gelesen hat, textet man eben wild herum und achtet beim Bild nur auf angenehme Schnitt und vergisst das Zusammenspiel von Text und Bild. Abstrakte Thematiken sind schwierig umzusetzen. Nifs werden allzu oft lustlos und gelangweilt "bebildert".



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

PowerMac hat geschrieben:Nifs werden allzu oft lustlos und gelangweilt "bebildert".
Leider stimmt das - aber oft geht es auch wirklich nicht anders. Ich musste solche Verlegenheitslösungen auch schon gelegentlich mal praktizieren, aber zum Glück drehe ich sehr selten auf politischen Terminen. Du kannst aber gerne mal einen Vorschlag machen, was man stattdessen zwischen zwei fast gleiche Aufnahmen setzen soll, die man nicht aneinanderschneiden kann und wo derselbe Akteur im Bild ist. Mach es ruhig am Beispiel des Bürgermeisters, der erst redet und dann eine Skulptur enthüllt. Da gibt es zu einem neutralen Zwischenschnitt ins Publikum oder auf die anwesende Weltpresse oder den Bildhauer keine Alternative, außer wenn die Skulptur so groß ist, dass Du oben anfangen kannst und den Bürgermeister einen Moment nicht im Bild hast.

Ich drehe ja viel im Eisenbahnbereich, da kann man sich solche Inserts wunderbar bauen, indem man noch mal ein auf grün umspringendes Signal oder einen nah herausschauenden Lokführer zeigt. Auch das Bahnhofsschild ist dabei ein Zwischenschnitt, den man sehr oft braucht.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Axel
Beiträge: 16394

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Axel »

@Andreas:
Die Phalanx der Kameras bei einer Pressekonferenz ist eine wichtige Information. Egal, ob sie aus Verlegenheit verwendet wurde oder aus Absicht. Sie sagt, im Gegenschnitt zur Zitronenmiene der Kanzlerin: Seht her, in diese Augen blickt sie, sie blickt nicht auf Menschen, sondern in Glaslinsen. Und die professionelle gelangweilte Gelassenheit der Fernsehteams (sie da: aprikosenfarbener Hosenanzug, die da: alte Jeans und Cargoweste) rückt die Szene im Bewußtsein der Zuschauer ins richtige Licht. Es ist ein Auftritt. Der Zwischenschnitt dokumentiert das.
@Matthias:
Bei einem Parteitag oder einer Denkmal-Enthüllung Anschlußfehler vermeiden zu wollen, erscheint mir etwas konservativ. Ich sehe immer öfter jump cuts in Nachrichtenfeatures, und ich bin nicht desorientiert. Vielmehr erfasse ich intuitiv, daß ich Ausschnitte präsentiert bekomme. Meiner Meinung nach besser.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

Axel hat geschrieben:Bei einem Parteitag oder einer Denkmal-Enthüllung Anschlußfehler vermeiden zu wollen, erscheint mir etwas konservativ. Ich sehe immer öfter jump cuts in Nachrichtenfeatures, und ich bin nicht desorientiert. Vielmehr erfasse ich intuitiv, daß ich Ausschnitte präsentiert bekomme. Meiner Meinung nach besser.
Dann muss man das aber auch bewusst als Stilmittel einsetzen und es müsste sich dann schon um eine Aufzählung von mindestens drei bis vier Punkten handeln, mit so einem weißen Blitzer dazwischen. Beispiel: "Die Kanzlerin stieg aus dem Flugzeug - *blitz* - schüttelte dem Premierminister die Hand - *blitz* - traf sich mit dem Bischof - *blitz* - sprach kurz mit Vertretern des Kaninchenzüchtervereins - *blitz* - und war ganz schnell wieder weg."

