Hallo ihr Lieben, habe folgendes Problem:
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- Beim Versuch, in ein neues Projekt (DV-PAL / standard / 48kHz) meine mpg-Dateien aufzunehmen stürzt Premiere Pro ab. (immer!)
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DATA:
- computer: Dell "inspiron 9400"
- captured mit: Plextor "px-m402u" von Hi8-camcorder unter Verwendung des mitgelieferten "Intervideo WinDVD creator 2" mit der Einstellung "mpeg1/2".
(die videos können problemlos am computer abgespielt werden!)
(- hab das material zwar auf externer platte aber mit dateien, die ich auf den schnittcomputer verlegt hab funtzt es auch nicht.)
- das Ausgangsmaterial hat also MPG-Format
- AVI-Filme können problemlos importiert und geschnitten werden. (=> hardware und software sind i.O.)
- das Microsoft-update Nr. 886716 hilft auch nicht.
HELP!!!
ich muss zeitnah eine DVD erstellen und bin ratlos. woran kann es noch liegen? WIE kann man das problem beheben? (und ratet mir Bitte Nicht, ich soll nochmal die vollen 39 Stunden Rohmaterial capturen! das halt ich nicht aus!) - hilft es vielleicht das material irgendwie zu konvertieren? Wie? (möglichst verlustfrei!)
erster Tipp: Wenn Du wieder so etwas vor hast, capture zunächst nur ein Band und versuche die Dateien gemäß Deinen Wünschen weiter zu verarbeiten. Dann wären Dir die 39 Stunden Capturen mit dem Plextor ConvertX PX-M402U erspart geblieben. Der ist nämlich nicht das richtige Werkzeug, um Videoaufnahmen so zu digitalisieren, dass man sie mit Premiere direkt weiterbearbeiten kann.
Wenn die vorhandenen Videodateien definitiv zur Weiterverarbeitung eingesetzt werden sollen, könntest Du sie entweder umwandeln in ein von Premiere unterstütztes Format, Du könntest Dir ein MPEG-Plugin für Premiere zulegen oder eine Videoschnittsoftware einsetzen, die mit MPEG-Dateien umgehen kann.
Zunächst kläre mal (z.B. mit GSpot), in welchem Kompressionsformat die Videoaufnahmen denn nun vorliegen (MPEG1 oder MPEG2) und ob sie DVD-Video-konform sind (d.h. 720×576 Pixel, 25 fps, interlaced). Andernfalls stünde nach den 39 Stunden capturen nun tage- und ggf. wochenlanges Umrechnen an, was mit entsprechenden Qualitätsverlusten einherginge. Da wäre erneutes Capturen mit einem sinnvollen A/D-Wandler die bessere und schnellere Alternative.
Hallo Markus,
vielen Dank für die Antwort. Dein "erster Tip" ist natürlich sinnvoll. Klar. Ich Depp hatte nur vorher überhaupt nicht mit Problemen gerechnet, weshalb ich erstmal munter gecaptured hab. Nu isses passiert.
Auf eine andere Software umsteigen möchte ich nur ungern, weil ich mit Premiere sehr gut zurecht komme. (hab aber weitere Links verfolgt und frage mich, ob es sinnvoll ist "Magix Video Deluxe 2005/2006", das ich billig bekommen kann zum Konvertieren einzusetzen? die aktuellste Version davon wäre mir zu teuer, zumal ich schon soviel für hard- und software hingelegt hab und jetzt praktisch pleite bin.)
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Hab GSpot befragt und bekomme folgende Daten:
videocodec: MPEG-2 / fps: 25 / frame: 720x576 / audiocodec: MPEG-1 layer 2
das sollte o.k. sein oder?
- das exakte Ergebnis kannst du auch hier sehen: http://www.bukowski-gesellschaft.de/div/GSpot-Data.gif
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Bin jetzt zwar ein kleines bißchen schlauer, aber mein Problem ist noch immer ungelöst. Was rätst du?
Bester/schnellster/einfachster Weg?
Ja, das ist okay. Wie die Qualität der Digitalisierung war, siehst Du dann später am Fernseher. (Bitte nicht als Bewertung verstehen).
Roni hat geschrieben:Bin jetzt zwar ein kleines bißchen schlauer, aber mein Problem ist noch immer ungelöst. Was rätst du?
Bester/schnellster/einfachster Weg?
Da Du das MPEG-Plugin für Premiere nicht erwähnt hast, nehme ich mal an, dass keine großartigen Zusatzinvestitionen getätigt werden sollen. Wobei ich auch nicht weiß, was dieses Plugin eigentlich kostet.
Soweit ich das sehe, gibst Du den möglichen/wahrscheinlichen Weg bereits vor: Magix Video Deluxe zum Umwandeln einsetzen. Vielleicht schaust Du Dir diese Option einmal an?!
Markus! Vielen lieben Dank fürs nochmal antworten!
richtig, ich kann nicht allzuviel ausgeben. Das Plugin von MainConcept kostet deutlich im dreistelligen Bereich. Das kann ich nicht machen. (hab mich mit bisherigen Sachen eh mehr in Unkosten gestürzt, als mein budget eigentlich hergibt.)
Was das 'Macix Video Deluxe' betrifft hab ich noch das Problem, dass die Tipps in diese Richtung, die ich hier gelesen habe, sich auf die Aktuellste Version beziehen. Ich kann aber günstig nur an die Version rankommen, die bei 2001 angeboten wird, nämlich 2005/2006 - würde die aber nur ungern besorgen und v.a. installieren, wenn ich nichtmal weiss, ob diese Funktionalität da schon integriert war. Hast du - oder:
Hat IRGENDJEMAND HIER - Erfahrungen damit???
...oder fällt sowas einfach in die Rubrik: Ausprobieren und im Zweifelsfall eben doppeltsoDumm aus der Wäsche gucken wie vorher?
[Ach, diese verdammt Technik! Das letzte mal hab ich was geschnitten, um das Jahr 1999. Da hatte ich die pinnacle DC-10 Karte und Premiere 4.2 und alles hat so schön gefunzt! - tja. Woran merkt man, dass man alt wird...]
ZU VDL, also prinzipiell kann Magix MPEG2 "schon immer" lesen, nur ob die von Dir verwendete Software ein "normales MPEG2" erstellt hat, kann ich Dir natürlich auch nicht sagen, d. h. auch hiermit könnte es Probleme geben.
Eine andere Möglichkeit wäre, Du transformierst Deine Dateien in DV-Avi, womit wohl jedes Schnittprg klarkommt. Nachteil: das dauert , Du verlierst etwas Qualität und Du brauchst "ordentlich" Platz auf der Festplatte. Vorteil: kostet nichts. Neuerdings wird ja bei sowas immer wieder SUPER (http://www.erightsoft.com/SUPER.html) gelobt, ich persönlich würde es aber wie in alten Zeiten mit Vdubmod (http://prdownloads.sourceforge.net/virt ... p?download)
und dem Panasonic DV-Codec (http://users.tpg.com.au/mtam/install_panvfwdv.htm) machen.
erstmal vielen herzlichen Dank an Markus und Gast 0815 für die Tipps.
Ich glaube, das Problem ist nun gelöst.
Da ich ja möglichst nicht nochmal irgendwelche Programme installieren wollte, aber doch wohl die Konvertierung in AVI das gangbare Mittel schien, habe ich folgendes gemacht:
- Mein capture-Programm (das ich mit der 'Plextor ConvertX PX-M402U' zusammen bekommen hatte,) war ja 'Intervideo WinDVD creator 2'. Nun hab ich mich darin mal umgesehen, ob nicht evtl. von dort aus ein Export (nicht nur für DVD, sondern auch) als AVI möglich wäre. Und siehe - JA!
- Um nun nicht mühselig das gesamte, riesige Rohmaterial da durchschleifen zu lassen (und meine Festplatte mehrfach zu überfüllen), habe ich (bisher erstmal probeweise mit nur einem clip, aber das ging problemlos) das MPG dort in ein Projekt geladen, gleich mal eine Art Rohschnitt des clips gemacht (also mit 'Fleisch' von ca. 5 sec nur den verwertbaren Teil rausgeschnitten) und das Ganze dann als neue, nämlich AVI (2)-Datei exportiert.
- Diese hab ich in Premiere importiert (problemlos) und in die Timeline integriert (problemlos). Ich gehe also davon aus, dass die Methode funktioniert.
Werde jetzt noch ein paar einzelne clips auf diese Weise zusammenstöpseln und in Premiere importieren und dann probeweise versuchen, damit zu arbeiten. Falls ihr hier nix mehr von mir hört, hat's geklappt und ihr könnt die Variante künftig weitereempfehlen. Falls doch noch Probleme auftauchen, lasse ich es euch wissen.
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