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Do it yourself: Videoleuchte! Thema ist als GELÖST markiert



Camcorder (Consumer + Pro), Videosysteme, Funktionen, Bedienung, Drehen, Tricks, Fehler...
Antworten
Johannes

Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Johannes »

Hallo,

ich habe vor mir eine eigene Videoleuchte zu bauen. Der Aufbau an sich ist ja recht simpel: Lampe, Akku, Schalter.

Ich habe hier noch eine alte HAMA Combi-Leuchte rumfliegen die ich perfekt als Gerüst benutzen kann. Dort würde ich zwei 6Volt Lampen mit jeweils 50Watt reinstecken.

Als Akku habe ich mir gedacht, benutze ich eine 6Volt Moped Batterie wie diese hier:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... Track=true

und verbinde sie über ein Kabel mit der Leuchte. Aufladen kann ich ihn mit meinem Autobatterie Ladegerät.


Das ist bis jetzt alles nur theoretisch...Geht es denn so wie ich mir das denke? Was für Probleme könnten auftreten?

viele Grüße, Johannes



Lothar
Beiträge: 20

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Lothar »

Hallo!
Die Kabel sollten dick genug sein, um den Widerstand so gering wie möglich zu halten. Von einem Moped-Akku würde ich abstand nehmen wegen der Säure, die darin enthalten ist. Schau Dich lieber nach einem günstigen NC-Accu um, der geschlossen ist. Damit läufst Du weniger Gefahr, dass etwas passiert. Ein Autoladegerät ist aber mit Sicherheit für den NC-Accu nicht zu gebrauchen, wegen der hohen Leistung.

Meine pers. Empfehlung: 12 Volt Akku und 12 Volt Stahler eigenen sich wesentlich besser dazu und sind überall zu bekommen.

Gruss
Lothar



FritzK

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von FritzK »

Hi, klar geht das. Habe ich mit 12 V und einer Autobatterie gemacht. Klappt wunderbar. Nur das Gewicht stört. Es kommt aber immer darauf
an was ich ,wo, filmen will.
Gruß FritzK



derTHOMMESisses
Beiträge: 24

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von derTHOMMESisses »

Hi,

das wird heiss: 50 Watt, 6 Volt. Da fliessen schnell über 8 Ampere.

Bei 12 Volt sind´s immer noch knapp über 4 Ampere. Zu viel für NiCd-Akkus. in Diesem Fall müsstest Du min. 3 Akkupacks parallel schalten, damit die Stromabgabe der Akkupacks nicht zu hoch wird 4:3 = 1,33 Ampere - das ist das Maximum bei NiCd-Mono-Zellen im dauerbetrieb. Der Anschaltstrom einer Glühlampe liegt auch wesentlich höher als der Betriebsstrom. Das heisst, beim Einschalten fliesst evtl solch ein hoher Strom, daß es dein Akkupack zerfetzt. Naja, es explodiert nicht - aber die Akkus gehen schnell kaputt.

Für solche Zwecke am besten geeignet sind Blei-Gel-Akkus. Die kann man einfach laden (gut - auch spezielles Netzteil - aber nicht so teuer) und vor allem sind die für solche Ströme geeignet.

Die nächste Wahl wären Lithium-Ion-Akkus - aber solche Akkus für Licht sind extrem teuer (>300 EUR, 80 Wh) und brauchen ein teures Ladegerät.

hoffe, das hilft.


thommes



Johannes

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Johannes »

Danke für die ganzen Antworten,

ich denke ich werde dann 12V Lampen und einen 12V Bleigel Akku benutzen. Kann ich diesen auch mit einem herkömmlichen Autobatterie Ladegerät aufladen oder brauche ich dafür ein extra Ladegerät?

viele Grüße, Johannes!



