pillepalle
Beiträge: 10596

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von pillepalle »

Ja. Man muss eben ganz besonders gut abwägen. Aber sobald es eine Kamera gibt die jeder erdenklichen Situation gewachsen ist und so zunkunftssicher, daß unseren Enkeln beim betrachten des Footages noch die Kinnlade herunter fällt, kann es schon losgehen.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



soulbrother
Beiträge: 831

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von soulbrother »

Nee, also mit "weniger" als dem "echten" IMAX Format würde ich jetzt nicht mehr arbeiten wollen.
Alles andere ist doch Kindergarten.



pillepalle
Beiträge: 10596

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von pillepalle »

@ soulbrother

Aber erst wenn die AF und Stabi hat, ins Handschuhfach passt und 2.000,-€ kostet. Man muss ohne Hilfe, nur auf dem eigenen Hosenboden rutschend, drehen können.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



soulbrother
Beiträge: 831

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von soulbrother »

Neee, schon so old school wie früher.
Hat den Vorteil, dass dann nur echte oldschool Praktiker damit umgehen können. ;-)

(Wobei ich selbst leider auch zu 50% raus bin und für diese Hälfte noch ein Training bräuchte...)



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

Was mich bei der Frage vom TO etwas verwirrt ist, wenn er die Objektive eh schon mieten will, warum die Kamera nicht gleich auch ?

Kaufen für 15 000 ergibt doch keinen Sinn für nur ein Filmprojekt…
Gruss Boris



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

Drehbeginn war schon. Welches isses denn geworden?



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

soulbrother hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 13:33 Nee, also mit "weniger" als dem "echten" IMAX Format würde ich jetzt nicht mehr arbeiten wollen.
Alles andere ist doch Kindergarten.
Da hört man wieder den erfahrenen Profi. ;)

Wir vernehmen hier also die akutalisierte Routine bei der Kamerawahl.



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 13:42 @ soulbrother

Aber erst wenn die AF und Stabi hat, ins Handschuhfach passt und 2.000,-€ kostet. Man muss ohne Hilfe, nur auf dem eigenen Hosenboden rutschend, drehen können.

VG
Nein - der erfahrene Profi hat andere Routinen, denen er folgt.

AF und klein ist nur was für Amateure.

Großformat und Arri stehen heute beim erfahrenen Profi ganz oben auf der Liste - dann noch cinematische Anamorphoten.
Damit wird dann von der Schulter bei Offenblende gedreht, wobei alles so perfekt ausgeleuchtet ist, dass die Kamera kaum Bewegungsspielraum hat.

Und all der Aufwand für Bilder, die durch das Geschüttel und die geringe Schärfentiefe kaum etwas Scharfes zeigen, während der tolle DR der Kamera irgendwie mit Prakticals dann zwanghaft ausgereizt werden muss.
Aber so verlangen es die cinematischen Routinen nun einmal. :)



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Quatsch !
Das allermeiste in Kinofilmen wird aber von den Profis immer noch weder mit Offenblende noch wackelnd von der Schulter gedreht.
Auch nicht im Large Format..;)

Und absolut nichts spricht gegen Anamorph, ausser man will den anamorphen Look für den Film nicht.
Klar, manchmal ist auch Gewackel sogar mit Large Format und womöglich mit Offenblende gewünscht und angesagt…

Das sind alles nur rein künstlerische Entscheidungen…

Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 19:17 @iasi
Quatsch !
Das allermeiste in Kinofilmen wird aber von den Profis immer noch weder mit Offenblende noch wackelnd von der Schulter gedreht.
Auch nicht im Large Format..;)

Und absolut nichts spricht gegen Anamorph, ausser man will den anamorphen Look für den Film nicht.
Klar, manchmal ist auch Gewackel sogar mit Large Format und womöglich mit Offenblende gewünscht und angesagt…

Das sind alles nur rein künstlerische Entscheidungen…

Gruss Boris
Es gibt Routinen und es gibt künstlerische Entscheidungen.

