krokymovie
Beiträge: 564

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von krokymovie »

ernesto und ich spielten mit der d5200, dabei fiel mir eine gewisse weichzeihnung der nikon auf. in diesem vid decken sich meine beobachtung im bezug auf die schärfe. trotzdem eine interessante cam mit potenzial.


gruß krokymovie



olja
Beiträge: 1623

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von olja »

@Domain: Ich glaube du hast recht. Ich gucke gerade auf mein Thermometer und frage mich, wozu das gut sein soll. Man merkt doch, ob einem zu kalt ist :-)
Ist bloß schwer, diesen Zustand verifizierbar herzustellen.

Danach könnten im Prinzip alle Anzeigen und jegliche Informationen abgeschaltet bleiben. Man sieht doch, was man filmt. Evtl. nur noch die Tonpegelanzeige, da kein Kopfhörerausgang.

Im Ernst, wahrscheinlich meinst du mich ja, weil ich ein Exot bin und bei Probeschwenks in wechselnde Lichtverhältnisse gerne mal das Clipping oder mögliches Absaufen schnell checken möchte. Ich definiere so den Arbeitsbereich (iso, ggf. shutter, Blende), den ich manuell (Blende, Schärfe) dann abstimme. Wenn man das bei der Nikon nicht braucht, bzw. das sofort und schnell im Display beurteilen kann, umso besser.


@krokymovie. Weich ist gut ;-) Den Crop würde ich als Unscharf bezeichnen.
Ist das nur in dem Video so ? Gerade den Crop verwende ich oft und spare mir einige Objektivwechsel, was für mich nach dem Video ja flachfallen würde.
Oder hat da jemand Crop mit Digitalzoom verwechselt ? Wär schön, wenn dazu jemand nochwas sagen könnte. Auch zu den Faktoren (Crop im 720er).



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

Das spart den Low Contrast Filter ;)

Ich werde mich heute mal dem Schärfe Regler widmen. Ich denke mit einem Flächen Profil wird sich eine Nachschärfung eventuell besser auswirken als bei den eh schon im Kontrast überfeinerten Presets , die ja Am Anfang den Schärferegler eher unbrauchbar gemacht hatten ...

LG


Edit/ ist ja nicht so dass man das fehlen der Pegelanzeige oder des fehlenden Kopfhörerausgangs schönreden muss , aber es geht eben in der Not auch so ...



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Angry_C »

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Schärferegler ganz gut in der Mittenstellung aufgehoben ist. Wenn man dann hinterher in Premiere den dezenten unscharf maskieren Fillter drauflegt mit Pixel 1 und Stärke 50 und den einfachen Scharfzeichner mit Stärke 15 hinzufügt, dann liegt man ca. auf GH3 Niveau, ohne dass es überschärft wirkt.

Die D5200 lässt sich super nachschärfen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

Ja der Crop wirkt tatsächlich etwas unscharf, aber das dürfte schon auch eine Einstellungssache sein.
Im Vergleich zur GH2 arbeiten allerdings alle anderen DSLRs unschärfer, das zeigen die ISO-Testcharts und Messwerte ja eindeutig.
Schärfer sind dann merkwürdiger Weise nur mehr die Consumercamcorder und hier wieder speziell die kleinen Panas, wie uns Tiefflieger eindrücklich demonstriert hat.
Nur, Schärfe wirkt nicht immer gut, es gibt viel wichtigere Kriterien. Ich mag stark geschärfte Bilder z.B. gar nicht, habe immer das Gefühl, dass sie mich anspringen, direkt unsympathisch.
Ein ungeschärfter Crop sollte m.E. aber schon noch mindestens so wie folgt aussehen.
Das ist ein 1:1 Ausschnitt aus dem auf 3840 hochskalierten Bild von weiter oben. Gegen Tiefflieger kann ich damit natürlich nicht anstinken, aber als Vollbild hat es genau jene Weichheit, die ich schätze.






olja
Beiträge: 1623

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von olja »

domain hat geschrieben: Nur, Schärfe wirkt nicht immer gut, es gibt viel wichtigere Kriterien. Ich mag stark geschärfte Bilder z.B. gar nicht, habe immer das Gefühl, dass sie mich anspringen, direkt unsympathisch.

Sehe ich genauso, deshalb filme ich am liebsten mit alten m42 Scherben auf der GH2. Geschmackssache eben, Tieffliegers Albtraum.

Trotzdem sollte der Crop nun nicht wie ein Digitalzoom aussehen, bzw. die Unschärfe sofort in Auge springen. Dann kann man sich das schenken.

Wär schön, wenn das jemand entkräften könnte.
Beispiel GH2 mit 20mm, Crop geht dann verlustfrei auf 52mm, oder ich schalte sogar auf den 720er Modus und habe dann 80mm (für KB alles x1,86)
Alles mit einem Objektiv, find ich praktisch und sollte meine nächste Cam auch können. Zumal der Crop-Modus der Pana sogar noch besser sein soll/ist, als der Orginalmodus (was ich bisher noch nicht festgestellt habe).

Wie heißt eigentlich der erweiterte Teleberecih bei der Nikon und welche Faktoren kommen da zum tragen ?
?



molch

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von molch »

Hier ist ein kurzer Test der Schärfeeinstellungen von 0 bis 4. Ich bin der Meinung, dass die interne Nachschärfung nicht gut arbeitet. Bei der Einstellung 1 kann ich mit einem nachträglichen Schärfefilter eine viel natürlichere Schärfung erzeugen, als die höheren Einstellungen in der Kamera, die die Kanten sehr stark aufsteilen und das Bild unnatürlich wirken lassen. Das Picture Profil war das Gamma 0.6, die Aussage lässt sich aber ohne weiteres auf das Flaat11 Profil übernehmen.

