Teilweise ja. Das Noise-Problem bei BMCC FF (wahrscheinlich auch Pyxis) und ISO3200 hat aber m.M. nichts damit zu tun. Vlt auch nur ein Firmware Problem.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 03 Mai, 2024 17:52 Bei BRaw passiert das doch Kamera intern, oder ?
Ok, also bin nicht mehr so empfindlich mit Rauschen. jetzt so mit rec oder Log Profilen finde ich es immer genau richtig dosiert mit dem rauschen, ohne Denoiser benutzen zu müssen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 03 Mai, 2024 16:36 @Bildlauf
Ich entrausche BRaw selten bis gar nicht..
Und die S5 ist ja eh lichtstärker als meine Pocket.
Denke nicht das man das zwingend mit Raw tun muss, solange deine Filme nicht im Kino gezeigt werden, oder solange dich das Rauschen das nicht stört.
Und sonst geht das auch in Resolve, sicher in in der Studio Version, bei der Gratis Version bin ich mir nicht sicher.
Ja die S5 plus Ninja klingt vom Ding her auch gut.roki100 hat geschrieben: ↑Fr 03 Mai, 2024 17:13Es wäre kein RAW, wenn man Rauschen nicht sehen würde. Aber die Kombination, die Du nutzen willst, ist wirklich sehr, sehr gut. Mit S5+NinjaV bei ISO4000 und sogar bei ISO6400+ wirst Du kein solches Rauschen sehen, was z.B. BMCC 6K FF (hächstwahrscheinlich auch Pyxis) mit ISO3200 produziert.
ProRes RAW ist eher wie Filmkorn, wirklich wie cDNG und sehr sauber im vergleich zu andere RAWs und Cams. Wenn ich jedoch Szenen habe, die nicht gut beleuchtet sind und bei denen ich störrisches Rauschen sehe, habe ich zunächst ProRes RAW über FCPX in ProRes HQ exportiert und dann nur "Chroma" NR in DaVinci angewendet (ca. +10). Aber seit der Möglichkeit ProRes RAW nach cDNG zu konvertieren, vorallem mit Assimilate, bevorzuge ich Assimilate, weil ich dort nicht nur nach cDNG konvertieren - sondern teilweise halbe Sache vorbereiten - kann, auch das Video in Cineon + Kodak Look backed-in, exportieren nach ProRes (12bit 4444), teilweise sogar auch Cut.... wirklich sehr schön mit Assimilate zu arbeiten (braucht aber etwas Zeit, sich an GUI zu gewöhnen, danach wird man es lieben). Für mich ist Assimilate das, was "Camera Raw" in DaVinci ist, nur besser mit mehr funktionen und einem guten Viewer.
Bei echtem Raw erhält man die Sensordaten - inkl. dem Rauschen.
Danke, also ähnlich wie in SLog, ähnliches Prinzip scheinbar.
Der Weißabgleich in der Kamera beeinflusst normalerweise Raw nicht.Bildlauf hat geschrieben: ↑Fr 03 Mai, 2024 19:52Danke, also ähnlich wie in SLog, ähnliches Prinzip scheinbar.
Ok, immer native ISO (entweder 1er oder 2ter Wert).
Weißabgleich ist völlig egal? Also kann theoretisch komplett falsch abgeglichen sein?
Aber zumindest grob anpassen schadet bestimmt nicht denke ich.
Ja.
Geht soweit ich weiß mit "Atomos Connect for Ninja V/V+", neben ProRes RAW werden zusätzlich HEVC (H.265) Dateien erzeugt...?Bildlauf hat geschrieben: ↑Fr 03 Mai, 2024 19:14 Die Sache ist halt, ich möchte ein Backup aufzeichnen können und das kann ich extern nicht. Also bei manchen Sachen hätte ich schon gerne ein Backup, sonst kann ich die Kamera nur für "Freizeit" oder kleine Sachen benutzen. Oder wie macht ihr das bei großen, aufwändigeren Drehs?
Ich verstehe ungefähr was Du meinst.... Aber was ist die native Farbtemperatur des Sensors (falls es so was überhaupt gibt) ?
Gibt es, bei jedem Sensor.
Den korrekten WA beim Dreh zu machen, ist oft ein größerer Aufwand als in der Post.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 06:13 @Bildlauf
Den Weissabgleich kannst du bei Raw zwar in Post nach Belieben verändern, aber ich empfehle dir trotzdem auch bei Raw schon beim filmen mit dem korrekten WA zu arbeiten.
Weil dann hast du den farblich richtigen Startpunkt zum Colorgraden.
Ansonsten wird das in Post (gerade die Skintones):zum reinen Glücksspiel.
Und bedeutet Mehraufwand.
Und ausserdem wegen dem was weiter oben der iasi geschrieben hat.
Gruss Boris
Eine Graukarte oder z.B. ein Colorchecker ist präziser, als ein Blatt Papier.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 07:02 @iasi
Finde ich genau umgekehrt.
Zumal weiss ich doch vor dem Bildschirm nicht ob das Sonnenlicht nun mit 5600, oder mit 4800 geleuchtet hat.
Also ich mache mir die Mühe vor dem filmen.
Dauert keine Minute.
