da es in letzter Zeit sehr oft zu Mirkrofonfragen kam möchte ich hier gerne einige Informationen und Tipps geben.
1.Frage:
Wofür brauchst du das Mikrofon?
1.1 Wenn du deinen Film mit Kommentaren unterlegen willst oder sogar syncornisieren wie die Profis im Tonstudio, so empfehle ich ein Großmembranmikrofon.
1.2 Wenn du ein Sprachmikro möchtest, das nicht nur fürs Studio geeignet ist, also auch für Reprotagen oder Gesang, so epfehle ich die Sennheiser Evolution serie.
1.3 Wenn du ein Mikrofon haben möchtest was du auf in den Zubehörschuh deiner Kamera stecken kannst so solltest du die ein Richtmikrofon zulegen.
1.4 Wenn du ein Mikrofon haben möchtest das du an eine Tonangel schrauben kannst, oder auf ein Stativ, so empfehle ich wiederum ein Richtmikrofon.
Hierbei solltest du aber darauf achten das das Mikrofon einen XLR Anschluss hat mit dem man Längere Signalwege zurücklegen kann, mit Klinke geht das nicht!!!
Zusammenfassung: Wenn du dich nicht gerade auf Sprache spezialisierst oder unbedingt ein Aufstekmikro haben willst solltest du zu Richtmikrofonen mit XLR-Anschluss greifen, da man diese am vielseitigsten einsetzen kann.
2.Frage:
Welche Mikrofone sind in den Katigorien 1.1 bis 1.4 zu empfehlen?
Zu 1.1: Bei Großmembranmikrofonen kann man eigentlich nach dem Preis kaufen, das heißt: Umso höher der Preis, umso besser die Qualität, einfach mal hier vorbeigucken. http://www.thomann.de/de/grossmembran_mikrofone.html
Zu 1.2: Wie gesagt kann man bei Gesangmikros wirklich nur die Sennheiser evolution serie empfehlen, hier kann man auch nach preis kaufen, jemehr geld man in der Tasche hat umso besser wird die Qualität. http://www.sennheiser.com/sennheiser/ic ... _evolution
Zu 1.3: Bei Austecktmikrofonen sind in der Regel nur Rode Videomic und Sennheiser MKE300 zu empfehlen, die günstigeren von Hama taugen nichts.
Zu 1.4: Hier gibt es wirklich von 50€ bis 2000€ Mikrofone, angefangen bei dem T.Bone em9600 was in der Regel immer zu emfehlen ist, über das Sennheiser ME66 bis zum Sennheiser MKH70P48.
Hierzu ist zusagen das man bei Sennheiser Pistole,Windkorb,Windfell dazu kaufen kann, was nocheinmal 1000€ kostet. Einfach mal durchgucken: http://www.thomann.de/de/cat.html?gf=kl ... one&oa=prd
Allgemeine Regeln:
Mikrofone mit XLR-Anschluss sind zu empfehlen.
Jehöher der Preis desto höher die Qualität.
Zu empfehlen ist die Seite:http://www.thomann.de
Die Marke t.bone ist kein Schrott!!!
Wenn man viel Geld zur verfügung hat ist immer Sennheiser zu empfehlen
evtl. gibt es ja hier die Möglichkeit, besonders gute Beiträge in die FAQ aufzunehmen??
Deiner gehört IMHO dazu.
Ich benutze das AKG c1000s für alles, also Interview, Reportage und Nachvertonung im Off-Raum, ich frage mich nur, warum es hier so selten erwähnt wird?
Ok, es hat XLR, ich adaptiere es mittels XLR-Klinke-Kabel an den CamCorder.
Aber so langsam wird mir der Mund wässerig nach dem t.bone 9600-...
Auch wenn hier wahrscheinlich jeder "sein" Mikro auf der Liste vermißt, muß da eins noch hin. Die Allzweckwaffe und Quasi-EB-Standard schlechthin, das Sennheiser MKH416.
meinetwegen stell och das mikro moch dazu, klar esind nur einige, aber von denen decke ich das sie für die meisten interressant ist, da nicht jeder geld für ein mic der MKH klasse hat ;-)
ohh mir fällt gerade ein das ich gar keine ahnung habe wie man die umfrage ändert
dvfreak hat geschrieben:...solltest du aber darauf achten das das Mikrofon einen XLR Anschluss hat mit dem man Längere Signalwege zurücklegen kann, mit Klinke geht das nicht!!!
