ruessel hat geschrieben: ↑Fr 15 Dez, 2017 09:37
Später kam Panasonic mit einer kleinen Kamera auf dem Markt, hier stimmte das Muster nur bei leichten Kamerabewegungen, bei Standbild rastete plötzlichz ein anderes Muster ein. Das muss so um 2006 gewesen sein, ist also anscheinend schon ein altes Problem.
Deshalb dürft Ihr tote Testbilder in Zeitschriften einfach nicht glauben. Bei kleinster Bewegung ist das angeblich gute Ergebnis vorbei. Das gilt natürlich auch für die ganzen Objektivtests, keiner weiß was die dahinter hängende Kamera für einen Einfluss auf das Ergebnis hat.
So schaut's aus, und weil wir im richtigen Leben (TM) was anderes filmen als schwarz/weiß Standbilder, sind die ganzen Charts nix anderes als Wichsvorlagen für Sensor/Objektiv Schwanzvergleiche. Und je mehr das Material schon in der Kamera bearbeitet wird (Bildverschlimmbesserungs Algorithmen und Komprimierung), desto weniger Aussagekraft haben die Charts.
Das einzige was man halbwegs damit machen kann, ist Objektive an der selben Kamera vergleichen, auch wenn das nur ein relativer, und klein objektiver (pun intended) Vergleich ist.
Das Bild entsteht VOR der Kamera, nicht in der Kamera. Punkt!
Jede Flag, jeder Scheinwerfer, jedes bisschen Set Design macht einen größeren Unterschied als euer Objektiv und euer Sensor. Das ist das Handwerk, das jeder lernen muß, und wo sich die Spreu vom Weizen scheidet.
Ihr könnt euch da nicht mit Geld raus kaufen, in der Hoffnung, daß irgendeine Magie in einem Kästchen euch irgendwie bessere Bilder liefert. Vergesst den ganzen Technischeiß, ihr müßt zuerst lernen eure Bilder aktiv zu gestalten - es gibt da keine Abkürzung. Wenn ihr vor der Kamera Müll habt, dann kommt hinten auch Müll raus, und dann spielt es auch keine Rolle, ob der Müll jetzt zu UHD debaiert wird oder 20% weniger, es bleibt Müll. Das ganze heißt nicht umsonst Photographie.