Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 21 Okt, 2025 16:17
Roland v Strand hat geschrieben: ↑Di 21 Okt, 2025 15:58
Bildlauf, ich verstehe dich.
Andererseits, es gibt Leute, denen vertraue ich. Ich habe gelernt, daß meine eigenen Ideen gar nicht immer so gut sind. Ich gebe Entscheidungkompetenz auch gern mal ab.
Die Vorgespräche mit mir sind aber alles andere als kurz, ich will überzeugt werden.
Ja genau, man soll sich ja nicht verschränken und völlig umoffen sein, es muss halt so ein ausgewogenes Ding sein, daß sich alle wohlfühlen.
Nur die Eindrücke, die Menschen zu dem einen oder dem anderen verhalten veranlasst sind häufig recht subjektiv. Da geht es dann los mit Sender und Empfänger-Problematik.
Ich bin da auch sehr sorgsam bei Gesprächen für solche Projektarten, um Probleme auszuschließen, und man hat mittlerweile auch eine Antenne dafür.
@iasi
Man kann das Catering ja reduzieren auf günstige, deftige und dennoch schmackhafte Speisen (für Veganer natürlich auch was), das ist ja ok, aber Brotbox ist einfach schwieirg denke ich, weil Hunger und Durst Grundbedürfnisse sind und dann auch schlichtweg der Körper nicht mehr mitmacht bei manchen.
Es ist einfach ein Motivator, vielleicht bist Du so nicht mit Hunger, ich bin da auch unempfindlich, kann auch den ganzen Tag nur paar Nüsse essen beim Filmen, Hauptsache Getränke. dafür rauche ich aber.... das ist mein Bedürfnis, aber das kann man auch beim Einstellen der Kamera tun, Rauchen läuft nebenbei. Ist halt subjektiv die Bedürfnislagen.
Ganzen tag nur Brote essen ist nichts für jeden.
Ein Thema für outdoor ist übrigens auch Kältemepfindlichckeit....Klar kann man heizpilze aufstellen, nur die wollen auch transportiert und gemietet werden und funktionieren auch nur im gewissen Radius.
Es geht ja gar nicht um das Catering selbst, sondern um die Vorstellung, dass es ein unverrückbarer Bestandteil einer Produktion sei.
Auch erwarte ich statt dieser Versorgungsmentalität eher mehr Selbtständigkeit und Selbstverantwortung.
Gerade bei Low-Budget-Produktionen ist Unternehmergeist von allen Beteiligten erforderlich. Es kann nicht sein, dass alle auf einen Geldgeber/Organisator warten, der alles regelt und bietet.
Wenn jemand Heizpilze für notwendig erachtet, dann soll er den Transport und die Finanzierung auch regeln.
Da es ein gemeinsames Projekt ist, muss dann jeder auch einen Teil beitragen.
Wer damit überfordert ist, Essen und Getränke mitzubringen, ist wahrscheinlich auch mit seinen Aufgaben beim Dreh überfordert.
Zumal es nicht das Projekt eines anderen ist, sondern aller Beteiligten und wenn ich z.B. als Kameramann beteiligt wäre, würde ich mir überlegen, ob das Geld fürs Catering nicht besser für den Film verwendet werden könnte.
Letztlich kann man das Essen ja gemeinsam organisieren, aber jedem muss dann bewußt sein, dass er einen Teil davon finanziert - direkt oder indirekt.
Wenn sich Leute wirklich in eine Produktion einbringen und es nicht nur als einen Job ansehen oder nur eine Position in der Produktion eines Anderen übernehmen, ist das schon der halbe Erfolg.