Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 11 Jun, 2025 23:32
@roki
Klar, ich weiss das aber schon.
Jetzt bist du dran, also zeig mal was ?…;))
Ich habe in dem „Licht how to“ Thema schon zig Dinge selber ausprobiert, selber gemacht und hier verlinkt.
Du aber noch gar nix…
Fordere/erwarte von anderen Leuten nie Dinge die du selber nie machst !
Sonst hast du auch das iasi Syndrom:
„Ich zeige hier gar nix, bin aber trotzdem der Besserwisser“
Gruss Boris
Du denkst also, dass man Wissen irgendwie anders zeigen muss, als durch Worte? ;)
Und du denkst wirklich, dass wenn jemand dir erzählt, er würde einen "cinematischen Look" erzeugen und ein paar Lampen aufstellt, wäre das "Wissen".
Der kann ja noch nicht einmal definieren, was denn dieser "cinematischen Look" überhaupt sein soll.
Beim Ausleuchten geht es um Bildgestaltung und um das Erzielen einer bestimmten Wirkung oder sogar Aussage.
Und diese Zielsetzung muss dann auch die Basis für ein "Lehrvideo" sein und nicht dieses Wischiwaschi "cinematischer Look", was letztlich nur unreflektierte Routinen verschleiert.
Und ums mal deutlich zu sagen: Es gibt diesen "cinematischen Look" nicht!
Das ist doch nur eine Umschreibung für ziel-, plan- und konzeptloses Tun in der Hoffnung etwas Gefälliges kommt dabei heraus.
Zu Negativzeiten leuchtete der DP für einen Werbespot für ein Medikament ein Set aus - ganz routiniert nach dem Lehrbuch. Plötzlich kam es über ihn und er schaltet die Nachttischlampen an. Ganz begeistert über seinen Anfall an Kreativität meinte er: Wie bei Hamilton.
Ich dachte mir nur: Ne.
So läuft das noch heute viel zu oft am Set.
Auch so mancher Regisseur steht am Set und grübelt darüber nach, wie er die Szene, die jetzt eigentlich gedreht werden soll, überhaupt auflösen soll. Nach einigen Gedenkminuten sind wir dann bei einer aufwändigen Kamerafahrt die eigentlich nur Selbstzweck ist.
Oder wir sollen die Baumreihen hinter dem Garten ausleuchten und letztlich kommen sie gar nicht ins Bild.
Ob die Ecke rechts nun im Dunkel versinkt, Struktur oder gar ein Praktical erhält, hängt doch nicht davon ab, ob es gefällig oder cinematisch ist, sondern was die Handlung bzw. die Szene erfordert. Davon muss doch alles ausgehen.
Und zum "how to": Wer sich nicht darüber konkrete Gedanken machen kann, was es bedeutet 1/16 des üblichen Lichtes zu benötigen, kann keinen "Kurs" anbieten, bei dem es etwas zu lernen gibt.