Ja, ich kann lesen. Nur das was ich schreibe, scheinst Du zu ignorieren. Nochmal: P4K, GH5(s), G9, BGH1 und viele Linsen...aber auch die Menschen (Naturfotografen/Filmer usw.) die wegen Kompaktheit gewechselt sind, deutet darauf, das MFT nicht einfach aufgegeben wird, gerade dann nicht, wenn Panasonic selbst sagt, dass sie MFT nicht ins Nirvana geschickt haben, sondern daran weiter arbeiten... Es geht nicht allein um die GH6.
grundsätzlich finde ich es auch recht vernünftig, wenn hersteller nicht all zu inflationär neue modelle vorstellen, sondern vielmehr produkte eine weile durch spürbare firmwareverbessungen u.ä. weiter pflegen, bis man dann tatsächlich wieder etwas herausragend erneuertes anbieten kann. allerdings erscheint mir das entsprechende warten auf folgemodelle im falle der GH6, aber auch im bezug auf eine JVC GY-LS300 nachfolge, mittlerweile schon fast ein bisserl zu lang.
ja -- diese aktuellen produkions- bzw. lieferengpässe bei den halbleiterherstellern und die damit verbundnen preissteigerungen, sind wirklich eine sehr ärgerliche geschichte. irgendwie werde ich auch das gefühl nicht los, dass dieser stau nicht ganz unabsichtlich heraufbeschworen wurde.
die vorteile der geringen größe sind im falle elektronischer lösungen nicht ausschließlich nur auf die äußere kompaktheit beschänkt, sondern erlauben eben auch eine deutlich vorteilhaftere bzw. schnellere und störungsfreiere auslesung der senoren und signalverarabeitung. ich gehe also davon aus, dass es durchaus spielraum gibt, einige dieser vorzüge auch in den kommenen MFT-kameramodellen wieder ganz praktisch zu demonstrieren bzw. zu nutzen.
Die Bodies unterscheiden sich auch nicht mehr. Die kleinste hergestellte APS-C-Kamera, die Canon EOS-M200, ist nur 2mm dicker und breiter als die kleinste z.Zt. hergestellte MFT-Kamera (Panasonic GX800). Und Canon will wohl das EOS-M-System in Richtung Gimbalkamera weiterentwickeln und klassische Kameras nur noch im RF-Mount herstellen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 16:05 Mittlerweile geht es schon für den APSC Sensor was die Objektive betrifft genau so kleine Objektive wie bei MFT.
Jede Kamera hat doch ihre Vorteile und Nachteile. Ist für jeden etwas dabei und das ist gut so. Für mich ist die GH5/G9 besser als so manch neuere Kameras. Wäre irgendeine andere (MFT) Kamera besser für meine Zwecke, so hätte ich diese schon längst hier...Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 16:21 @roki
Sicher, die Gh5 und die G9 sind immer noch sehr gute Kameras und keineswegs alt.
Aber für unter 1300 € gibt es schon mal eine neue 4K BRaw Pocket...ein paar Hunderter mehr schon eine XT4...Die kann auch 10 Bit 4K Video...und ist der G9 beim fotografieren meilenweit überlegen.
Und nur schön fotografieren tut eine 300 € Apsc Dslr/Dslm von Canon oder Nikon eben auch nicht schlechter als die G9...Eher besser.
Gruss Boris
Zumal:cantsin hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 16:13Die Bodies unterscheiden sich auch nicht mehr. Die kleinste hergestellte APS-C-Kamera, die Canon EOS-M200, ist nur 2mm dicker und breiter als die kleinste z.Zt. hergestellte MFT-Kamera (Panasonic GX800). Und Canon will wohl das EOS-M-System in Richtung Gimbalkamera weiterentwickeln und klassische Kameras nur noch im RF-Mount herstellen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 16:05 Mittlerweile geht es schon für den APSC Sensor was die Objektive betrifft genau so kleine Objektive wie bei MFT.
Mir völlig schleierhaft, warum die MFT-Hersteller so lange und konservativ an klassischen Kamerakonzepten festgehalten haben - und sogar MFT-Kameras zu Pseudo-FF-Kameras aufgeplustert haben -, anstatt die Stärken ihres Systems auszuspielen.