Und ich brauch keine Graukarte und auch keinen Farbchart.
Ich mach das mit einen erst zerknüllten, dann in der selben Entfernung wie das was ich filmen will vor die Kamera haltend, weissen Blatt Papier.
Funktioniert genau so gut (wenn nicht besser) als mit der Graukarte.
Und ich spar mir das in Post.
Gruss Boris
Nun - ich höre immer so viel über die Hauttöne, wenn es um Kameras geht.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 07:42 @iasi
Gut dann mach du das so, wenn es für dich stimmt, ich bleibe beim zerknüllten Blatt Papier.
Und brauch die Resolve WB Werkzeuge gar nicht.
Was ich in Kamera erledigen kann, ist erledigt und das muss ich nicht in Post machen.
Ist für mich besser, weil für die Bildkontrolle/gestaltung beim filmen hilft mir ein falscher WB gar nicht.
Gruss Boris
Es genügt schon, dass ein zweiter Darsteller mit schöner grünen Jacke ins Licht tritt und dieses auf das Gesicht des Darstellers im Bild reflektiert. :)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 09:42 @Axel
Einen costum WB vor jedem Take würde ich auch nie machen. Nur einmal am Anfang und wenn sich das Licht ändert.
Gruss Boris
Profis verlegen das, was in der Post günstiger und besser gemacht werden kann, in die Post.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 12:27 Darum machen das die Profis wenn sich etwas im Bild ändert entweder einen neuen Costum WB , oder sie verbringen halt viel mehr Zeit mit Colorcorrection.
Gruss Boris
Nur, dass man in dem Fall keinen weiteren WB machen würde.
Es zeigt aber, dass ein WB-Set am Set entweder zeitaufwändig mit entsprechenden Messungen oder eben ziemlich grob durchgeführt werden kann.
Muss?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 13:03 @iasi
Die schönen Vorschaubilder mit möglichst sauberem WB sorgen aber bei der Bild und bei der Lichtgestaltung für mehr Flexibilität und das ich in Post mit den Farben zwingend gar mehr viel machen muss.
Gruss Boris
Vom Ding her stimme ich zu, aber Vorschaubilder können für eine positive Stimmung sorgen beim Dreh, also die eine oder andere Gewährung von Einblicken ins Footage.
Ja - zur Beurteilung des Bildinhalts sind sie hilfreich, die Vorschauvideos.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 16:42Vom Ding her stimme ich zu, aber Vorschaubilder können für eine positive Stimmung sorgen beim Dreh, also die eine oder andere Gewährung von Einblicken ins Footage.
Nur latent, aber dennoch irgendwie förderlich für die Vibes beim Dreh finde ich.
Es gibt aber auch Leute die wollen bewusst gar nichts vorher sehen, um nicht aus dem Flow zu kommen oder wegen der "Überraschung".
Bei Amateuren ist es so und so vorteilhaft, weil sie dann sehen, daß sie nicht so schlimm ausschauen oder oder so umprofessionell agieren wie sie denken und das der Schnitt dann doch so und so das alles zu einer homogenen Sache runterkomprimiert.
Das ist dann wie Diafotografie.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 17:02 @iasi
Da denken halt nicht alle Leute gleich, ich will (auch mit Raw oder Log) lieber so viel wie möglich vor der Kamera gestalten und alles was nicht geht muss ich dann in Post machen.
Gruss Boris
Es ist eine Frage der Arbeitsweise:Axel hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 09:27 Worum es beim Weißabgleich geht weiß einerseits jeder, und trotzdem gibt es unterschiedliche Meinungen über die praktische Anwendung. Welche Lichtfarbe messe ich, wenn ich bei der Aufnahme mehrere Einflussfaktoren wie unterschiedliche Lichtquellen, unterschiedliche Lichttemperaturen in Lichtern und Schatten (golden hour als Paradebeispiel), große prominente Farbflächen oder überhaupt Lichtstimmung kreativ einsetze? Was bedeutet das für ohnehin geplanten Grading-Workflow? Ich selbst reagiere auf die Licht- und Farbstimmung bei der Aufnahme und sehe zu, dass visuell ich im richtigen Temperaturbereich liege und bleibe (custom WB vor jedem Take führt zu Mehraufwand in der Post). Wenn es grob stimmt, dann passt es.
Beim Diafotografieren hast du kaum noch Möglichkeiten in der "Post" etwas zu gestalten. Nur die Entwickung lässt noch etwas Spielraum. Ansonsten hat man auch: Vom Auslöser direkt auf die Leinwand.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 04 Mai, 2024 17:36 @ iasi
Klar ist es abhängig von der Arbeitsweise, die einen Filmer wollen in Post den Look gestalten und die anderen halt so viel wie möglich in Kamera.
Mit Dia Fotografie hat das gar nix zu tun, weil für Fotografen gilt genau dasselbe…
Es ist immer abhängig von der Arbeitsweise,
und nicht jeder Fotograf will mit Zonen arbeiten und jedes Foto selber entwickeln.
Oder beim Filmen den WB (die Farben) dann erst in Post definieren.
Weil nicht jeder hat die Zeit und Lust um jedes Filmchen zu colograden bis zum abwinken.
Gruss Boris