Und Quatsch ist es schon gar nicht, denn die Auswahl der Kamera(s) erfolgt eben gerade nicht immer durchdacht, sondern nach Schema-F.

Gerade bei deutschen Kinofilmen hat man sehr oft dieses Schulterkameragewackel ohne dass es dafür eigentlich einen gestalterischen Grund geben würde.
Auch den anamorphen Look sollte man nicht nur wollen, weil man ihn als cinematisch empfindet, sondern weil man die spezielle Bildwirkung für den Film und die Geschichte nutzen möchte.

Hier spricht auch niemand darüber, welche Bildwirkung eigentlich erzielt werden soll - also wie die Kamera als filmsprachliches Werkzeug eingesetzt werden soll.
Das ist ganz so, als sollte man ein Werkzeug für "den Hausbau" empfehlen. Eines, "das man auch tragen kann".
Als Information gibt´s dann noch: "Starkstromanschluss gibt es nicht."



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

„ Hier spricht auch niemand darüber, welche Bildwirkung eigentlich erzielt werden soll - also wie die Kamera als filmsprachliches Werkzeug eingesetzt werden soll.“

Hand-/Schulter-/„Wackel“-Kamera ist ein sehr starkes filmsprachliches Mittel.



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 20:44 „ Hier spricht auch niemand darüber, welche Bildwirkung eigentlich erzielt werden soll - also wie die Kamera als filmsprachliches Werkzeug eingesetzt werden soll.“

Hand-/Schulter-/„Wackel“-Kamera ist ein sehr starkes filmsprachliches Mittel.
Ein filmsprachliches Mittel ist die Wirkung, die jeweils damit erzielt wird.

Es spielt auch eine Rolle, welche Einschränkungen Hand-/Schulter-/„Wackel“-Kamera bei anderen filmsprachlichen Mitteln mit sich bringen.
So ist z.B. die Brennweite beschränkt.



Darth Schneider
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Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Hier geht es aber nicht um filmsprachliche Mittel, nicht ob von der Schulter, mit Gewackel oder vom Stativ, also nicht um künstlerische Entscheidungen

Sondern hier geht es einzig und alleine um eine neue Kamera für 15 000 für ein fiktives Filmprojekt.

Man kann mit jeder Kamera vom Stativ oder aus der Hand drehen….Mit entsprechendem Zubehör kann man auch mit einer FX3 oder S5 von der Schulter filmen….Oder mit einer Arri aus der Hand…
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: So 13 Jul, 2025 05:46 @iasi
Hier geht es aber nicht um filmsprachliche Mittel, nicht ob von der Schulter, mit Gewackel oder vom Stativ, also nicht um künstlerische Entscheidungen

Sondern hier geht es einzig und alleine um eine neue Kamera für 15 000 für ein fiktives Filmprojekt.

Man kann mit jeder Kamera vom Stativ oder aus der Hand drehen….Mit entsprechendem Zubehör kann man auch mit einer FX3 oder S5 von der Schulter filmen….Oder mit einer Arri aus der Hand…
Gruss Boris
Die Kamera sollte im Hinblick auf den gewünschten Einsatz und damit im Hinblick auf die filmsprachlichen Mittel, die man nutzen möchte, gewählt werden.

Klar kann man auch mit einer IMAX-Kamera von der Schulter drehen.
Es hat jedoch schon seine Gründe, weshalb Arri nun z.B. die Alexa 265 herausgebracht hat.
Bild

Man muss sich bei der Wahl der geeignesten Kamera und damit den Anforderungen schon etwas mehr Gedanken machen, als nur "Schulterkamera". ;)



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Du schreibst:
„Die Kamera sollte im Hinblick auf den gewünschten Einsatz und damit im Hinblick auf die filmsprachlichen Mittel, die man nutzen möchte, gewählt werden.“

Klar, und das kann nur ganz alleine der TO entscheiden….Welche die richtige für ihn ist.
Er muss sich Gedanken machen darüber und nicht du…

Und grundsätzlich wie schon geschrieben,
lässt es sich mit so gut wie jeder Kamera aus der Hand, von der Schulter, vom Stativ, oder vom Dolly, Jib, Steadycam, Gimbal und so weiter filmen…
Alles schlussendlich nur eine Frage der persönlichen Vorlieben…

