iasi
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Re: KARRIERESTART: Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt? Mit Fabian Gasmia

Beitrag von iasi »

MLJ hat geschrieben: Mo 13 Jan, 2025 12:11 @iasi

Ich hatte dir eine einfache Frage gestellt mit der Bitte um eine konkrete Antwort. Und was hast du geschrieben als Antwort ? Nur Ausreden und Ausflüchte aber nichts konkretes. Zugegeben, ich habe mit nichts anderem gerechnet aber nun kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. Jede Diskussion mit dir ist reine Zeitverschwendung und meine Zeit ist mir zu kostbar. Und deine Ausführungen sind absurd und zeigen dass du scheinbar nie etwas auf die Beine gestellt hast und ein Theoretiker bist aber kein Macher.

Mal ganz konkret.
Ein Drehbuch, ein Projekt.
Willst du dich daran beteiligen, bist eigentlich du derjenige, der den überzeugen muss, der alles initiert hat und all die Vorarbeit geleitet hat, dass du etwas beitragen kannst.



MLJ hat geschrieben: Mo 13 Jan, 2025 12:11 Die genannten Budgets in den Beispielen wurden von den Kollegen/innen aufgebracht und das Team, die Crew und der Cast haben zum Null-Tarif teilgenommen da sie nur ihre Zeit und Arbeit eingebracht haben aber keine Kosten hatten. Und warum macht man sowas ? Weil es Spaß macht spannende Projekte und Ideen mit anderen gleichgesinnten umzusetzen. Ein Unterschied zu Deutschland ist: Hier in Frankreich fragt man erst am Schluss wie viel Gage man bekommt, in Deutschland ist das immer die erste Frage.
"Spaß" - damit wirst du einen Filmproduzenten nicht überzeugen.

Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt?

Crew, Cast, Team - wenn sie mit einem Budget von 8000€ einen Spielfilm drehen können, brauchen sie doch gar keinen Produzenten.
Wozu sollten sie also einen von ihrem Filmprojekt überzeugen?

MLJ hat geschrieben: Mo 13 Jan, 2025 12:11 Und wieder redest du vom Publikum das man erreichen will. Hast du eine Ahnung wie viele Menschen diese Filme allein im TV gesehen haben ? Da kann kein Blockbuster im Kino mithalten. Was den Bonus betrifft so habe ich vergessen zu erwähnen dass es auch fünfstellige Boni gab für Team/Crew/Cast, und zwar für jeden einzelnen. Wenn ich eine Idee für einen Film habe und das Drehbuch fertig ist dann mache ich den großen Rundruf und stelle das nötige Budget bereit, mindestens (!) in dem Umfang dass keiner der Leute etwas draufzahlen muss und für alles gesorgt und organisiert ist im Vorfeld.
Boni oder Bonus (Mehrzahl: Bonusse) sind monetäre Zusatzleistungen, die Unternehmen als Belohnungen oder Anreize an ihre Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner vergeben.

Du stellst einen "fünfstelligen Bonus" als etwas sonderlich großzügiges dar. Das entspricht jedoch der üblichen Gagenhöhe - nur dass du das finanzielle Risiko bei deinen Leuten ablädst und nur im Falle von Einnahmen die Boni bezahlst.

Es ist zudem auch nicht so, dass man mal eben einen Bonus von den Einnahmen entnimmt und überweist.
Diese Einnahmen erzielt zudem eine Firma, denn die TV-Gesellschaften und Kinoverleiher benötigen schließlich einen Rechnungssteller.
Und dann bist du auf einer rechtlichen Ebene, bei der es auch dies zu bedenken gilt:

https://kanzlei-lehmann.com/scheinselbs ... lmbranche/
MLJ hat geschrieben: Mo 13 Jan, 2025 12:11 Und ja, ich verschicke wie die anderen auch das Drehbuch an das Team nach dem Rundruf, wie soll man sonst andere von einem Projekt überzeugen und begeistern damit sie an dem Projekt teilnehmen ? Ein Zauberwort ist "Vertrauen" denn jede Idee kann man klauen, egal wie gut man sich probiert abzusichern. Die Autoren hier im Forum als "Blauäugig" zu bezeichnen finde ich sehr abenteuerlich von dir. Ein weiteres Zauberwort ist "Reputation" und ich genieße eine sehr gute Reputation die ich mir hart erkämpft habe in den vielen Jahren in der Branche und auf keinen Fall aufs Spiel setzen würde.
Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt?

Wenn ich ein Drehbuch geschrieben habe, dann habe ich zwei Optionen:
1. Ich schicke es an Filmproduzenten und hoffe, dass dieser die Finanzierung der Produktion sicherstellt und mich vielleicht sogar selbst das Drehbuch umsetzen lässt.
2. Ich produziere den Film selbst.

Wenn du dann entscheidest, den Film zu deinem Drehbuch selbst zu produzieren, kannst du einen Rundruf bei deinem Team starten und alle davon überzeugen, dass sie zum "Null-Tarif" für dich arbeiten.
Du musst dich dann nur rechtlich so weit absichern, dass später keine Forderungen auf dich zukommen.

MLJ hat geschrieben: Mo 13 Jan, 2025 12:11 Wir haben hier in Frankreich eine große Gemeinschaft die es liebt gute Ideen umzusetzen, auch zum Null-Tarif wenn es nicht anders geht denn wir wissen dass wir bei einem Erfolg nicht leer ausgehen. Was glaubst du wie die "großen" Filmemacher angefangen haben, mit wessen Kapital und mit wem sie immer wieder zusammen arbeiten ? Die Vision für einen guten Film steht an erster Stelle um diese umzusetzen. Ich sage nur Lucas und Spielberg oder J.J.Abrams, die Liste kann man endlos erweitern. Wir denken hier internationaler und der Film steht im Vordergrund, der Gewinn an letzter Stelle, ein ganz anderer Mindset.
Du kannst auch die deutschen Regisseure nennen - alle haben ihre eigene Produktionsfirma gegründet.

Film gibt´s nicht zum "Null-Tarif".

Du redest von "Gewinn", meinst aber eigentlich nur, die Einnahmen, die die Kosten decken.

"die "großen" Filmemacher":
"Mit wessen Kapital ... sie arbeiten?"
Mit dem, das sie bekommen.

Ein Projekt vom Marcel hatte ein Budget von 6700€. Spielzeit: 90 Minuten.


Ein Theaterstück in Echtzeit aufnehmen, dann kommt man mit den 6700€ hin.

Schau dir ansonsten nur mal das hier an:

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... rKDXiLh6jB
MLJ hat geschrieben: Mo 13 Jan, 2025 12:11 Du siehst also, unsere Ansichten was das Filme machen angeht liegen Lichtjahre auseinander oder erwartest du eine Lehrstunde von mir was das angeht ? Hier im Forum gibt es sehr viele User die über genauso so viel Erfahrung und Praxis verfügen wie ich oder noch mehr auf der Pfanne haben als ich, da stelle ich nichts besonderes dar. Wie viele andere hier im Forum liebe ich die Kreativität und das Abenteuer gute Filme zu machen um eine Vision umzusetzen.

Denke du also weiter in deinem festgefahrenen Muster und träume weiter von dem Super-Duper-Mega Blockbuster aber bitte kapere deswegen nicht jeden guten Thread hier im Forum um ihn ins Off-Topic zu reißen um deine absurden Ansichten zu propagieren. Damit hat sich meine an dich gestellte Frage erledigt und ich werde nicht mehr auf deine Beiträge reagieren oder antworten denn hier in Frankreich würdest du sofort auf der schwarzen Liste landen. Also nicht falsch verstehen was ich geschrieben habe, ist nicht böse gemeint und nur meine Sicht der Dinge, okay ?

Cheers

Mickey
Du denkst, du kannst mal eben deine Filmprojekte verwirklichen - zum Null-Tarif - und den Film dann groß verwerten.
Nicht falsch verstehen, aber hast du schon mal mit den Sozialversicherungskassen zu tun gehabt?

Du bist doch übrigens der, der seinen festgefahrenen Vorstellungen vom Erfolg seiner Hollywood-Vorbilder folgen will und davon träumt, wie "Lucas und Spielberg oder J.J.Abrams" aussuchen zu können, "mit wessen Kapital" du arbeitest.

Und deine "schwarze Liste" lässt mich an Mc C. denken.

Die Wirklichkeit sieht aber sehr viel profaner aus:
Wenn jemand einen bezahlten Job bei einer Filmproduktion bietet, dann melden sich all deine Leute, die du kennst.

Und was du als "Gewinn: Sechsstelliger Bereich." bezeichnest, sind Einnahmen mit denen du deine Leute bezahlst - auch wenn du es dann Boni nennst. Wenn du diese Boni nicht bezahlst, wird dein Rundruf auf wenig Echo stoßen.
Bezahlst du diese "Boni" nicht, dann ist es schnell vorbei mit deiner "Reputation".

Mit einem realen Gesamtbudget im sechsstelligen Bereich bist du im Low-Budget-Bereich.


Wie überzeugt man Filmproduzenten von seinem Fimprojekt?

Ein brauchbares Drehbuch, das sich mit dem üblichen "Filmförderungs-Budget" umsetzen lässt.
Das bedeutet dann aber zunächst nur, dass man das Drehbuch verkauft hat.
"Brauchbar" heißt, man kann damit FF-Töpfe anzapfen.

Ansonsten überzeugt nur Erfolg einen Filmproduzenten: Also z.B. ein erfolgreiches Erstlingswerk.

Das gilt für alle Positionen in der Filmproduktion:
"Reputation" bemisst sich danach, an was du beteiligt warst und/oder mit wem du gearbeitet hast.



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