Markus
Beiträge: 15534

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Markus »

Den Blei-Gel-Akku kannst Du wie einen herkömmlichen Blei-Säure-Akku laden. Ein spezielles Ladegerät ist meines Wissens nicht erforderlich. Ich habe übrigens selbst zwei Blei-Gel-Akkus im Einsatz und verwende einen NiCd/NiMH/Pb-Lader.
Herzliche Grüße
Markus



Peter S.
Beiträge: 339

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Peter S. »

Wenn du eh' schon mit 12Volt-Akku rumläufst, kannst du einen Nebelscheinwerfer für Autos verwenden. Der hat eine 55Watt-Birne und wird auch bei Dauerbelastung nicht zu heiss. Es gibt auch 100Watt-Lampen für diese Scheinwerfer. Zwei Hama-6Volt-30Watt-Lampen habe ich auch in Verwendung. Diese werden bei längerem Betrieb so heiss, dass sich schon die Lötstellen ausgelötet haben... Mit 50Watt-Birnen in diesen Lampen wirst du schnell einen geschmolzenen Klumpen produzieren...
MFG Peter



Gast

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Gast »

Peter S. hat geschrieben:Wenn du eh' schon mit 12Volt-Akku rumläufst, kannst du einen Nebelscheinwerfer für Autos verwenden. Der hat eine 55Watt-Birne und wird auch bei Dauerbelastung nicht zu heiss. Es gibt auch 100Watt-Lampen für diese Scheinwerfer. Zwei Hama-6Volt-30Watt-Lampen habe ich auch in Verwendung. Diese werden bei längerem Betrieb so heiss, dass sich schon die Lötstellen ausgelötet haben... Mit 50Watt-Birnen in diesen Lampen wirst du schnell einen geschmolzenen Klumpen produzieren...
MFG Peter
Hätte ne Frage zu Nebelscheinwerfern. Derartige Lichter begrenzen ja den Lichtkegel nach oben, damit keine Autofahrer geblendet werden. Wirkt sich das nicht negativ als Filmleuchte aus? Welche Marken von Nebelscheinwerfern wären denn geeignet?



Peter S.
Beiträge: 339

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Peter S. »

Du kannst den Scheinwerfer umdrehen, etwas nach oben kippen, hochkant verwenden... oder einen Fernscheinwerfer verwenden. Früher gabs die Universal-Sets für ein paar Euro in jedem Kaufhaus. Heute will jeder speziell angepasste Zusatzleuchten für genau seinen Fahrzeugtyp haben. Auf einem Schrottplatz wirst du wohl am ehesten fündig.
MFG Peter



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: Do it yourself: Videoleuchte!

Beitrag von Andreas_Kiel »

Nimm doch einfach einen Suchscheinwerfer aus dem Yachtbereich. Die haben auch 12 V und den H4-Sockel. Vorteil: sie geben kein durch eine Streuscheibe geknicktes oder halbiertes Licht aus, sondern einen relativ runden Scheinwerferstrahl, wie man ihn braucht.
Riesenvorteil: Du kannst auch die 100W-Birnen (nicht StVZO-zugelassen) da hineinsetzen. Nun braucht es aber schon etwas mehr Strom :-)))
Der hier von Hella ist nicht billig ... aber gut. Habe ich selbst an Bord.
Was die auslaufenden Akkus angeht: es gibt auslaufsichere Akkus gerade für den Yachtbereich. Es gibt auch welche mit Gelfüllung. Bei Akkus würde ich keine als "Starterbatterie" ausgewiesene Variante wählen, sondern eine für "Verbraucherbetrieb". Die Starterbatterien sind auf große (Anlasser-) ströme spezialisiert; dabei handelt es sich i.d.R. um Fahrzeugakkus.
Verbraucherakkus dagegen müssen moderate Leistungen über längere Zeit abgeben und wären hier zu bevorzugen. Sie sind auch meist nicht so empfindlich gegen Tiefentladung. Man findet sie leicht im Yachtzubehör, bei Wohnmobildealern usw.
BG, Andreas
"Doch das genügt nicht." - Arseni Tarkowskij



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