Und iMax kommt logischerweise für den TO gar nicht in Frage, auch eine aktuelle Arri niemals.
Weil die kosten weit mehr als 15 000€…Beziehungsweise original iMAX Kameras kann man gar nicht kaufen, sondern nur mieten…

Gut, irgend eine alte Arri kriegt man gebraucht sicher für 15 000.
In welchem Zustand die dann ist steht in den Sternen…
Gruss Boris



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Abgesehen davon, in der Preisklasse zusammen mit den Anforderungen des TOs gibt es doch gar nicht viel Auswahl.
Sony FX9, URSA Mini Pro G2, URSA Cine…
Mehr ist da nicht,

Und diese Kameras wurden weiter oben längst genannt…D

Ich persönlich würde mich ganz klar für die URSA Cine entscheiden.
Und falls die Lieferfrist eine zu lange Hürde sein sollte, die URSA Mini Pro G2…

Debatte zu Ende…;))
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: So 13 Jul, 2025 17:15 @iasi
Du schreibst:
„Die Kamera sollte im Hinblick auf den gewünschten Einsatz und damit im Hinblick auf die filmsprachlichen Mittel, die man nutzen möchte, gewählt werden.“

Klar, und das kann nur ganz alleine der TO entscheiden….Welche die richtige für ihn ist.
Er muss sich Gedanken machen darüber und nicht du…
Dann muss er aber hier nicht die Frage stellen: Welche Kamera?
Darth Schneider hat geschrieben: So 13 Jul, 2025 17:15
Und grundsätzlich wie schon geschrieben,
lässt es sich mit so gut wie jeder Kamera aus der Hand, von der Schulter, vom Stativ, oder vom Dolly, Jib, Steadycam, Gimbal und so weiter filmen…
Alles schlussendlich nur eine Frage der persönlichen Vorlieben…
Dann bieten deiner Meinung nach alle Kameras dasselbe?

Mit Vorlieben sollte es jedenfalls nichts zu tun haben.
Das ist nur eine freundliche Umschreibung dafür, sich nicht in andere Kameras einarbeiten zu wollen.
Darth Schneider hat geschrieben: So 13 Jul, 2025 17:15
Und iMax kommt logischerweise für den TO gar nicht in Frage, auch eine aktuelle Arri niemals.
Weil die kosten weit mehr als 15 000€…Beziehungsweise original iMAX Kameras kann man gar nicht kaufen, sondern nur mieten…

Gut, irgend eine alte Arri kriegt man gebraucht sicher für 15 000.
In welchem Zustand die dann ist steht in den Sternen…
Gruss Boris
Eine BMD Cine 12k bietet IMAX-Qualität. Auflösung und Sensorgröße sind dafür ausreichend. :)
35,64 mm x 23,32 mm
und
12,288 x 8040 (12K 3:2 open gate)
sollten ausreichen. ;)

Vista Vision kam nur auf diese Bildfläche:
Bild



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Du verzettelst dich ins endlose, denkst über Dinge nach die in der Realität nicht relevant sind und versuchst Entscheidungen zu treffen die der To nur selber treffen kann.
Gruss Boris



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

Höchstens die Hälfte der 15.000 in die Hand nehmen und den Rest als Bausteinchen für die Altersversorgung behalten.



7River
Beiträge: 4540

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von 7River »

Bertholt4 hat geschrieben: Sa 12 Apr, 2025 13:20 Hallo in die Runde, welche Kamera würdet ihr für ein fiktionales Filmprojekt wählen?
Wie wäre es denn mit einer Canon C300 oder C400? Aber so gesehen liefert selbst eine C200 noch absolut tolle Bilder. Die gibt es schon für viel weniger Geld.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

Geht scheinbar schon ab 1100€.
Schade ist das Angebot beendet.
Die Kamera ist jedenfalls heute noch super…
https://www.ricardo.ch/de/a/panasonic-a ... 251067726/
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 14 Jul, 2025 11:18, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: So 13 Jul, 2025 21:26 @iasi
Du verzettelst dich ins endlose, denkst über Dinge nach die in der Realität nicht relevant sind und versuchst Entscheidungen zu treffen die der To nur selber treffen kann.
Gruss Boris
Ich antworte nur auf deine Verzettelungen. Du hast schließlich mit IMAX begonnen.

