Um die einzelnen Einstellungen besser auseinanderhalten zu können. Bei "echtem" Film, damit man die einzelnen Schnipsel leichter identifizieren kann; bei Videoclips, damit man ein feines Ordnungssystem hat. Mit den einzelnen Clipnamen kann man eine Schnittliste manuell viel leichter zusammenstellen.
Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Filmklappe steht im wesentlichen auch nur was über die Synchronisation.
BG, Andreas
Ein Gast hat geschrieben:Für was wird eine Filmklappe verwendet, ausser der Synchronisation?
Zu Dekozwecken. ;-)
Oder als geldbringender Artikel, den man Beginnern aufschwatzen kann, die meinen, sobald sie eine Filmklappe zusammenschlagen, werden ihre Aufnahmen automatisch professionell.
Die Aufnahmen ("Takes") und deren Timecode zu katalogisieren, kann sehr sinnvoll sein. Bei sehr viel Material nämlich erspart einem das Stunden beim Digitalisieren und beim Schnitt. Jemanden zur Seite zu haben, der sich Notizen macht, wäre darum sehr komfortabel. Beim traditionellen Analogschnitt wäre wohl jeder Cutter bürokratisch überfordert, hätte er keine Kennung auf dem Bild (es reicht, sich mal kurz vorzustellen, alle Clips eines Projekts hingen über irgendwelche Wäscheleinen oder übereinandergestapelt auf Spulenkernen vor einem).
Da der Timecode schon mit auf dem Band ist, bräuchte man die Klappe für Video nur bei einem externen Tongerät, um die Synchronisation zu erleichtern. Man sagt den Namen und die laufende Nummer der Aufnahme für den Ton, dann hält man die entspr. beschriftete Tafel ins Bild und schlägt die Klappe. Das "Peng!" wird über das Zusammentreffen der Hölzer gelegt, damit sind Bild und Ton synchron.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.