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Axel
Beiträge: 16394

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Axel »

Ich meinte genau deine Beispiele:
Pianist hat geschrieben:Mach es ruhig am Beispiel des Bürgermeisters, der erst redet und dann eine Skulptur enthüllt.
Oder: Merkel steht am Rednerpult - Cut - Stoiber steht neben ihr im Blitzlichtgewitter.
Oder sogar: Merkel steht am Rednerpult, Stativaufnahme. Sie sagt: "Die Reformen zeigen Wirkung." - mit der ihr eigenen Hebung am Satzende, die das Statement wie eine Frage klingen läßt. -Cut: Derselbe Bildausschnitt, wer weiß wieviele Sekunden oder Minuten später: "Deshalb ist es wichtig, daß Deutschland auf Reformkurs bleibt?"
Die als solche erkennbare Auslassung deutet wohl jeder als Blablabla, oder eben Blobloblo.

Kontinuität muß man da m.E. nicht vorgaukeln. Bei deinem Beispiel mit den Episoden könnte man auch kaum von einem "Stilmittel" sprechen. Und einen Übergangsblitz bräuchte man auch nicht.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Markus
Beiträge: 15534

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Markus »

Also wegen mir bräuchten die Sender die Politiker überhaupt nicht zu zeigen und könnten sich voll und ganz auf die Aufnahmetechnik der TV-Kollegen konzentrieren. Das finde ich sowieso viel Interessanter als das ewig gleiche Gekrieche und Geschwafel in der Politik. ;-)
Herzliche Grüße
Markus



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von PowerMac »

Ich glaube da denkt ein Journalist anders als ein EB-Kameramann.



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von DWUA »

Setze 4 verschiedene JournalistINNEN, RedakteurINNEN, hinter das
selbe Bildmaterial, von uns aus auch noch verschiedene SprecherINNEN,
-und Du hast 4 verschiedene Filme.
Die Kamera ist nur Zuhälter in diesem Bereich!



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von DWUA »

Weiter: Und wenn, auch OT...

Liebe Leute von hier, eine Frage:
Ist dieses Forum nur für Kameraleute gedacht, oder kann es auch um
Filmerstellung mit Ton gehen?

Übers Wochenende (endlich) ...bei einigen von Euch gehts jetzt
wohl erst richtig los (hoffentlich und Gottseidank)... mal ein kleines
Editorial:
Es geht um die These, dass die besten Bilder wenig nützen, wenn
sie nicht noch "untermalt" werden. (Interessant: -"malen" (!))
Mit gesprochenem Text, Musik u.a.
Bleiben wir mal beim gesprochenen Text.

Manipulation. Ein Beispiel:
Rio, eine Metropole, in der Reich und Arm so eng nebeneinander leben
wie wohl kaum sonstwo, war Ausgangspunkt einiger Dreharbeiten,
die hier für sich keine Rolle spielen.
Es entstand ein 10 minütiger Film.
Nun wurde dieser Film 3 mal unterschiedlich "vertont".

Einmal als Angelegenheit für die Reise-Werbe-Branche.
Ein zweites Mal als Doku mit sozial/wirtschaftlich negativ belegtem Aspekt.
Und letztendlich noch einmal mit rein neutralem (Geografie) Inhalt.

Aus ein und demselben Bildmaterial, (100% identisch auch im Schnitt),
entstanden 3 völlig unterschiedliche Filme mit völlig unterschiedlicher
Wirkung.

Erst durch die Sprecher-Stimmen (=Stimmung) kam also irgend ein Sinn
hinter die Bilder.

Mit entsprechendem Musikhintergrund hätte man den Versuch noch
weiter ausbauen können.

Nun haben wir ja alle den Vorteil, die Technik des 21. Jhd. bedienen zu
können; aber wahrnehmungspsychologisch stehen wir noch in der
Steinzeit.
Diese Tatsache wird gewinnbringend, nicht nur von bildblöd, umgesetzt.
Stellt Euch doch mal den Papstbesuch ohne Ton vor.. oder mit einer
Vertonung à la Mainzer Fasenacht.
Obwohl es recht einfach wäre, macht sowas ja kein Mensch.
Kohl hat ja auch mal eine alte Neujahrsansprache gehalten.

Wollten nur zum Ausdruck bringen:
Vergesst vor lauter Optik(en) den Ton nicht!