Edit:
Was extended tele bei der Nikon angeht, ist mir nur der (glaube ich) 1.3x Crop im 50i modus bekannt. Hier geht die Auflösung allerdings zimlich in den Keller und ein nachträglicher Crop des 25p Materials ergäbe mindestens das gleiche Ergebnis ;) Ganz praktisch ist aber, dass die Kamera echtes 50i ausgibt. Auf kosten der Qualität bietet sich als wenigstens die Option, eine gewisse Zeitlupe aufzunehmen. Anbei noch ein Zip mit einem Vergleich zwischen 25p und 50i. Der Blickwinkel wurde durch die Brennweite angeglichen, das 50i Bild ist noch nicht deinterlaced.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



olja
Beiträge: 1623

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von olja »

Mit dem Crop ist schade, interlace wär mir egal. Wer es braucht, sollte evtl. mal den letzten Absatz angucken, ob das so stimmt.


Movie highs meet serious lows

As with pretty much any DSLR these days the D5200 can also record HD movie clips. It's got a fair whack of options among its menus too: full manual control,including live exposure adjustment during recording, plus a 3.5mm microphone input. Quality settings range from 1080i50 to the better option of 1080p at 25 or 24fps, down to 720p50 and a 640x424 option at 25fps.

But when shooting the problems begin. The interlaced capture option uses a different portion of the sensor from the progressive capture options, which means there's a sudden "jump" as the camera utilises a different crop. We don't mean the 16:9 ratio - that's to be expected - instead it's like everything zooms in a bit, which means composition is thrown out of the window. It's utterly annoying and makes us wonder why the 1080i option is even included.

That hiccup is little compared to the actual interlaced capture itself. The MOV clips exhibit terrible "tearing" - whether due to camera pan or subject movement - that's well off the mark compared to previous Nikon DSLR cameras' capture abilities. We've shot in daylight with decent shutter speeds, used multiple SD cards and re-formatted to double check that the card was not part of the problem.


aus

http://www.pocket-lint.com/review/6140/ ... era-review



molch

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von molch »

Was Video angeht, haben die anscheinend vom Tuten und Blasen keine Ahnung...
Das, was die als Tearing bezeichnen, ist, wenn man davon ausgeht, dass der Screenshot auf der Seite mit den Enten das Problem illustrieren soll, das, was man nunmal unter dem interlaced Verfahren versteht. Wenn man im interlaced Modus aufnimmt, liegt es doch irgendwie nahe, dass das Material dann so aussieht X_x
Durch die Skalierung des Bildes sind die einzelnen Halbbilder natürlich nicht mehr als voneinander separierte Streifen zu erkennen.

Und der Ausschnitt springt zwar wie geschrieben erst beim Start der Aufnahme auf den 1.3 Crop, aber wenn die Tester das Handbuch gelesen oder im Verlaufe des Tests schon die Info Taste auf der Kamera entdeckt hätten, hätten sie auch gemerkt, dass es einen Ansichtsmodus gibt, der sowohl die 16:9 Balken bei der progressiven Aufnahme als auch den Ausschnitt für den 50i Modus im Liveview vor der Aufnahme in Form semitransparenter Cropmarks bereitstellt.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Tiefflieger »

domain hat geschrieben:Ja der Crop wirkt tatsächlich etwas unscharf, aber das dürfte schon auch eine Einstellungssache sein.
Im Vergleich zur GH2 arbeiten allerdings alle anderen DSLRs unschärfer, das zeigen die ISO-Testcharts und Messwerte ja eindeutig.
Schärfer sind dann merkwürdiger Weise nur mehr die Consumercamcorder und hier wieder speziell die kleinen Panas, wie uns Tiefflieger eindrücklich demonstriert hat.
Nur, Schärfe wirkt nicht immer gut, es gibt viel wichtigere Kriterien. Ich mag stark geschärfte Bilder z.B. gar nicht, habe immer das Gefühl, dass sie mich anspringen, direkt unsympathisch.
Ein ungeschärfter Crop sollte m.E. aber schon noch mindestens so wie folgt aussehen.
Das ist ein 1:1 Ausschnitt aus dem auf 3840 hochskalierten Bild von weiter oben. Gegen Tiefflieger kann ich damit natürlich nicht anstinken, aber als Vollbild hat es genau jene Weichheit, die ich schätze.
Hallo Domain,
Die Panasonic X900M würde in Deinem Tempelfrauenbild zwar keine Kratzer im Goldschmuck bei einem 4K Upscaling-Crop zeigen, aber die Feinheiten der Verbindungstege zu den "Böpeln" und die Gliederung im Schmukaufbau.

Überschärft ist eine Aufnahme wenn Oberflächen einen metallischen Glanz bekommen. Dann stimmen auch die Farben nicht mehr und es sieht extrem unnatürlich hell aus (Kontraste).
Ein Bild sieht für mich gut aus, wenn es "klar" strukturiert ist und mit Farbverläufen auch Musterungen in Oberflächen zeigt (Rasen/ Grasflächen, Tribünentotale/Menschenmengen).

Übertrieben gesagt gibt es für mich nichts schlimmeres, als Unschärfen die mein Auge nicht korrigieren kann (die Bilder wirken unnatürlich und es ist nicht die Tiefenunschärfe gemeint). Dazu gehört z.B. ein Bildaufbau der wie ein Comic verwaschene Flächen darstellt (entrauscht in Wachsfarben).
(Bei der XF100 im Bild oben würde die Haut im Video minimal Grieseln, ohne Grieseln (entrauscht) wären die Videobilder "tot". