blueplanet hat geschrieben: ↑Do 27 Jul, 2023 17:37
Das stimmt so nicht. Du brauchst theoretisch und natürlich auch praktisch für jeden Wald, für jede Wiese und für jeden Acker eine Aufstiegsgenehmigung. Das ist alles irgendwo Privatgelände.
Jein. Es gibt genug "öffentlichen Raum" und da darf man als Journalist so einiges (Stichwort: Aktuelle Berichterstattung). Übrigens auch in bestimmten Naturschutzgebieten, aber zugegeben, mit den Bestimmungen für Amateurfilmer habe ich mich nicht auseinandergesetzt.
Unabhängig davon habe ich meine eigene Interpretation, wie mit der Rechtslage umzugehen ist, auch wenn Mitforist stip jetzt vielleicht auf die Palme geht. Bei sicherheitsrelevanten Aspekten des Luftfahrtrechts oder auch in Bezug auf Persönlichkeitsrechte / Privatsphäre bin ich regelkonform, fast schon "Regel-Nazi", weil ich deren Sinnhaftigkeit einsehe. Im Nahbereich eines Flughafens ohne Freigabe durch die Flugsicherung aufzusteigen, kann Leben gefährden!
Bei Verordnungen, deren Sinn sich mir beim besten Willen nicht erschließt, drücke ich schon mal ein Auge zu. Wenn ich z.B. von irgendeinem Landwirt, von dessen Feldweg aus ich starte, de jure eine schriftliche Genehmigung einholen müsste, verzichte ich darauf, denn ziemlich würde der sagen: "Alter, mir doch egal, klau mir nicht die Zeit!"
Drohnenfliegen ist eine permanente Grauzone und ziemlich sicher ist das kein Zufall. Es gibt Interessengruppen, die die "Masse" aus dem Luftraum fernhalten möchten, um mehr Kapazität für eine kommerzielle Nutzung zu schaffen. Jeder muss für sich abwägen, wie er sich da positioniert, ähnlich wie seinerzeit bei den teilweise sinnfreien Corona-Vorschriften. Mit gewissen Risiken ist das verbunden,
but: No risk, no fun ;-)