Hierzu vielleicht noch eine kurze Anmerkung: Die Symmetrie darf an keiner Stelle unterbrochen oder mittels einfachem Kabeladapter auf unsymmetrisch gebracht werden, sonst sind die Vorteile des ganzen Systems dahin.
Noch ne frage von mir:
Warum findest du die Hama mikrofone schrott???
Ich habe das RMZ-10 richtmikro und finde es klasse.. Gut das RMZ-14 ist wirklich schrott. Aber wenn jemand kein Geld für die sennheiser hat ist doch hama eine gute gute lösung...
Es wäre net, wenn mir jemand die nachteile dieses Mikrofons(RMZ-10) nennt.
Stöpsel hat geschrieben:Warum findest du die Hama mikrofone schrott???
Ich habe das RMZ-10 richtmikro und finde es klasse.
Mit Sennheiser & Co. kann ein Hama RMZ-10 zwar nicht konkurrieren, aber ich fand jenes Richtmikrofon auch nicht schlecht... hatte es selbst jahrelang im (Consumer-) Einsatz.
Herzliche Grüße
Markus
Zuletzt geändert von Markus am Di 02 Jan, 2007 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
Stöpsel hat geschrieben:Warum findest du die Hama mikrofone schrott???
Ich habe das RMZ-10 richtmikro und finde es klasse.
Lies das Statement nochmal in aller Ruhe. Es ging nach meinem Verständnis nur um Ansteckmikrofone, also jene, die man jemandem direkt ans Hemd klemmt:
dvfreak hat geschrieben:Zu 1.3: Bei Austecktmikrofonen sind in der Regel nur Rode Videomic und Sennheiser MKE300 zu empfehlen, die günstigeren von Hama taugen nichts.
Habe meinen obigen Beitrag zeitgleich editiert, weil offenbar ich etwas falsch verstanden hatte. So ist das eben, wenn man unter "Ansteckmikrofon" etwas anderes versteht (hier: ein Laveliermikrofon) als der Beitragschreiber (Mikrofon, das man an einen Camcorder steckt).
Ich werf jetzt einfach mal meine Frage hier in den Raum:
Die Mikrofone die du genannt hast sind ja meist die günstigsten Varianten (da ja jeder nicht mehr als 2 Euro ausgeben will)
Meine Frage: welche Alternative gibt es denn zu dem Rode Videomic? Sprich, die gleichen Eigenschaften (gute Aufnahme bei Konzerten, keine oder nur geringe übersteuerung bei viel basslastiger Musik etc.) und mit XLR Anschluss.
Das Mikro der PD 150 ist für solche Zwecke nicht unbedingt geeignet. Auch wenn man den Ton runterschraubt
Nochmal ne frage:
welcher amateur oder hobby filmer kauft sich ein sennheiser mikro für 1000€?????? Ich nicht.
Es gibt zwar eins(MKE 300) für 150 € aber ich glaube nicht, dass es da so große, qualitative unterschiede gibt im gegensatz zum RMZ-10 von Hama.
MKE 300 ist zwar schon sehr alt, aber nach meiner ! Empfindung deutlich besser als die Hama RMZ Reihe. Der Preis ist ja leider auch teurer, deshalb steigen viele bei Hama ein. Kann ich verstehen.
Schau dir mal das RMZ und das MKE 300 näher an, da sieht man Recht schnell was ein 3 cm "Stab" und ein Mikrofon ist.....
Chezus hat geschrieben:welche Alternative gibt es denn zu dem Rode Videomic? Sprich, die gleichen Eigenschaften (gute Aufnahme bei Konzerten, keine oder nur geringe übersteuerung bei viel basslastiger Musik etc.) und mit XLR Anschluss.
Du könntest das Ausgangssignal des Røde VideoMic mittels einer DI-Box symmetrieren. Wäre das eine Alternative?
Jan hat geschrieben:Schau dir mal das RMZ und das MKE 300 näher an, da sieht man Recht schnell was ein 3 cm "Stab" und ein Mikrofon ist
Hat sich das RMZ-10 in den letzten zehn Jahren stark verändert? Außer dem kleinen, unsymmetrischen Klinkenanschluss sieht mein (altes) RMZ-10 noch aus wie ein Mikrofon...
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