Die werden einfach lückenlos nacheinander gezeigt. Also z. B. Frame 1 wird gezeigt, nach 1/50 Sekunde wird er nahtlos durch den identischen Frame 2 ersetzt (fürs Auge ist es dasselbe, als wäre Frame 1 für 1/25 Sekunde stehen geblieben), nach einer weiteren 1/50 Sekunde folgt Frame 3 mit neuem Bildinhalt (also fortgesetzter Bewegung), nach wieder einer 1/50 Sekunde Frame 4 mit gleichem Inhalt wie Frame 3, nach einer weiteren 1/50 Sekunde kommt Frame 5 mit neuem Bildinhalt etc.
Es gibt keinen speziellen Übergang. Der eine Frame wird - zack - durch den anderen ersetzt. Wenn zwei Frames inhaltsgleich sind, sieht man den Wechsel nicht.- Wenn Ich die doppelten Frames nicht sehe (oder wahrnehme), warum dann aber die flüssigere Bewegung einer Grafik? Müssten die zusätzlichen Frames da nicht auch ineinander über gehen?
Ob 50 Vollbilder oder 50 Halbbilder pro Sekunde ist im Hinblick auf die Bewegung dasselbe. Die Sender produzieren sogar häufig in 50i und strahlen dann in 50p aus.- Würde Ich so ein File auf Youtube im 720p50 Setting sehen, würde Ich die doppelten Frames dann wahrnehmen, weil da ja wirklich 50 Vollbilder gezeigt werden?
Die Sendenorm ist nun mal 50p bzw. 50i. Ob das Einfügen von 50-fps-Elemente in 25p-Filme Absicht ist oder einfach nur Gedankenlosigkeit, müsste man allerdings die Filmemacher oder die Verantwortlichen bei den Sendern fragen. Ich persönlich würde einen Film eher einheitlich in einer Framerate rendern.
Du machst den Denkfehler, dass bei der Überführung von 25p in 25i (50i) eine weitere Bewegungsphase entsteht.DenK hat geschrieben: ↑Fr 30 Jun, 2017 21:36 Und wie soll das funktionieren dass es keinen Unterschied macht ob du in jedem Frame eine Bewegung siehst oder nur in jedem zweiten? Das ist doch Blödsinn.
Kann mal jemand für ganz blöde wie mich nochmal Schritt für Schritt den Workflow inklusive Ausgabe erklären?
Die Bewegungsunschärfe hängt erst mal von der Belichtungszeit ab.blueplanet hat geschrieben: ↑Sa 01 Jul, 2017 13:58 wenn ich 25p Material in eine 50p Timeline gebe und es in 25p wieder ausgebe (was formal natürlich keinen Sinn macht) dann habe ich rein optisch betrachtet, weiterhin die typische 25p-Material "Bewegungsunschärfe",
Es wird auch ohne Bewegungsunschärfe ganz bestimmt nicht ruckeliger als der 25p-Film. Und wenn Du unbedingt willst, kannst Du in die Bewegung der Grafik ja noch Bewegungsunschärfe reinrechnen.Das in der 50p Timeline enthaltene 50p-Material wird aber definitiv wieder ruckliger (wenn, z.B. eine Grafik einen Bewegungseffekt beinhaltet). Und da es dafür auch keinen einstellbaren Shutterspeed gibt ;))
Ja, aber der ist nicht größer, als wenn Du es in 25p ausgegeben hättest (wie wie auch "DenK" mittlerweile verstanden hat. ;) 50p kann man jederzeit ohne sichtbare Nachteile als "Container" für 25p nutzen.Gebe ich dieses Projekt aber am Ende in 50p (!) aus, dann bleibt jedes zweite "25p-Material Frame" "stehen". Das ergibt gerade bei Bewegungen (selbstverständlich auch Aufnahme winkelabhängig, ein vorrüberfahrendes Auto) definitiv einen Ruckeleffekt.
So schnell passiert das auch wieder nicht. Wenn Du statt 1/50 etwa 1/100 nimmst, wird es etwas ruckeliger. Aber für einen richtig harten Stroboskopeffekt musst Du noch wesentlich kürzere Zeiten verwenden.Lag der Shutter gar über 1/50, meinetwegen 1/80, wird aus der vormals scharfen (!), smoothen Bewegung, jetzt sogar ein leichter Stroposkopeffekt.
Mit variabler Framerate wird es unflexibel und inkompatibel, hätte also gegenüber der fixen 50p-Variante keinerlei Vorteil.Deshalb meine Idee: der Mix vom Besten aus zwei Welten. 25p und 50p als eine variable Geschichte.