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One Battle After Another



Hinweise auf interessante Clips im Netz sowie Filme im Fernsehen und Kino (inkl. Dokus übers Filmemachen)
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cantsin
Beiträge: 16678

Re: One Battle After Another

Beitrag von cantsin »



KI-Zusammenfassung:
"The crew made extensive use of LEDs, specifically the Aputure CS15, because the film was shot on Vista Vision, meaning a wide vista of the background was visible [01:56].

The CS15 was crucial for lighting multiple large buildings in the background at once [02:09].

They opted for the CS15 over traditional tungsten lights because it offered a lot of punch and reach while running on house power and minimal electricity, helping to manage the budget constraints on cable, manpower, and generators [02:46].

A simple solution for lighting buildings was a battery pack, a combo stand, and the Aputure CS15 down the street [03:04].

Dixon also mentions loving a beautiful sodium light from Aputure that is seen in the movie [02:22]."
Der Film lehnte sich bildästhetisch an The French Connection an und sollte daher einen naturalistischen Lichtstil haben. Er wurde in 13 verschiedenen Städten gedreht, die im Film als eine Stadt erscheinen.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



iasi
Beiträge: 29161

Re: One Battle After Another

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Mo 29 Sep, 2025 09:03 Angeblich stärkster Kinostart dieser Woche, aber mit etwas über 40 Millionen trotzdem ein Flop-Kandidat.

Sichtweisen (hab Reviews nachgeholt):

> Dieser Film, dessen „Botschaft“, macht elitäre Liberale glücklich und sagt nichts über das politische Klima unserer Gegenwart aus.
> Er impliziert Gewalt als wenn nicht einziges, dann zumindest nicht verdammenswertes Mittel der Opposition.
> Durch die beiden oben genannten Punkte verpufft er bei allen Zielgruppen. Die Diskussion (auch hier) geht über ideologische Positionen nicht hinaus.
> Er wäre ein dadaistischer Kommentar zur politischen Landschaft unserer Zeit (Mark Kermode: als hätte Kubrick Itˋs a Mad Mad Mad Mad World gemacht). Wäre, wenn er nicht - vielleicht ungewollt - zu genau diesem Zeitpunkt herausgekommen wäre. Weil er so gut passt, geht ihm die Brisanz verloren. Ein „Pulverfass“ (andere Review-Überschrift) verspricht nur ein großes „Bumm!“
> Die größte Wirkung von Kino ist nicht Überwältigung (Paul Schraders Ollie Overwhelmed-Kritik am Blockbuster-Kino), es ist Subversion. Mit seinen klischeemäßigen Bösewichtern erheischt der Film die Zustimmung nur derer, die ohnehin zustimmen.
> Als nicht zeitgenössischer Film gedacht, als gutes Kinohandwerk, kann man an dem Film nicht viel aussetzen, und das tut auch keiner.
Der beste Start eines Filmes von Anderson.



berlin123
Beiträge: 1315

Re: One Battle After Another

Beitrag von berlin123 »

Toller Film. Sean Penn mmn genial.

Die Tode gegen Ende haben was von Departed. Ob DiCaprio wieder dran glauben muss muss natürlich jeder selber rausfinden.

Merry Christmas!

Ps die Parallelen zur Trumps Präsidentschaft sind in der Tat erstaunlich. Dazu passt auch, dss Trump vor der gesamten versammelten Generälen vor wenigen Tagen sagte, wenn Ihnen nicht gefiele, was er sage, könnten sie gerne gehen. Seien dann aber ihren Job los.

An anderer Stelle forderte er ihre Loyalität. Um dann zu sagen wobei: dem Kampf gegen den inneren Feind. An dem einige im Saal schon bald teilnehmen würden.



iasi
Beiträge: 29161

Re: One Battle After Another

Beitrag von iasi »

Der Film bietet einiges und ein Kinobesuch ist durchaus lohnend.
Aber keine Szene ist so zwingend, dass sie mir im Gedächtnis bleiben wird. Das war bei There will be blood anderes.

Mir war der Film zu oberflächlich. Und auch zu lang, denn so manche Einstellungen trägt nichts zur Handlung bei.

Die Handlungsbogen selbst hängt meist durch und bekommt nur in manchen Szenen etwas Zug.

Den Charakteren fehlt es an Zeichnung und Motivation, die über Abziehbilder hinausgehen.
Die linken Radikalen rufen ständig "Revolution" und befreien auch mal arme Migranten, bei keinem wird beleuchtet, wie er dazu wurde.
Die rechten Radikalen sind auch nur Karikaturen.
Eine Entwicklung vollzieht daher auch keine Figur im Film. Sie sind wie vorgegeben und verhalten sich auch entsprechend.

(Leichter Spoiler:)

Die Action ... OK - nicht mehr. Die vielgelobte Verfolgungsjagd am Ende bietet durch die lange Brennweite Bilder, die man so noch nicht gesehen hat, die dann aber leider etwas zu lange bemüht werden.

Kameraarbeit: Solide. Nahaufnahmen mit geringer Schärfentiefe sind schwer zu fokusieren, was man immer mal wieder bemerkt.



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