Der TO fragt "Welche Kamera?".
Er will also die Entscheidung nicht alleine treffen.

Leider ist die Frage so gestellt, wie wenn jemand sagt: "Welches Auto soll ich für 30.000€ kaufen? Es sollen auch mal 4 Leute mitfahren können."
Und die Gefragten beginnen dann damit Modelle zu nennen, die es für das Geld zu kaufen gibt. Keiner fragt weiter nach, welche Anforderungen das Auto denn erfüllen soll. ;)



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

Er hat doch detailliert gefragt?

„ Hallo in die Runde, welche Kamera würdet ihr für ein fiktionales Filmprojekt wählen? 15.000€ für komplettes Paket (ohne Objektive) mit Akkus und Speicher für einen Drehtag (Kamera inklusive richtigem Sucher). Die Kamera soll nicht zu schwer sein, da 30 Drehtage auf der Schulter. Kameramann zieht manuelle Schärfe selbst. Viel draußen im Sommer, ein paar wenige Nachtszenen, mit "kleinem Lichtbesteck" (LEDs bis 650W). Es werden rental rehoused lenses genutzt.“

Was er nicht sagt ist, welche Anschlüsse die Rental-Optiken haben. Sollte er mal tun, und schwupps fällt das meiste raus.



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

Bis auf ganz sicher die URSA Mini Pro, die URSA Cine und die Fx9.
Womit wir wieder ganz am Anfang der Debatte wären….;)))

Zu schwer oder zu teuer sind die alle 3 gar nicht.
30 Tage auf der Schulter und dabei manuell die Schärfe ziehen geht damit problemlos.
Die bieten alle tolle Sucher, sind geeignet um draussen in der Sonne und bei Lowlight zu drehen und sind sehr offen für verschiedenste Objektive…

Anforderungen erfüllt, auswählen kann aber nur der TO selber…
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 10:44 Er hat doch detailliert gefragt?

„ Hallo in die Runde, welche Kamera würdet ihr für ein fiktionales Filmprojekt wählen? 15.000€ für komplettes Paket (ohne Objektive) mit Akkus und Speicher für einen Drehtag (Kamera inklusive richtigem Sucher). Die Kamera soll nicht zu schwer sein, da 30 Drehtage auf der Schulter. Kameramann zieht manuelle Schärfe selbst. Viel draußen im Sommer, ein paar wenige Nachtszenen, mit "kleinem Lichtbesteck" (LEDs bis 650W). Es werden rental rehoused lenses genutzt.“

Was er nicht sagt ist, welche Anschlüsse die Rental-Optiken haben. Sollte er mal tun, und schwupps fällt das meiste raus.
- Schulterbetrieb/nicht schwer
- Sommer draußen
- wenige Nachtszenen
- kleines Lichtbesteck
- manuelle Schärfe

Ist das detailiert?

Daraus würde ich jetzt ablesen, dass eine Dual-ISO-Kamera vielleicht sinnvoll sein könnte. Vielleicht.

"Sommer draußen" und "kleines Lichtbesteck" sagt ansonsten noch nicht viel über die Ansprüche an die Kamera aus.

Auch "Nachtszenen" bedeutet doch erstmal gar nichts. Mit bis zu 650W kann man z.B. auch Nachts bei ziemlich geöffneter Blende soviel Licht auf den Sensor bringen, dass es ziemlich jede x-beliebige Kamera sein könnte.

Dazu, welches Bild die Kamera liefern soll, sagt er nichts.



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

Zur Info: Iasi sucht seit über zehn Jahren nach einer Kamera, mit der man einen Film drehen kann. Könnte. Gut Ding will Weile haben.



Darth Schneider
Beiträge: 24314

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Frank hatte nach eigener Aussage nur mit drei China Balls (nur mit 3 kleinen Dedo Lights drin) einen ganzen Kinofilm geleuchtet und mit der URSA Mini Pro ganz ohne Dual native ISO gedreht.

Die kleinen Dedos haben nur so zwischen um 50 und 150 Watt..:)))
Kleiner geht Licht Besteck fürs Kino wohl kaum.

Und der TO schrieb da oben ganz klar was von einem „kleinem“ Licht Besteck mit bis zu 650 Watt Leuchten…

Also Nein, der TO braucht ganz bestimmt kein Dual native ISO….Nur iso 400, bei Lowlight vielleicht iso 800 und ND Filter…;)))

Und in der Sonne mit ND Filter und mit entsprechend genug Negativ Fill, Reflektoren/Diffusion und 650 Watt Leuchten können viele modernen Kameras ab 1000€ sehr schöne Bilder, auch fürs Kino machen.
Gruss Boris



Darth Schneider
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Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Hier, hab’s gefunden,
geleuchtet nur mit drei China Balls/ und natürlich Practicals …Ganz ohne native Dual iso…



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 13:48 Zur Info: Iasi sucht seit über zehn Jahren nach einer Kamera, mit der man einen Film drehen kann. Könnte. Gut Ding will Weile haben.
Zur Info: Jott hat die Vorstellung, dass es die eine und einzige Kamera geben muss, die für alles perfekt ist.
Eben der Jottsche Traum von der eierlegenden Wollmilchsau.
Und die glaubt Jott gefunden zu haben: Die Kamera für die sich Jott entschieden hat und die er ständig nutzt.
Das muss ja schließlich die perfekte Kamera sein. :)

Währenddessen suche die anderen nach der, für die jeweiligen Anforderungen geeigneste Kamera.
So ganz banal nach dem Motto: Immer das richtige Werkzeug wählen.



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

„Währenddessen suche die anderen nach der, für die jeweiligen Anforderungen geeigneste Kamera.“

Außer dir finden auch alle eine. Und brauchen nicht 10+ Jahre dafür. Weil sie ja einen Film drehen wollen. Jetzt. Huaaah. Wie kann man nur.



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 15:10 @iasi
Frank hatte nach eigener Aussage nur mit drei China Balls (nur mit 3 kleinen Dedo Lights drin) einen ganzen Kinofilm geleuchtet und mit der URSA Mini Pro ganz ohne Dual native ISO gedreht.

Die kleinen Dedos haben nur so zwischen um 50 und 150 Watt..:)))
Kleiner geht Licht Besteck fürs Kino wohl kaum.
Und das soll nun was heißen?

Es gab auch schon Leute, die hatten bei Kerzenlicht gefilmt.

Andererseits hatte z.B. Kazuo Miyagawa damit zu Kämpfen, mit unzähligen Lichtkanonen genügend Licht zu bekommen, da nun einmal die Vorgabe lautete: Maximale Schärfentiefe.

Natürlich kann man ein Objektiv mit t1.1 vor den Sensor packen und dann auch mit 3 Dedos genügend Licht für ISO400 einsammeln.
Nur stellt sich dann die Frage: Profitiert der Film und die Handlung, die erzählt werden soll, von damit entstanden Aufnahmen?

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 15:10 Und der TO schrieb da oben ganz klar was von einem „kleinem“ Licht Besteck mit bis zu 650 Watt Leuchten…

Also Nein, der TO braucht ganz bestimmt kein Dual native ISO….Nur iso 400, bei Lowlight vielleicht iso 800 und ND Filter…;)))
Wie schon gesagt:
Die Blende ist ein bedeutendes Gestaltungsmittel und damit filmsprachliches Mittel.

Wenn zudem die Bildwirkung einer längeren Brennweite zusammen mit hoher Schärfentiefe erforderlich ist, reicht es schnell mal nicht mehr, kleines Lichtbesteck bei ISO800 zu nutzen.