Oder gehört der "gute Ton" nicht hierher.


Herzliche Grüße
DWUA



Axel
Beiträge: 16394

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Axel »

DWUA hat geschrieben:Wollten nur zum Ausdruck bringen:
Vergesst vor lauter Optik(en) den Ton nicht!

Oder gehört der "gute Ton" nicht hierher.
Die Optik, der Ton, die Musik, alles wichtig, aber nicht alles.
Um aus ein und demselben Rohmaterial z.B. über Rio drei unterschiedliche Filme zu machen, braucht man drei unterschiedliche Konzepte. Die Konzepte entscheiden über den Schnitt, die Musik, die Kommentartexte und die Wahl der Sprecher(-Stimme) und orientieren sich ihrerseits an den Genres (Geo-Doku, Reisewerbung etc.). Die Genres haben sich mit der Zeit aus bestimmten Erwartungshaltungen entwickelt. Es sind Formeln, Rezepte, die einem eine bestimmte Kombination der Mittel, in erster Linie Techniken (Kamera, Schnitt, Musik, Erzähltechnik), nahelegt, um beim Zuschauer Erfolg zu haben.

Die zugrunde liegenden Ideen, das Ziel der Filmemacher, so was wird hier kaum hinterfragt. Ist wohl zuviel erwartet.

Nicht nur der Ton wird nur in seinen technischen Aspekten behandelt, auch der Schnitt bekommt nicht viel Beachtung. Darum freue ich mich immer über solche Threads.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von PowerMac »

Filmemachen, das heißt Intentionen, zugrunde liegende Gedanken, Philosophien, Weltvorstellungen, Vermittlungsformen, was man erreichen will, wie man Ideen umsetzt, das alles kommt in diesem Forum etwas zu kurz. Bei solchen Threads werde ich immer feurig und flammig;)



BjörnF
Beiträge: 139

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von BjörnF »

Axel hat geschrieben: @Matthias:
Bei einem Parteitag oder einer Denkmal-Enthüllung Anschlußfehler vermeiden zu wollen, erscheint mir etwas konservativ. Ich sehe immer öfter jump cuts in Nachrichtenfeatures, und ich bin nicht desorientiert. Vielmehr erfasse ich intuitiv, daß ich Ausschnitte präsentiert bekomme. Meiner Meinung nach besser.
Durch solche Schnittbilder sollen nicht unbedingt Anschlußfehler vermieden werden. Das geht vorallem um stilistische Dinge, z.b. daß man eben nicht zwei Köpfe aufeinander schneiden muß, oder daß man bei einem Redner zwei Sätze ohne Weißblende zusammenschneiden kann.

Die Kollegen zu zeigen ist sicher meist eine Verlegenheitslösung. Aber bei so manch 90-Sekunden-Politiker-Statement hat man gar keine andere Chance, als davor oder danach noch die anderen Kameras zu drehen, um wenigstens ein SchniBi zu haben...

Andererseits entstehen aktuelle Beiträge natürlich oft unter Zeitdruck, und man greift gerne zu der einfachen Schnittlösung.

Björn



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von DWUA »

Also nochmal, für alle, die nicht alles lesen (können/wollen).
MANIPULATION
VERSUCH

Lieber Axel,
es handelt sich um einen Versuch (Test), im Bereich der Wahrnehmungs-
psychologie.
Dabei wird ein 10minütiger Filmbeitrag über RIO jeweils 3x
identisch betr. Bild/Schnitt vorgeführt.
ABER:
Ton ist jeweils 3x ein anderer.
Sprechtext ist jeweils ein anderer.

Die (Test)-Zuschauer bei diesem VERSUCH glauben, 3 völlig verschiedene
Filme gesehen zu haben.
Obwohl es 100% ig das selbe Bildmaterial war.
O.K.?

Schau, trau wem... usw.

Klar, geht hier zu weit.
Betrifft aber uns alle.



