WWJD hat geschrieben:Wieder einmal ein grosses Triritrara und dann anschliessend die grosse Ernüchterung.
Unglaublich, aber kein Hersteller ist offensichtlich in der Lage, eine Kamera auf den Markt zu bringen, um die lang lechzenden Indys endlich mal zu befriedigen.
Du meine Güte, ist es denn heute so schwer folgende Kamera zu produzieren:
(...)
So ein Ding ist doch nicht unmöglich, oder?
Freunde, warten wir doch erstmal ein paar Demo- und Testshots ab. Was für die Jubler gilt, sollte für die Zweifler auch gelten. Bei einer Kamera entscheiden letzten Endes die Bilder, und mit solchen Specs können wir über die allenfalls spekulieren, oder?wolfgang hat geschrieben:Ich bin leider aus dem Studium der diversen Diskussionen zu genau den gleichen Ergebnissen gekommen (...). Leider. Die Pocket wird nicht der Killer-Camcorder sein, dasd Handling wird umständlich, die Objektivauswahl schwierig, der Aufwand durch Grading gausam zeitfressend sein.
Ja klar, her damit. Wundet es denn so wenig, dass wir von Blackmagic noch immer kein Testmaterial haben? Aber ein Schelm der da böses denkt.Axel hat geschrieben:Freunde, warten wir doch erstmal ein paar Demo- und Testshots ab. Was für die Jubler gilt, sollte für die Zweifler auch gelten.
... und so geht es über den ganzen Artikel weiter.… deutet {…} an,…
…Grund […] dürfte […] sein..
…aber wahrscheinlich eben…
…würde aber […] bedeuten…
…also zum theoretischen Vergleich…[mit einer Vermutung]
…dürfte [...] schätzungsweise […] betragen…
…wagen wir unter diesen noch hypothetischen Prämissen stark zu bezweifeln.
Das ist genau der Punkt. Ein hoher Kontrastumfang verlangt zwingend ein Grading. Dadurch kommt eine Digital Cinema Camera auch für die meisten Anwendungen nicht in Frage. Alles was nach Fernsehen aussehen muss oder schnell und verhältnismässig günstig gehen soll, geht besser mit einer klassischen, komfortablen und ausgereiften Videokamera. Da gibt es dann auch XLR Anschluss, Zoomwippe, auswechselbarer Akku, Bildstabilisatoren, Focushilfen, ... und alles straight out of the box. Zusätzlich verträgt sich niedrige Schärfentiefe nicht gut mit der Abwesenheit eines Focuspullers. Sach- und Naturaufnahmen oder Models die sich nicht vom Fleck bewegen gehen gerade noch so, aber verschiedene Menschen mit der Kamera einfangen und die Schärfe schön verlagern ist eine grosse Kunst. Nur weil Digital Cinema Cameras unterdessen so günstig werden, bedeutet noch lange nicht, dass sie den Komfort und die Handlichkeit einer Videokamera bieten können. Das geht zu einem weiten Teil systembedingt nicht.wolfgang hat geschrieben:Ist halt die Frage wie aufwendig die Sache mit dem Grading wirklich wird... sagen wir mal in der Praxis wenn man ein Projekt mit 900 clips hat. :)
Warum wartet ihr nicht mal die Kamera ab, statt Euch in "theoretischen Vergleiche" zu verlieren.
Hat schon jemand von der Redaktion die Kamera in der Hand gehabt ?
Wartet doch mal ab, ob es sie überhaupt gibt und was sie kann, bevor ihr, wie der Blind von der Farbe redet.
glnf hat geschrieben:Das ist genau der Punkt. Ein hoher Kontrastumfang verlangt zwingend ein Grading. Dadurch kommt eine Digital Cinema Camera auch für die meisten Anwendungen nicht in Frage. Alles was nach Fernsehen aussehen muss oder schnell und verhältnismässig günstig gehen soll, geht besser mit einer klassischen, komfortablen und ausgereiften Videokamera. Da gibt es dann auch XLR Anschluss, Zoomwippe, auswechselbarer Akku, Bildstabilisatoren, Focushilfen, ... und alles straight out of the box.wolfgang hat geschrieben:Ist halt die Frage wie aufwendig die Sache mit dem Grading wirklich wird... sagen wir mal in der Praxis wenn man ein Projekt mit 900 clips hat. :)
Es würde schon reichen Geräte zu haben, die am hdmi-Ausgang sauberes Material anliegen haben - nicht 4:2:0 wie etwa bei der GH3. Und dann verfügbare Rekorder zu nutzen. Das wäre eine Lösung der ich viel abgewinnen könnte.glnf hat geschrieben:Das einzige was ich wirklich noch vermisse, ist eine Videokamera wie die Sony EX1R, die wahlweise auch mit hohem Kontrastumfang in Raw oder ProRes aufzeichnen kann. Das wäre für viele wohl die perfekte Kombination der beiden Welten.
Naja ich glaube schon, dass es ein gewisses Verständnis gibt, was mit den Dingen gehen kann und was nicht geht. Auch wenn es da dazwischen einen breiten grauen Bereich gibt, den man mit den Geräten dann sehr wohl in der Praxis erforschen muss.WoWu hat geschrieben:Warum wartet ihr nicht mal die Kamera ab, statt Euch in "theoretischen Vergleiche" zu verlieren.
Hat schon jemand von der Redaktion die Kamera in der Hand gehabt ?
Wartet doch mal ab, ob es sie überhaupt gibt und was sie kann, bevor ihr, wie der Blind von der Farbe redet.
glnf hat geschrieben:Das ist genau der Punkt. Ein hoher Kontrastumfang verlangt zwingend ein Grading. Dadurch kommt eine Digital Cinema Camera auch für die meisten Anwendungen nicht in Frage. Alles was nach Fernsehen aussehen muss oder schnell und verhältnismässig günstig gehen soll, geht besser mit einer klassischen, komfortablen und ausgereiften Videokamera. Da gibt es dann auch XLR Anschluss, Zoomwippe, auswechselbarer Akku, Bildstabilisatoren, Focushilfen, ... und alles straight out of the box.wolfgang hat geschrieben:Ist halt die Frage wie aufwendig die Sache mit dem Grading wirklich wird... sagen wir mal in der Praxis wenn man ein Projekt mit 900 clips hat. :)
Es würde schon reichen Geräte zu haben, die am hdmi-Ausgang sauberes Material anliegen haben - nicht 4:2:0 wie etwa bei der GH3. Und dann verfügbare Rekorder zu nutzen. Das wäre eine Lösung der ich viel abgewinnen könnte.glnf hat geschrieben:Das einzige was ich wirklich noch vermisse, ist eine Videokamera wie die Sony EX1R, die wahlweise auch mit hohem Kontrastumfang in Raw oder ProRes aufzeichnen kann. Das wäre für viele wohl die perfekte Kombination der beiden Welten.
Naja ich glaube schon, dass es ein gewisses Verständnis gibt, was mit den Dingen gehen kann und was nicht geht. Auch wenn es da dazwischen einen breiten grauen Bereich gibt, den man mit den Geräten dann sehr wohl in der Praxis erforschen muss.WoWu hat geschrieben:Warum wartet ihr nicht mal die Kamera ab, statt Euch in "theoretischen Vergleiche" zu verlieren.
Hat schon jemand von der Redaktion die Kamera in der Hand gehabt ?
Wartet doch mal ab, ob es sie überhaupt gibt und was sie kann, bevor ihr, wie der Blind von der Farbe redet.
Gerade weil ich die Erfahrung habe, dass in einem wahrlich atemberaubendem Tempo neue Verfahren und andere Wirkungsweisen auf den (technischen) Markt kommen, halte ich es für ziemlich blauäugig, rückwärts gewandte Methoden mit solchen Neuentwicklungen zu vergleichen, von denen man noch gar nicht weiss, wie es hinterher wirklich gemacht wird. Dazu kommt, dass eine Kamera, deren Funktion sich weitestgehend auf die Sensorfunktion beschränkt, natürlich auf der einen Seite einen Schwerpunkt auf diese Verarbeitung legen kann, weil das ganze "Gedöns" im Bildprozessing wegfällt und genügend Rechenpower für das Wesentliche zur Verfügung steht, nicht mit einer "All-Inclusive" Kamera im Amateursektor vergleichen kann, die auch nocht Fotos machen soll.Aber dass gerade DU als Theoretiker plötzlich mit dem empirisch-testenden Zugang kommst, ist ja auch ein Theater. :)
Naja, für wen ist die Kamera? Abgesehen als Zweitkamera ... (wenn wir die Tests mal abwarten und die Auflösung irgendwo über der 5dm2 liegt aber unter den Top-Consumer-Camcordernn):wolfgang hat geschrieben:Gut. War zwar nicht einmal ernst gemeint, aber jetzt weiß ich eindeutig mehr. Irgendwo zwischen "blauäugig", "Gedöns", "Run&Gun" und "rückwärts gewandten Methoden" liegt die Sache also offenbar.
Lassen wir das.
Unterschätz' nicht den Vorteil, dass man den Weißabgleich erst in der Post einstellen und die Belichtung (aller Wahrscheinlichkeit nach) nachträglich um mindestens +/- eine Blende korrigieren können wird.Gabriel_Natas hat geschrieben: Für Run&Gun ist das Ding einfach aufgrund der Datenraten schlecht, und wenn man keine VFX und nur wenig Colorgrading macht, braucht man eigentlich auch kein RAW/Prores ... ^^
Das hat mit Speicherangst oder Umkodierungsphobie nichts zu tun, Frank. Es hat damit zu tun, dass FCP-Nutzer "originelle" GUIs fürchten. Und Resolve hat auf den ersten Blick ja ein paar unmitteilsame Fenster. Wat der Bauer nich kennt ...Frank Glencairn hat geschrieben:Der raw Workflow wird IMHO völlig überschätzt. Das geht in Resolve oder Cineform Ratz-Fatz.
Seltsamerweise gerade von der FCP/DSLR Fraktion, die doch immer schon ihr Material erstmal in den einzigen Codec transcodieren mußte, den ihre NLE verdauen konnte.
Eigentlich hat sich doch gerade für diese Leute nix geändert, außer dem höheren Speicherbedarf.
Du sprichst von Fcp nicht aber von fcpx oder? In fcx kannst du wandeln musst aber nicht wobei das wandeln unter der Arbeit nicht merkbar einiges an Vorteilen bring.Seltsamerweise gerade von der FCP/DSLR Fraktion, die doch immer schon ihr Material erstmal in den einzigen Codec transcodieren mußte, den ihre NLE verdauen konnte.
Das stimmt natürlich immer. Bei der Farbkorrektur ist ja zuverlässiges Monitoring (auf der Hardware-Seite, auf der Kalibrierungsseite, auf der Seite der Ergonomie der Arbeitsumgebung, auf der Seite des Bewusstseins des Koloristen selbst für die Großzügigkeit seiner Wahrnehmung) ein wichtiges Thema.motiongroup hat geschrieben:@ Axel , dass stimmt so nicht ganz wie du das schreibst hat aber seine Berechtigung.
Egal ob sich der Anwender mit der NLE oder mit dem Grading Tool nicht aus kennt, hinten raus kommt Müll... Selbst wenn er sich mit den Anwendungen 100 % auseinandergesetzt hat aber kein Auge dafür hat kommt Null raus..
das wissen um Schnitt und Farbe vorausgesetzt...