Vielen Dank für deine Anmerkung! Ja, die Rechte habe ich.
Vielen Dank! Sowas in der Richtung hatte ich mir auch schon überlegt. Der Agenturmitarbeiter meinte eben auch, dass er den Preis nur weiterreicht an seinen Auftraggeber. Und mein ursprünglicher Auftraggeber ist natürlich mit im Boot und steht auch hinter mir, da Ihnen das Thema auch wichtig ist. Ich würde einen halben Tagessatz für die Zusammenstellung und Übergabe des Materials veranschlagen, und dann eben Summe X für die Lizenzrechte.Pianist hat geschrieben: ↑Mo 17 Jul, 2023 11:21 Ja, ich würde auch sagen, zuerst mal mit dem ursprünglichen Auftraggeber sprechen, damit sich die neue Nutzung nicht mit seinen eigenen Interessen beißt. Da kann man ja sonst böse Überraschungen erleben. Und die Agentur muss natürlich genau sagen, wo das Material dann laufen soll.
Was den Preis angeht: Da gibt es keine festen Sätze. Ich würde so rangehen: Welchen Aufwand hätte die anfragende Agentur, wenn sie nicht auf Dein Material zurückgreifen könnte, sondern das neu drehen müsste? Wie umfangreich ist die Nutzung? Also wie viele Leute werden das sehen, wie lange soll es genutzt werden? Was bietet die Agentur freiwillig? Wenn die Zeit drängt, und sie auf Dein Material angewiesen ist, bist Du ja in einer günstigen Verhandlungsposition. Ich würde es aber auch nicht übertreiben, denn auch diese Agentur kann ja ein potenzieller künftiger Auftraggeber sein.
Am Ende wird dann eine Summe zwischen mehreren Hundert oder sogar auch mehren Tausend Euro stehen.
Matthias
Herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Frage zu beantworten!Pianist hat geschrieben: ↑Mo 17 Jul, 2023 11:33 Dann wird es bestimnt eine für alle Seiten gute Lösung geben. Ich mache Dir mal ein Beispiel: Vor ungefähr 20 Jahren lud ein Weltkonzern Führungskräfte nach Berlin ein. Da sollte am Anfang ein Film mit lauter Berlin-Aufnahmen laufen. Die hätten eine Agentur beauftragen können, die dann vier Kamerateams losschickt, um in der Kürze der Zeit die nötigen Aufnahmen zu drehen. Hätte vermutlich 20.000 EUR gekostet. Das Wetter war eher bescheiden. Ich hatte alle Aufnahmen in meinem Archiv, weil ich für meine Filme zum Teil immer mal wieder schöne Berlin-Aufnahmen drehe. Ich habe denen also für die einmalige Nutzung auf dieser Abendveranstaltung 5.000 EUR abgeknöpft, das war für die Bude total in Ordnung, und sie haben 15.000 EUR gespart. Für mich ein halber Tag Arbeit. Der ursprüngliche Drehaufwand war schon durch frühere Aufträge für andere Auftraggeber abgedeckt.
Natürlich war es reiner Zufall, dass da nun ausgerechnet jemand beteiligt war, der wusste, dass ich das Archiv voller Berlin-Aufnahmen habe.
Matthias