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von PowerMac »

Es soll auch schon Kameraleute geben, die zusätzlich zu langweiligen Schnittbildern sogar verschiedene Einstellungsgrößen mitbringen. Also Totalen von Redner und sogar noch ein paar nahe. Am coolsten sind immer noch kreative Idee wie Spiegelungen am Tisch oder vorbeifahrende Müllfahrzeuge vor Ministerien, Putzfrauen bei Pressekonferenzen, umkippende Gläser und dazu einen guten Text.



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von DWUA »

Natürlich!
Und was dem Intendanten recht ist, ist der Kamera nicht billig genug.
Verweisen nochmals auf unseren "Filmtipp".



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

DWUA hat geschrieben:Vergesst vor lauter Optik(en) den Ton nicht!
Vollkommen richtig, natürlich kann man denselben Schnitt mehrmals total unterschiedlich vertonen, aber das ist an sich eine Binsenweisheit aus dem ersten Semester...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



BjörnF
Beiträge: 139

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von BjörnF »

PowerMac hat geschrieben:Es soll auch schon Kameraleute geben, die zusätzlich zu langweiligen Schnittbildern sogar verschiedene Einstellungsgrößen mitbringen.
Wenn da wer ne Weile redet klar. In der Politik kommt es dann der Redaktion dann aber doch eher auf den Text an - wie erklärst Du denen, daß der entscheidene Satz leider nur in der Spiegelung zu haben ist? ;-)

Björn



Axel
Beiträge: 16394

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Axel »

@DWUA
Ich hatte das Experiment schon verstanden, und der Ausgang überrascht mich nicht.
Dabei ging es
" n u r "
um den Ton.
Zu "Manipulation": Immer verstehen alle das Medium gleich als Instrument der Manipulation des Zuschauers. *Stolz sei* Wir können uns eine kleine Intrige ausdenken. Wir wenden einen "Effekt" an und erzielen eine "Wirkung". Warum diese Wirkung eintritt interessiert da weniger. Eingeschliffene Reaktionen, Reflexe auf erprobte Reize. Hauptsache, es funktioniert. Aber das Medium manipuliert die Macher im selben Maße, da sie bloß mit Versatzstücken arbeiten. Wie gesagt steht vor der Wahl der Mittel das Konzept - und vor diesem eine Konvention, das Genre. Je voreingenommener der Filmemacher in Bezug auf die gewünschte Wirkung ist, um so sicherer der Erfolg.
Auf diese Weise werden alle belogen und manipuliert. Offenheit und Experimentierfreude. Nachdenken über die Mittel und warum sie oft so gefährlich naheliegend erscheinen. Ungeschickt formuliert.

@Powermac. Subversive Kamera in der Hofberichterstattung, ich glaube nicht, daß das überinterpretiert ist. Mit HD wird es vielleicht mehr Totalen geben, in denen die Köpfe nicht mehr so prominent sind. Wird es Cutter geben, die sich längere Totalen trauen? Bestimmt, ist ja alles Subtext. Im Gegenzug werden die Visagisten mehr leisten müssen für die Großaufnahme.
DWUA hat geschrieben:Verweisen nochmals auf unseren "Filmtipp".
Wo gibt es denn die Doku dazu?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Hogar
Beiträge: 163

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Hogar »

Ich will keine Merkel in HD-Auflösung :(

Zu der Manipulation: Das fällt beim Fernsehen eben besonders gut auf, wenn man drauf achtet. Man kann das ganze auch bei Zeitungsartikeln feststellen, wenn man verschiedene Zeitungen zu einem Thema konsultiert.

Über allem steht die Frage: Was ist denn 100% objektiv? Sowas gibt es nicht. Menschen sind nicht objektiv. Und ihre Medien daher auch nicht. Und je mehr ein Medium auf Show bedacht ist, desto krasser ist die manipulatorische Natur des Mediums. Und Fersehen IST Show. Auch die Tagesschau ist Show. Wenn da ein Hubschrauber irgendwo abstürzt, ist das erstmal egal. Aber wenn es Bilder dazu gibt, ist es eine Nachricht. So läuft das nunmal beim Fernsehen. Bilder sind zu einem gewissen Anteil immer Show. Allein der Bildausschnitt, der nicht alles zeigt und der Schnitt, der auch wieder filtert usw...

Hogar



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von DWUA »

Wir bedanken uns für die rege Anteilnahme.

Hogar hat recht, auch der Pianist Matthias, der lieber mit sich selber einst ein Forum gründen wollte und sich jetzt im seichten Gewässer niedergelassen hat, um sich mal richtig wohlfühlen zu dürfen..

Lieber Axel,

die Antwort auf Deine Frage:
ISBN 3-89844-101-6



jeff meyer

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von jeff meyer »

von einer „bildkultur“ in der aktuellen tv-berichterstattung kann doch wohl überhaupt keine rede sein. ohne den kamerabedienern die alleinige verantwortung anzuhängen, aber das, was man da täglich zu sehen bekommt, ist an einfalls- und niveaulosigkeit nicht mehr zu übertreffen, was bitte ist daran bild-gestaltung? selbst handwerk existiert nur in ausnahmen: der begriff stativ ein fremdwort, weißabgleich automatisch, halt wie es gerade kommt, die richtige blende zufall, schärfen glücksache. der im ausgangstread genannte schwenk ist ja nur ein „standard“ von vielen. täglich xmal zu sehen auch die/der protagonist/in, die/der an der kamera vorbeigeht, als würde er verschwinden (eine total falsche bildinformation) / schnitt / das interview mit ihr oder ihm! (dass die leute diesen zirkus überhaupt mit sich machen lassen). hier wäre doch, wenn das interview allein schon nicht genügt, eine ganz simple alternative, dass der anwesende reporter sich eine gute erste frage überlegt, der gespächspartner einfach auf die kamera zukommt und das interview beginnt. das wäre authentisch, als zuschauer glaubt man, was man sieht und der kamera(d) verlernt nicht, dass man die schärfe auch mit der hand bedienen kann. es muss wirklich nicht jeder diesen job machen. wer das aber macht, sollte es auch können, und ab und zu kann es ganz sicher nicht schaden, dabei den kopf zu benutzen.
ansonsten gibts ja auch noch das radio …



nico
Beiträge: 267

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von nico »

Stimmt !
nico



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Andreas_Kiel »

jeff meyer hat geschrieben:(...) was bitte ist daran bild-gestaltung? selbst handwerk existiert nur in ausnahmen: der begriff stativ ein fremdwort, weißabgleich automatisch, halt wie es gerade kommt, die richtige blende zufall, schärfen glücksache. der im ausgangstread genannte schwenk ist ja nur ein „standard“ von vielen.
Moin,
an einen Nachrichtenclip kann man halt nicht so hohe gestalterische Ansprüche stellen wie an eine Doku, das war mir ja auch eingangs schon klar. Was bleibt so einem armen Schwein auch übrig, wenn fünfzig Kollegen sich auf zehn Quadratmeter um den äh, äh, äh, Stoiber drängeln? Muß halt mit Ellenbogen und Automatik gehen, und zwar schnell! Sonst gibt es nämlich gar kein Bild ... (für ein Interview, das man vorbereiten kann, gebe ich Dir recht: da sollte das Handwerk schon stimmen)
Zur Frage der Manipulation: die setzt genau in dem Moment ein, wo der Zuschauer nicht selbst dabei ist. Irgendjemand entscheidet, wer das Interview macht. Schon das kann - je nach persönlichen Ab- und Zuneigungen die rübergebrachte Nachricht beeinflussen. Dann der Fragestil des Interviewers, die Umgebung, der Hintergrund ... wenn stolz die Nachricht vom Aufschwung verkündet wird, kann man herrlich manipulieren: eine applaudierende Zuschauermenge oder ein wütender, eierschmeißender Mob ...
"Verlegenheitsschnitt", wie eingangs genannt, finde ich da besser, weil das dann wenigstens kein (kaum ein) bewußter Manipulationsversuch ist.
Nur schade, daß die rein konsumierende Mehrheit (? kann ich nicht belegen) auch die schlimmsten Manipulationen nicht bemerkt. Gut, daß es noch kein BLÖD-TV gibt.
Schönen Start in den Sonntag,
Andreas