Die R5 überhitzt aber ganz schon schnell im Sommer bei 30°+ bestimmt... die GH5 nicht....Zumal:
GH5
Abmessungen (BxHxT) 138.5x98.1x87.4mm
Gewicht 580g
Gewicht inkl. Akku und Karte 660g
R5
Abmessungen (BxHxT) 136x98x88mm
Gewicht 650g
Gewicht inkl. Akku und Karte 738g
ja, nun schaue da weiter z.B. etwas wie Olympus Zoom oder größere Brennweite für FF. Ob sich z.B. DAS mal mit neuere FF Linsen ändern wird...?
Aber das ist dann mal wieder der Unterschied von Theorie und Praxis. In der Theorie mag MFT die besten Voraussetzungen für guten AF haben, nur ist die Realität bei den heute erhältlichen MFT-Kameras genau gegenteilig.
Das zwar nicht, aber Japan hat das höchste Durchschnittsalter der Welt, mit einem Drittel der Bevölkerung im Rentenalter.
ich denke, dass zumindest dir feinen unterschiede in dieser frage, ohnedies nicht fremd sind. im foto-modus bzw. als push-AF gehören die lumix-modelle bekanntlich noch immer zu den allerschnellsten am markt. es ist wirklich nur der continous video AF, über den sich alle auslassen. wobei da halt umgekehrt die konstruktionsbedingten optischen artifakte der PD-AFs gerne verschwiegen werden, und kleinere sensoren ja durchaus auch ein vernünftiges arbeiten mit größerer schärfentiefe erlauben, so wie es ja auch im klassischen filmumfeld immer viel eher angestrebt und praktiziert wurde.
für reine videokameras sind natürlich diese völlig übertrieben pixelzahlen ausgesprochen kontraproduktiv. bei hybridkameras dagegen, wo man sich doch manchmal auch ein wenig zeit bei der betrachtung der resultierenden bilder nimmt, und sich über sauber abgebildete winzige bilddetails zu freuen vermag, ist schaut die sache aber natürlich ein wenig anders aus.cantsin hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 17:43 Würdest Du mir zumindest zustimmen, dass bei MFT die Sensoren- und Objektiventwicklung in die falsche Richtung ging? Mit immer höheren Megapixel-Zahlen und den damit verbundenen Nachteilen hinsichtlich Sensor-Pixelpitch/Rauschverhalten, und - um diese Auflösungen zu bedienen - immer größeren, komplexeren und trotzdem nicht optisch korrigierten Objektiven?
wie gesagt, für's filmen halte ich übertriebene pixelzahlen natürlich auch für absolut kontraproduktiv.cantsin hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 17:43 IMHO liegt der 'sweet spot' von MFT bei den 12MP-Sensoren der Pocket 4K und GH5s (deren FF-Äquivalente immer noch imposante 48MP haben), und bei den Kamerakonzepten bei der eingestellten GM-Serie von Panasonic sowie DJIs Zenmuse X5. Aber irgendwann beschloss Olympus, sich auf japanische männliche Rentner als Hauptzielgruppe zu spezialisieren und hat damit sich selbst und die Hälfte des Systems versenkt.
ich hab ehrlich gestanden keine ahnung, was sie sich tatsächlich einfallen lassen, um uns wieder zu überraschen.
Aber da bist Du IMHO nicht mehr ganz auf der Höhe heutiger Fotografie-Praxis, weil sich da eben object tracking-AF-C mit Back Button Focus im großen Stil als 'Killerfeature' durchsetzt und ein Verkaufsargument für neuere Sony-, Canon- und teilweise auch Nikon- und Fuji-Bodies ist. Durch diese Technik (schneller Fokus auf ein Objekt, das dann in Echtzeit mit sich automatisch im Bild verschiebendem Fokus-Quadrat getrackt wird, solange man den Finger auf dem AF-ON-Knopf hat, Auslösen im richtigen Moment bzw. beim gewünschten Framing) muss man keine Fokuspunkte mehr setzen, sondern macht ein intelligenteres, schnelleres und weniger fehlerträchtiges "focus + recompose", vor allem bei Eventfotografie, Fotojournalismus und dergleichen.
Bei der Sigma fp (auch bei der neuen fp L) scheitert eine bessere Lösung vor allem an REDs Video-RAW-Patent, weil die Kamera wegen dieses Patents nur unkomprimiertes RAW-Video aufnehmen kann und die Speicherbandbreite für nicht mehr als 4K und damit nicht für eine volle, sensornative 6K-Aufzeichnung reicht.ich finde in dem zusammenhang deine schilderungen zur alten sigma fp ganz interessant, wo eben diese zweiteilung der aufgaben offenbar am besten über eine wirklich gut umgesetzte crop-lösung vorgesehen zu sein scheint. dass ist durchaus ein interessanter weg, beides vernünftig unter einen hut zu bringen.
ganz optimal ist es halt natürlich trotzdem nicht, weil man dazu dann konsequenter weise auch wieder zwei sätze an obvjektiven benötigt, um beiden aufgaben möglichst optimal gerecht zu werden.
Um mal zu spekulieren (um dann in ein paar Jahren vielleicht total daneben zu liegen) -
Da lässt sich doch ohne LAN Buche etwas machen? Oder anders gefragt, was fehlt dir bei den jetzigen Panasonic Kameras wo manche davon sogar mit 5GHz (wie die G9) ausgestattet sind? Da gibt es sicherlich Möglichkeit auf Steuerungsprotokolle zuzugreifen bzw. diese auszulesen...?mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 19:35 ich persönlich wäre z.b. hellauf begeistert, wenn das ding einfach nur eine ganz unscheinbare netzwerkkabel-buchse besitzen würde und diesbezügliche connectivity in einigermaßen vorbildlicher weise ermöglichen würde. damit würde auch diese kamera wieder jene innovative vorreiterrolle einnehmen, die fast jede ihrer vorgänger auf die eine oder andere art auszuspielen vermochte, bis es dann wieder alle anderen nachmachen...
die bandbreiten die man für wirklich gute videoübertragung in studio-qualität benötigt, sind weiterhin fast nur über kabelgebunden verbindungen zu realisieren.roki100 hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 19:59 Da lässt sich doch ohne LAN Buche etwas machen? Oder anders gefragt, was fehlt dir bei den jetzigen Panasonic Kameras wo manche davon sogar mit 5GHz (wie die G9) ausgestattet sind? Da gibt es sicherlich Möglichkeit auf Steuerungsprotokolle zuzugreifen bzw. diese auszulesen...?
Das Red-Patent hindert aber Sigma nicht daran, z.B. ProRes4444 zu bieten, wie es Kinefinity tut.cantsin hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 19:56
Bei der Sigma fp (auch bei der neuen fp L) scheitert eine bessere Lösung vor allem an REDs Video-RAW-Patent, weil die Kamera wegen dieses Patents nur unkomprimiertes RAW-Video aufnehmen kann und die Speicherbandbreite für nicht mehr als 4K und damit nicht für eine volle, sensornative 6K-Aufzeichnung reicht.
AFAIK gibt es ProRes-Aufzeichnung bisher nur mit FPGA-, nicht mit ASIC-basierten Geräten. Oder zumindest müsste dafür sehr teure ASIC-Entwicklung stattfinden.
Ich schreib auch z.B. und 12bit-Videoformat.
Nein. :)) Aber ich kann mir vorstellen dass 5GHZ für solche Zwecke eigentlich ausreichen müsste. Es kommt auch auf die Auflösung an (4K sind eben große Datenmenge) aber auch, wie man diese vorher Cachet ;) Also bevor es abspielt, eine gewisse Datenmenge vorladen...macht doch sowieso heute jeder mit Videoplattformen wie z.B. YT, VM usw. ?
und auch da ist schon fraglich, warum diese in manchen FPGA Kameras implementiert ist, aber nicht freigeschaltet, siehe z.B. Blackmagic: viewtopic.php?t=142765&start=105#p978587
nein bei diesen professionellen netzwerkübertragungslösungen, die zusehends SDI im studioumfeld ablösen, geht's um ganz andere bandbreiten als bei youtube u.co. selbst mit normalen gigabit LAN kommt man hier nicht aus, aber dafür funktioniert es eben wirklich verlustfrei, ohne nennenswerte verzögerung, etc.roki100 hat geschrieben: ↑So 04 Apr, 2021 20:32Nein. :)) Aber ich kann mir vorstellen dass 5GHZ für solche Zwecke eigentlich ausreichen müsste. Es kommt auch auf die Auflösung an (4K sind eben große Datenmenge) aber auch, wie man diese vorher Cachet ;) Also bevor es abspielt, eine gewisse Datenmenge vorladen...macht doch sowieso heute jeder mit Videoplattformen wie z.B. YT, VM usw. ?
Ja natürlich, was denn sonst?
Ja und nein. Es geht einerseits um die Ratios, also die Helligkeitsvehältnisse der Lichter untereinander,Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 05 Apr, 2021 08:51 Aber nur mit einfach nur heller machen wird’s doch nicht so schön.
Darum gibt es so viele Lampen, bei den Film Sets, die einen zum heller machen, die anderen Lampen um mit dem Licht zu zeichnen.