Ich möchte eine Doku in Nepal drehen. Ich werde mir eine Sony pd170 zulegen und bin mir nicht sicher welches externe Richtmikro geeignet ist. Wir werden uns eine kleine Angel zulegen.
Zweite Frage: wir wollen uns einen Mischer aussparen. Reicht es wenn wir an der Kamera pegeln oder ist die Gefahr für Übersteuerung zu groß?
Ein Sennheiser MKH 416 ist immer gut. Natürlich mit Mischer und Tonmann, weil er beim Angeln dann auch seinen Kopfhörer anschließen kann und was hört und sich konzentriert um die Tonqualität kümmern kann. Außerdem braucht man sowieso eine externe Speisung für das Mikro. Dazu natürlich die Rycote Windjammer oder sowas, ich vermute mal, Nepal = Berge = viel Wind. Und dann am besten drahtlos zur Kamera, damit der Kamerad an derselben nicht gestört wird (der Tonamnn muß das natürlich draufhaben, damit er nicht im Bild rumsteht). Und die Angel nicht zu kurz.
MKH 416 ist schonmal eine gute Wahl. Dann aber: "eine externe Speisung für das Mikro". D.h. dass es sich dabei um ein Kondensator-Mikro, dass mit einer Phantomspeisung betrieben wird. Du benötigst also ein mobiles Mischpult (vorzugsweise SQN), das Dein Mikro versorgt. Diese Kombination ist Fernsehstandard.
Was die Funkstrecke betrifft: Da solltet Du Etwa 800,- extra berechnen. Ich weiß nicht, wie sehr Ihr Euch da auskennt, aber ich bin sicher, dass eine Kabelverbindung mehr Sinn macht, weil man bei Funkstrecken noch die Sensitivity am Sender und am Empfänger zusätzlich auch nochmal die DBs pegeln müsst. Wenn dann alles zusammen kommt (Ihr müsst aslo noch aktiv "squelchen" weil die Distanz zw. Empf. und Sender zu groß wird) nimmt die Zahl der möglichen Fehlerquellen rapide zu...
Kurz: SQN + MKH 416 + "Spiralkabel" + XLR-Kabel + Kopfhörer und ihr seid fein raus.
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