Wenn Du sowas öfter machst, dafür gibt es automatische Lösungen. Auch in Kombination mit gezielter Feedback-Unterdrückung. Üblicherweise sucht man sich vor der Veranstaltung kritische Feedback-Frequenzen in der Anlage durch gezieltes Hervorrufen von Feedback, und unterdrückt dann gezielt diese Frequenzen mit einem parametrischen (oder notfalls graphischen EQ). Das verhindert Feedback nicht vollständig, aber es erhöht die nutzbare Lautstärke respektive den Abstand zwischen Nutzsignal und Feedback deutlich.
Übliche analoge Funkmikros benutzen eine Kompanderschaltung und gaten somit selbst schon ein bißchen, aber wenn die sich gegenseitig anregen, liegt man da schon drüber.
Schicke und nicht teure Lösung, die all das kann:
https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr12.htm
(für wenig mehr Geld gibts auch die XR16/XR18, die sich aber im Grunde nur bei den zusätzlichen Aux/Sub Ausgängen unterscheiden.
Die können bis zu vier Micros in solchen Situationen sogar automatisch 'mischen'. Also nicht genutzte nach hinten, genutzte nach vorne bringen. Such mal nach 'X Air Automix'
XR18 ist dann vielleicht wieder interessant, weil man via USB sämtliche Kanäle individuell aufzeichnen kann. Die XR12/16/18 können auch direkt auf einen am Gerät eingesteckten USB-Stick aufnehmen (ohne Umweg über Rechner) - aber das nur in Stereo. Verbunden mit einem Rechner, kann der XR18 aber bis zu 18 diskrete Kanäle aufzeichnen und wiedergeben.
Man muss sich nur damit abfinden, dass man keine physischen Regler mehr hat. Dafür kann man überall frei rumlaufen mit Smartphone/Tablet, was z.B. fürs Feedbacksuchen als One-Man-Show ganz praktisch ist.
Habe ich was vergessen? Achja, das Übliche: Lernkurve! Es gibt bei YouTube aber reichlich Tutorials zu diesen Dingern.
- Carsten
and now for something completely different...