Nicht überraschend. Und völlig zurecht weist er darauf hin, dass V-Log weitaus größeren DR erfassen und speichern kann als den des GH7-Sensors. Der einzige vernünftige Grund, Arri LogC3 in der Kamera zu verwenden, ist Interoperabilität zu Arri-zentrischen Workflows am Set und in der Postproduktion.
Das ist aber weniger eine Frage des Fromfaktors der Kamera, als wie man auftritt. Sowohl menschlich als auch aus professioneller Sicht. Die meisten Leute können Kameras überhaupt nicht auseinanderhalten, außer vielleicht nach dem Kriterium je größer desto besser. Sobald etwas irgendwie professionell ausieht/wirkt (dazu reicht oft schon ein Stativ) denken sie man ist von der Journalie und die Bilder landen im Fernsehn, irgendeiner Zeitung, oder im Internet. Es liegt im Grunde am schlechten Ruf der Presse/Journalisten. Eskalieren wird sowas nur, wenn Leute den Eindruck bekommen gegen ihren Willen fotografiert/gefilmt zu werden.Alex hat geschrieben: ↑Di 11 Jun, 2024 10:20Ich glaub, du hast in den Bereich einfach nicht so viele Einblicke, weil du solche Jobs vielleicht nicht so machst.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 10 Jun, 2024 21:15 Also ich weiß nicht - in einer Zeit wo ständig alle das Handy am Anschlag haben, egal ob für Foto oder Video - ich hab eher den Eindruck es juckt überhaupt niemand mehr.
Ich mach ja öfters auch mal Dokutagen. Kleinstadt/Dorf/Land/Natur ist alles immer easy und strahlende Gesichter, neugierige Fragen.
Aber wehe, du drehst in Köln oder manchen anderen Großstädten, da wird gepöbelt, drauf aufmerksam gemacht, dass man nicht gefilmt werden will, gestört, gepfiffen, durchs Bild gelaufen. Da ist es wirklich ein Vorteil, möglichst klein und unauffällig zu sein. Mit nem DSLM-Formfaktor (à la FX3, abgeriggt, wie ein Fotoapparat haltend) findet man am wenigsten Beachtung (was in dem Fall den größten Vorteil darstellt um nicht dem "Pöbel ausgeliefert" sein).
Ich mach tatsächlich weder Reportagen noch ENG - also nicht mehr.Alex hat geschrieben: ↑Di 11 Jun, 2024 10:20
Aber wehe, du drehst in Köln oder manchen anderen Großstädten, da wird gepöbelt, drauf aufmerksam gemacht, dass man nicht gefilmt werden will, gestört, gepfiffen, durchs Bild gelaufen. Da ist es wirklich ein Vorteil, möglichst klein und unauffällig zu sein. Mit nem DSLM-Formfaktor (à la FX3, abgeriggt, wie ein Fotoapparat haltend) findet man am wenigsten Beachtung (was in dem Fall den größten Vorteil darstellt um nicht dem "Pöbel ausgeliefert" sein).
Hab auch mal in Köln gewohnt und würde das bestätigen. Gerade mit der Parkplatz Problemen oder unfreundlichen Ordnern hat man in der Innenstadt öfter zu tun.
Damals unter deinem Mädchennamen "köln345"?
Mit einer DSLM in Innenstädten sagt doch auch keiner etwas. Es kommt denke ich darauf an, wie man filmt. Wenn sich einer direkt vor mir stellen würde und die Kamera (auch eine Osmo Pocket) in meine Richtung richtet, würde ich wahrscheinlich auch blöd gucken oder vlt so: