acki
Beiträge: 45

Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von acki »

Ich habe die neue XS20 von Fuji. Die nimmt in 6.2K auf. Nun möchte ich damit ein paar video schneiden.
Aber mein Rechner ist nicht der schnellste. Selbst mit Proxies in 720p auflösung ist eine sequence in 6.2K zu viel für mal Schlappi.
Auch die Aktivierung von Stabalizer funktioniert nicht wirklich. Da er dann nicht mehr den Proxy nimmt.

Gibt es ein paar Tricks wie ich doch mit 6.2 K Material arbeiten kann? Oder Video empfehlung? Links zu tutorial, etc.?



Frank Glencairn
Beiträge: 23880

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von Frank Glencairn »

Hab ich das richtig verstanden, dein Rechner macht schon bei 720p Proxies die Grätsche,
und du denkst es gibt irgendeinen "Trick" mit dem man 6,2K flüssig damit schneiden kann?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 25134

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von iasi »

Was soll denn am Ende für ein Format herauskommen?



Skeptiker
Beiträge: 6206

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von Skeptiker »

acki hat geschrieben: So 20 Aug, 2023 13:57 Ich habe die neue XS20 von Fuji. Die nimmt in 6.2K auf. Nun möchte ich damit ein paar video schneiden.
Aber mein Rechner ist nicht der schnellste. Selbst mit Proxies in 720p auflösung ist eine sequence in 6.2K zu viel für mal Schlappi.
Auch die Aktivierung von Stabalizer funktioniert nicht wirklich. Da er dann nicht mehr den Proxy nimmt.

Gibt es ein paar Tricks wie ich doch mit 6.2 K Material arbeiten kann? Oder Video empfehlung? Links zu tutorial, etc.?
Die Fuji X-S20 nimmt 6.2K Open Gate mit H.265 Codec auf. Der komprimiert sehr stark und benötigt zum Echtzeit-Dekomprimieren (Abspielen am Computer) am besten einen Chip (bzw. eine Grafikkarte), der das unterstützt (und eine entsprechende Editing-Software) - insbesondere, wenn der Computer nicht der schnellste ist (hoffentlich wenigstens mit SSD statt HD).
Mein iMac schafft das auch nicht mehr, aber mit ProRes geht's flüssig.
Das Beste wäre wohl, das H.265-Material in ProRes oder Avid Codec umzurechnen (ergibt dann im Vergleich sehr grosse Dateien) - je nachdem, was in Premiere flüssiger läuft - auf jeden Fall ein Codec mit Einzelbild-Kodierung (jedes Bild für sich komprimiert - damit geht das Dekomprimieren zum ruckelfreien Abspielen viel scheller vonstatten).



acki
Beiträge: 45

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von acki »

Nein, mein Rechner macht die Grätsche bei Sequencen von 4K oder 6K größe.
Die Proxies in HD laufen flüssig.

Also ich würde gerne alles in HD/FHD sequencen schneiden, aber in 4 K oder 6K ausgeben?

A) Nur eine HD Seuqnece kann nicht 4K ausgegeben werden, ohne digitale skalierung.
B) Das nächste Problem ist die Warpstabalizing, der greift nicht auf den Proxy zu, sondern nutzt die volle Auflösung des Videos, dann ruckelt es wieder beim abspielen.



-paleface-
Beiträge: 4509

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von -paleface- »

A: erst beim Export umstellen.

B: stabi erst am Ende machen.
Oder stabilisieren, exportieren und neu einbauen
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



Jörg
Beiträge: 10390

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von Jörg »

Was passiert, wenn du wegen warpstabi keine proxies bearbeitest, sondern dein Material in eine HDsequenz
einfügst, zum finalen Export die HDsequenz in die gewünschte 4Ksequenz kopierst.
Ein Standardablauf, der volle Qualität bringt, und schwächeren Rechnern das Arbeiten ermöglicht.
Ein Export in >6K leuchtet mir nicht ein, außer du bedienst entsprechende Abspieler.



acki
Beiträge: 45

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von acki »

@Jörg
das habe ich nicht ganz verstanden, was soll ich machen?
Mit einer HD seqence arbeiten und wenn ich in 4K exportieren möchte, soll ich die Finale sequence in einer 4K sequence einfügen?



Jörg
Beiträge: 10390

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von Jörg »

Recht alter Ablauf, um mit schwachbrüstigen Rechnern
halbwegs arbeiten zu können.
Aktuell wegen hochauflösender/hochkomprimierter clips, die auch akuelle Rechner schwer beschäftigen.
Das Material der cam in eine 1080er Sequenz/Timeline legen, komplett bearbeiten.
Zum finalen Export die timelines/Sequenzen in eine Sequenz einfügen, die dem
gewünschten Export entspricht.
Das wars, probier es mit einigen clips aus.
Die von Skeptiker vorgeschlagen Umwandlung in bearbeitungsfreundliche Codecs ist bei
reichlich vorhandenem Plattenplatz und Zeit, eine sehr praktikable Lösung.



acki
Beiträge: 45

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von acki »

@jörg
Hab es so wie du es beschrieben hast ausprobiert. Funktioniert nicht. Zumindest nicht wie gewünscht.
Habe ein 360p sequence erstellt, dort meinen 6K clip reingehauen und dann diesen sequence wieder in eine 6k sequence geschoben. Raus kam...pixelmatch.
Ist aber auch logisch. Woher soll er auch die zusatzinformationen bekommen. Dann würde die sequence settings keine Auswirkung aufs rendering haben.

Ich denke nur der Ansatz von -paleface- funktioniert. Ist aber bei der Stabi aber zeitaufwendig, mit dem vorrendern.



Jörg
Beiträge: 10390

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von Jörg »

Habe ein 360p sequence erstellt,
keine Ahnung, w a s du da anstellst ;-((
Ich versuchs mal gaaanz von vorn
lass Premiere eine Sequenz erstellen, die deinem Material entspricht( oder gleich deinem Exportwunsch); also UHD,
6K oder was auch immer das Material ist.
Nenne sie Export.

Erstelle eine bearbeiterfreundliche Sequenz, z.B FHD, also 1920x 1080 px. Achte auf die framerate.
In diese Sequenz fügst du die zu bearbeitenden clips ein ( Tag 1 z.B.)
erstelle hier deinen gesamten Schnitt.
Wenn das erledigt ist, kopiere alle clips aus dieser Sequenz und füge sie in die Exportsequenz.
Es wird kein Pixelmatsch entstehen...



acki
Beiträge: 45

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von acki »

Ja jetzt wird kein Pixematch entstehen. Aber jetzt hast du auch einen völlig anderen Ablauf beschrieben als vorher.
Alle geschnittenen Clips in die 6K sequence kopieren. Vorher hattest du gesagt, "Die HD sequence einfach in die 6k sequence einfügen, et voila..." Nix von Clips kopieren.

Aber was bringt mir dieser ablauf? Da kann ich einfach meine Sequence settings umstellen und bin sofort fertig...so wie paleface es gesagt hat.
Wenn ich die Option aktiviert habe das meine Clips automatisch auf sequence größe skaliert werden, geht das sehr schnell.



Jörg
Beiträge: 10390

Re: Wie am besten mit Hochauflösenden Material >6K in premiere arbeiten?

Beitrag von Jörg »

Ich zitiere mich mal selbst...
zum finalen Export die HDsequenz in die gewünschte 4Ksequenz kopierst.
Da kann ich einfach meine Sequence settings umstellen und bin sofort fertig...
na dann mach es mal so, kannst mal erklären, ob da der Unterschied besteht...



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?
von macaw - Do 7:31
» Was schaust Du gerade?
von Frank Glencairn - Do 7:30
» Tragischer Unfall am Set trotz Filmwaffe: Kamerafrau stirbt nach Schuß von Alec Baldwin
von 7River - Do 6:11
» Apple Vision Pro: Verkaufsstart (USA) ab Februar für 3.499,- Dollar + neuer Werbeclip
von Bluboy - Mi 23:27
» Werbung - es geht auch gut ;) Sammelthread
von Skeptiker - Mi 23:08
» Erste Alpha von Runway Gen-3 vorgestellt - KI-Videogenerator mit Weltmodell
von macaw - Mi 22:05
» Welches Picture Profil beim Filmen im Dunkeln ? FX3
von Bildlauf - Mi 21:17
» AI Produktion in Deutschland - rechtliche Situation.
von Frank Glencairn - Mi 21:01
» Camera Rig, wo sind die Mikrofone?
von Doc Brown - Mi 20:20
» Google DeepMind wird Videos mit automatisch erzeugter Tonspur unterlegen
von Frank Glencairn - Mi 20:18
» ARRI ALEXA Mini vs Panasonic GH7: ARRI LogC3 im ersten Praxis-Vergleich
von Darth Schneider - Mi 18:09
» Nikon Z6III vorgestellt: Partially Stacked 24.5 MP Sensor, internes 6K RAW 60p, 5.7 MP EVF...
von iasi - Mi 14:36
» Alien: Romulus - Teaser Trailer online - produziert von Ridley Scott, gedreht auf Alexa 35
von Frank Glencairn - Mi 14:09
» Berechnung Zoom durch Post-Crop
von Franz86 - Mi 13:21
» Microsoft und Qualcomm patzen bei der KI-ARM-Windows Einführung
von slashCAM - Mi 12:09
» Professionelles Anfänger Tutos für FCP
von Axel - Mi 10:50
» Visual Effects von Airbender in Resolve
von Frank Glencairn - Mi 9:52
» Filmlook? Wie Regie und Kamera zusammenarbeiten sollten! Mit Hannu Salonen
von Nigma1313 - Mi 9:41
» Was hörst Du gerade?
von pillepalle - Mi 8:11
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von Bildlauf - Di 23:06
» Icon Pro Audio stellt drahtloses AirMic Pro Smart Microphone System vor
von Blackbox - Di 22:03
» Fujinon MK mittels Clear Image Zoom an FX 6
von Pianist - Di 13:31
» Adobe - neue Nutzungsrechte: unbegrenzter Datenzugriff
von Alex - Di 12:33
» Kafka - Ein Bericht für eine Akademie
von Darth Schneider - Di 5:56
» BMD Video Assist Kompatiblität?
von klusterdegenerierung - Mo 22:20
» Panasonic GH7 - Sensor-Bildqualität, Rolling Shutter, Dynamik - V-Log oder LogC?
von roki100 - Mo 20:47
» DVR - nützliche Kürzel für deutsche Tastaturen
von Frank Glencairn - Mo 20:25
» !!BIETE!! Sony FS700 inkl. 4K Raw update & viel Zubehör
von klusterdegenerierung - Mo 11:11
» Scavenger Hunt - A Star Wars Fan Tale
von Hranimator - Mo 10:41
» Panasonic LUMIX GH7 - internes ProRes RAW und 32Bit Float Audio-Aufzeichnung
von cantsin - Mo 9:57
» KI verschlimmbessert Hollywood-Klassiker für neue 4K-Versionen
von CineMika - Mo 4:24
» N-RAW, BRAW, cDNG in FCP without transcoding
von Darth Schneider - So 19:55
» Zoom F8..... Hacks, Zubehör, Tricks......
von TomStg - So 18:51
» Immerwieder Audiotrack Probleme
von Frank Glencairn - So 15:52
» was bedeutet dieser Prompt
von rhinewine - So 14:54