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 15:10 Und in der Sonne mit ND Filter und mit entsprechend genug Negativ Fill, Reflektoren/Diffusion und 650 Watt Leuchten können viele modernen Kameras ab 1000€ sehr schöne Bilder, auch fürs Kino machen.
Gruss Boris
Auch hier geht es darum, welche Bilder der Film verlangt. Und auch, mit welchem Produktionsvoraussetzungen man es zu tun hat.
Es macht z.B. schon einen enormen Unterschied, wo die Sonne steht.
Dann wäre u.a. auch noch das Motiv. Bei einer Nahaufnahme einer Person kommt man mit den von dir genannten Utensilien aus, aber wenn ... (Hier möge sich mal jeder selbst eine Einstellung ausmalen, bei der es nicht mehr reicht.)

Man muss schon wissen, welche Aufnahmen man möchte und benötigt, um die dafür geeignetste Kamera auswählen zu können.
Und das Spannende ist ja, dass Entwicklungen in der Kameratechnik die Möglichkeiten ständig erweitern.
Heute bekommt man z.B. auch bei Kerzenlicht qualitativ hochwertige Aufnahmen.



iasi
Beiträge: 28558

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 17:33 „Währenddessen suche die anderen nach der, für die jeweiligen Anforderungen geeigneste Kamera.“

Außer dir finden auch alle eine. Und brauchen nicht 10+ Jahre dafür. Weil sie ja einen Film drehen wollen. Jetzt. Huaaah. Wie kann man nur.
Und wieder denkst du nur an "eine" Kamera - eben die "eine" perfekte. ;)

Andere kennen und nutzen mehrere Kameras für verschiedene Anforderungen.

Zur richtigen Planung gehört nun einmal, das beste Werkzeug für den jeweiligen Job auszuwählen.
Die Auswahl ist groß.

Jott holt seine Kamera hervor und nutzt sie wie gewohnt - denn er hat seine Kamera schließlich einst ausgewählt, daher muss sie die am besten geeignetste für alles sein. :)
So dreht man dann einen ganz tollen Film. ;):)



pillepalle
Beiträge: 10596

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 17:55 Zur richtigen Planung gehört nun einmal, das beste Werkzeug für den jeweiligen Job auszuwählen.
Die Auswahl ist groß.
Bei dir scheitert es ja bereits daran, daß du gar keinen Job/Aufgabe hast 😅 Dann reduziert sich die Kamerafrage sowieso auf ein endloses theoretisches Planspiel, das man immer neu spinnen kann.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



berlin123
Beiträge: 1249

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von berlin123 »

iasi hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 17:55
Zur richtigen Planung gehört nun einmal, das beste Werkzeug für den jeweiligen Job auszuwählen.
Das dauert eben. Es ist normal, sich dafür Zeit zu nehmen.

Beispiel: der letzte Mission Impossible sollte mit einer Panaflex gedreht werden. Das war 1974. Aber Cruise bemängelte das Rauschverhalten. (Ausserdem erschien ihm eine Stulle pro Tag und Crewmitglied zu teuer, das Catering musste nachverhandelt werden).

Cruise Set von Mission Impossible 8 (1974)
ChatGPT Image Jul 14, 2025 at 06_22_15 PM.png

Nach einer längeren Diskussion, die erst per Brief, später auf AOL und zuletzt auf Cruise's privaten Telegram Kanal stattfand, einigte man sich auf Sony Venice. Die Dreharbeiten begannen und ich denke die Bildqualität zeigt, dass sich das Warten gelohnt hat.

Cruise am Set von Mission Impossible 8 (2024)
Screenshot 2025-07-14 at 18.25.19.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von berlin123 am Mo 14 Jul, 2025 18:28, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22261

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

iasi hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 17:55 Jott holt seine Kamera hervor und nutzt sie wie gewohnt - denn er hat seine Kamera schließlich einst ausgewählt, daher muss sie die am besten geeignetste für alles sein. :)
So dreht man dann einen ganz tollen Film. ;):)
Ja, so ähnlich läuft das. Man entscheidet sich für eine Kamera, um einen Film zu drehen! 😎



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