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

jeff meyer hat geschrieben:von einer „bildkultur“ in der aktuellen tv-berichterstattung kann doch wohl überhaupt keine rede sein.
Und das wird noch schlimmer, wenn in den kommenden Monaten die ersten "offiziellen" Videojournalisten losgelassen werden.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

DWUA hat geschrieben:Hogar hat recht, auch der Pianist Matthias, der lieber mit sich selber einst ein Forum gründen wollte und sich jetzt im seichten Gewässer niedergelassen hat, um sich mal richtig wohlfühlen zu dürfen..
Bitte wie? :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Bernd E. »

Pianist hat geschrieben:...wenn in den kommenden Monaten die ersten "offiziellen" Videojournalisten losgelassen werden.
So lang dauert das nicht mehr, denn die sind bei einer ganzen Reihe von Sendern (darunter z.B. in recht großem Umfang beim Hessischen Rundfunk) schon einige Jahre unterwegs.

Gruß Bernd E.



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

Bernd E. hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:...wenn in den kommenden Monaten die ersten "offiziellen" Videojournalisten losgelassen werden.
So lang dauert das nicht mehr, denn die sind bei einer ganzen Reihe von Sendern (darunter z.B. in recht großem Umfang beim Hessischen Rundfunk) schon einige Jahre unterwegs.
Das sind aber nicht die "offiziellen", ich meine die von der EMS... :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Axel
Beiträge: 16394

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Axel »

Um den professionellen Insider-Talk mal wieder zu übersetzen: Offenbar sehen viele EB-Kameraleute ihre "SchniBis" als Verlegenheitslösungen. Sie unterstellen freiwillig, daß sie keine zusätzlichen Informationen beisteuern.

Aber das tun sie, oder zumindest können sie es, wenn sie, wie im Fall der Aufnahmen von Kollegen oder der von Powermac erwähnten Beispiele, als Kommentar eingesetzt werden können.
Sie zu produzieren, um dem Cutter einen "unschönen" Achsensprung oder einen "verwirrenden" Jump Cut zu ersparen, zeugt imho von einer sehr sturen, heute weitgehend überholten Einstellung. Das passiert, wenn sich Profis darauf verständigen, was "man" tut und resultiert in äußerst formelhaften und manipulativen Beiträgen. Die Wiederholung alter Tagesschauen ("Vor 25 Jahren") zeigt das im Extrem.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

Axel hat geschrieben:Sie zu produzieren, um dem Cutter einen "unschönen" Achsensprung oder einen "verwirrenden" Jump Cut zu ersparen, zeugt imho von einer sehr sturen, heute weitgehend überholten Einstellung.
Nein, das zeugt eher von einer gewissen Rücksichtnahme auf Cutter. Was wäre denn los, wenn auf einer Cassette solche Aufnahmen nicht verfügbar sind? Die Cutterin oder der Cutter beginnt laut zu toben und sich abfällig über den Kameramann zu äußern.

Zum Glück habe ich es selten mit solchen Terminen zu tun, wo man solche Verlegenheitslösungen praktizieren muss, aber ganz ohne sie geht es nun mal nicht. Du hast mir immer noch nicht erklärt, wie Du zum Beispiel bei einer Grundsteinlegung zwei ansonsten gleiche Bilder hintereinandersetzen möchtest, wo erst der eine und dann der andere mit dem Hammer schlägt, ohne mal zwischendurch die Kameras zu zeigen. Das ist immer noch dichter dran als mittendrin die Flaggen zu zeigen, die da irgendwo wehen, das bietet sich eher für das Ende an.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Axel
Beiträge: 16394

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Axel »

Pianist hat geschrieben:Das ist immer noch dichter dran ...
Pianist hat geschrieben:... mittendrin die Flaggen, das bietet sich eher für das Ende an.
Die Grundsteinlegung ist ein scheinbar harmloses Beispiel. Und es ist ja auch richtig, daß der Kameramann mitdenkt, wie die Bilder geschnitten werden können. Und daß er es derart formelhaft tut, verzeiht die Situation, in der er steckt: Ein Tagesdreh für einen 20 Sekunden Beitrag, das eigentliche Ereignis ist oft wenig filmogen, weswegen erst eine Abfolge von Bildern (Pompöse Ankunft, Händeschütteln, Zeremonie) etwas taugt.

