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Eigenbau eines Fluidneigers Thema ist als GELÖST markiert



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Antworten
Bastler

Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von Bastler »

Vor einigen Wochen habe ich mir ein Stativ gebaut. Als Bauanleitung verwendete ich Detailzeichnungen von Sachtler – Sachtler Stativ DA 100 HD / St 100-8. Lediglich die Spikes und die Nivellierhalbkugel habe ich von Manfrotto bezogen, wegen des günstigen Preises. Da ich im Betrieb die Maschinendrehbank auch privat nutzen kann, war dies kein Problem.

Nun steht ein Fluidneiger im Programm. Einzelne Teile dieses Kopfes habe ich bereits angefertigt. Aber jetzt stehe ich vor einem großen Problem. Woher bekomme ich das Fluid für den Videokopf. Alleine auf Reibung basierend läuft der Neiger nicht nach meinen Vorstellungen. In Baumärkten und Drogerien habe ich schon nach Fluid gefragt. Eine brauchbare Antwort habe ich bisher nicht erhalten. Deshalb meine Frage. Kann mir jemand sagen, woher ich das benötigte Fluid beziehen kann.
Um möglichst schnelle Antwort wird gebeten, da das Stativ und der Videoneiger im Frühjahr schon zum Einsatz kommen sollen.
Für schnelle Antwort schon mein Dank im Voraus
Heinz-Friedrich



Debonnaire
Beiträge: 2572

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von Debonnaire »

Ich habe DIE Brilliantidee:

Kaufe dir doch einen ziemlich grossen Fluidneigerkopf bei Manfrotto oder Sachtler oder so und entnimm die Flüssigkeit für deine Zwecke. Den Restschrott des gekauften Kopfes kannst du dann ja auf deiner auch privat nutzbaren Maschinendrehbank in einen schmucken Aschenbecher oder eine Erweiterung deiner Playmobilsammlung umfunktionieren! ;-)

Nein, nein... Musst mir nicht danken! Ich bin DA, um kreativ zu helfen, in diesem Forum! :-))
Debonnaire
piet.rohrer[at]gmail.com



Ephraim
Beiträge: 182

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von Ephraim »

Hallo,
im Motorradfachhandel gibt es Schmiermittel für Motorradketten, welches in seiner Konsistenz deinen Erwartungen gerecht werden dürfte. Leider ist die Flasche 70 km von mir entfernt, so dass ich nichts über Hersteller etc. sagen kann. Vielleicht kann ich das in der kommenden Woche nachreichen.
Gut Licht
Ephraim



coconut
Beiträge: 174

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von coconut »

Ephraim hat geschrieben:Hallo,
im Motorradfachhandel gibt es Schmiermittel für Motorradketten, welches in seiner Konsistenz deinen Erwartungen gerecht werden dürfte. Leider ist die Flasche 70 km von mir entfernt, so dass ich nichts über Hersteller etc. sagen kann. Vielleicht kann ich das in der kommenden Woche nachreichen.
Da wäre ich vorsichtig. Die meisten Fette / Öle enthalten Säuren, das ist dann nicht so prikelnd...
Vermutlich besser: Silikonbasis. Sollte nicht zu flüssig sein, also eine gewisse Haftung besitzen. Aber ich denke das weist Du auch so.....
Es gibt immer einen Weg, man muß ihn nur finden...



beiti
Beiträge: 5217

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von beiti »

Sachtler ist berühmt für seine Köpfe, die (fast) temperatur-unabhängig gedämpft sind. Die Art der Dämpfung gilt als großes Betriebsgeheimnis. Der Inhalt des Kopfes dürfte also kaum herauszufinden sein.



coconut
Beiträge: 174

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von coconut »

das ist eh das größte Problem.
Die unterschiedlichen Temperaturen. Wie wohl jeder weis, werden normale Fette / Öle mit abnehmender Temperatur zäher bzw. zähflüßiger, umgekehrt halt wenn es wärmer wird.
Von daher würde ich erst garnicht versuchen, mir so ein Teil zu bauen. Es sei denn, man hat eine andere Idee.
Z.B. mit Festkörpern (Kugeln) die über eine mechanische Vorrichtung gezielt abgebremst werden...oder aus einem entsprechend nachgiebigem Material sind, so das diese über Druck entsprechend gebremst werden (Rollwiderstand)......
Es gibt immer einen Weg, man muß ihn nur finden...



beiti
Beiträge: 5217

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von beiti »

Ich wüßte ja auch gern, wie die Sachtler-Köpfe arbeiten. Auf deren Homepage heißt es ganz geheimnisvoll:
Extreme Temperaturen können unseren Fluidköpfen nichts anhaben. Sie arbeiten absolut reibungslos, enthalten kein hydraulisches Öl und sind vollständig gegen äußere Einflüsse gekapselt.



coconut
Beiträge: 174

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von coconut »

beiti hat geschrieben:Ich wüßte ja auch gern, wie die Sachtler-Köpfe arbeiten. Auf deren Homepage heißt es ganz geheimnisvoll:
Extreme Temperaturen können unseren Fluidköpfen nichts anhaben. Sie arbeiten absolut reibungslos, enthalten kein hydraulisches Öl und sind vollständig gegen äußere Einflüsse gekapselt.
Wer nicht? ;-))
Wäre eine Menge Geld wert....
Wie wäre es mit Pulverförmiger Füllung? Oder einer Verbindung von Flüßigkeit + Pulver?

Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.....
Es gibt immer einen Weg, man muß ihn nur finden...



beiti
Beiträge: 5217

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von beiti »

Wie wäre es mit Pulverförmiger Füllung? Oder einer Verbindung von Flüßigkeit + Pulver?
Ich habe am Sachtler gelauscht, aber kein Geräusch gehört, das auf Pulver oder Kügelchen deutet. (Vielleicht stelle ich mir das zu naiv vor.)
Was mich auch an der Sachtler-Dämpfung fasziniert, ist die Tatsache, daß die Dämpfung nicht "festklebt". Von allen anderen Fluid-Köpfen (Manfrotto, Velbon) kannte ich das Phänomen, daß die Position nach einigen Minuten Stillstand (z. B. nachdem ich die Kamera bei einer Veranstaltung auf einen Redner ausgerichtet hatte) sich nur mit einem kleinen Ruck wieder lösen läßt (ganz schwach, aber in Teleeinstellung durchaus sichtbar).
Das Sachtler kann ich sogar über Nacht stehen lassen und in der Früh wieder sanft losschwenken. (Eine Pause über Nacht ist fürs Filmen nicht relevant, aber doch technisch interessant.) Jedenfalls folgere ich daraus, daß es keine auf Fett oder Flüssigkeit basierende Dämpfung ist.



coconut
Beiträge: 174

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von coconut »

hmmm, das ist wirklich interresant.
Ich zerbrösel mir gerade den Kopf, wie so etwas möglich ist.
Ich hatte ja deshalb eien kombi aus "Pulver" und Flüßigkeit vermutet....
Die kombination, vorausgesetzt, sie kann nicht verleben, wäre dazu durchaus in der Lage und wie gut das "flutscht" sieht man ja (leider) immer öfter in der Natur (Erdrutsch)...

Wenn es möglich wäre, ein teilweises aufnehmen der Flüßigen Komponente zu ermöglichen, um diesen "Lawineneffekt" zu unterdrücken, wäre man ein gutes Stück weiter. Nur "Vermatschen" darf es eben nicht, sonst bleibt es "kleben".....

Ich lass mir mal was einfallen, vielleicht kommt dann ein neus Patent bei raus ;-)
Es gibt immer einen Weg, man muß ihn nur finden...



Odeon

Re: Eigenbau eines Fluidneigers

Beitrag von Odeon »

Hallo Debonnaire,
zu deiner Antwort
„Kaufe dir doch einen ziemlich grossen Fluidneigerkopf bei Manfrotto oder Sachtler oder so und entnimm die Flüssigkeit für deine Zwecke. Den Restschrott des gekauften Kopfes kannst du dann ja auf deiner auch privat nutzbaren Maschinendrehbank in einen schmucken Aschenbecher oder eine Erweiterung deiner Playmobilsammlung umfunktionieren!„

habe ich eine Frage. Verfahren alle BERNER nach gleicher Methode. Es gibt doch sicher in der Schweiz auch NICHTRAUCHER. Was machen jene dann mit dem erstellten, schmucken Aschenbecher nach Berner-Art. Als Aufbewahrungsgefäß für Schweizer-Käse ist ein Aschenbecher nach meiner Ansicht nicht geeignet. Playmobilsammlung, hmmmmm, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Sicher müßte ich BERNER sein um auf solche geniale Gedanken zu kommen.

Gute Besserung
Odeon



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