Deswegen lohnt sich kein Sturm im Wasserglas. Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei, und da es mir nicht gelingt, meinen Punkt klar zu machen, laß ich´s einfach.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Pianist
Beiträge: 8495

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von Pianist »

Axel hat geschrieben:Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei, und da es mir nicht gelingt, meinen Punkt klar zu machen, laß ich´s einfach.
Oh - gaaaaanz schlechte Grundeinstellung... :-)

Als Medienmensch sollte man immer versuchen, so lange zu formulieren, bis man verstanden wird. Also gehen wir noch mal neu ran: Grundsätzlich haben wir es auf der einen Seite mit Beiträgen beliebiger Länge zu tun, wo das Thema genug schöne und aussagekräftige Bilder mit sich bringt, so dass man da keinerlei Verlegenheitslösungen praktizieren muss. Dazu gehören Themen aus den Bereichen Straßen-, Eisenbahn- und Luftverkehr, Sport, Kultur, Wissenschaft und Natur. Ich habe das Glück, mich zu 95 Prozent um solche Themen kümmern zu können.

Auf der anderen Seite stehen dann aber die Termine im tagesaktuellen Nachrichtenbereich, wo es naturgemäß wenig wirklich aussagekräftige Bilder gibt. Da treffen gepanzerte Limousinen ein, Leute steigen aus, laufen an den Kameras vorbei, betreten einen Saal, schütteln Hände, werden dabei gefilmt und fotografiert, Türen schließen sich... Das ist alles nicht so sehr interessant, aber es gibt eben zu diesem Thema in diesem Moment keine anderen Aufnahmen. Folglich muss man sich dann auch mal Verlegenheitslösungen beugen, um wenigstens noch zwei vernünftige Kernsätze hintereinanderschneiden zu können.

Die Hörfunkleute kennen solche Probleme nicht, die texten einfach munter drauf los und schneiden ihre Töne dazwischen, wo es passt. Beneidenswert.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



jeff meyer

Re: Beitragsgestaltung Nachrichten?

Beitrag von jeff meyer »

Pianist hat geschrieben: … noch nicht erklärt, wie Du zum Beispiel bei einer Grundsteinlegung zwei ansonsten gleiche Bilder hintereinandersetzen möchtest, wo erst der eine und dann der andere …Matthias
genau solche „bild“-berichte sind ja gemeint. da wird drauflosgedreht, was das zeug hält. würde man sich vorher überlegen, worum es bei einem solchen - noch so banal scheinenden - ereignis eigentlich geht, fiele einem vielleicht ein, was die vier, fünf einstellungen, die man abzuliefern hat, leisten müssen. und plötzlich gibt es doch diverse möglichkeiten. es kommt doch letztlich „nur“ darauf an, den vorgang zu beobachten, als würde der zuschauer ihn selbst zum ersten mal sehen und so angemessen zu „verkürzen“, dass sich das - entsprechend geschnitten - im rahmen der jeweiligen sendung vermittelt. wer allerdings im auto pennt, zeitung liest oder bis zum letzten augenblick in der kneipe an der ecke auf das ereignis (das ihm ohnehin am a. vorbeigeht) wartet, der wird weder einen geeigneten kamarastandpunkt entdecken (!) noch selbst das geringste gefühl von spannung aufbauen, sondern jedesmal auf das zurückgreifen, was er und „alle anderen“ sowieso immer nachen. und so desinteressiert und ideenlos sieht es dann im fernsehen auch aus …



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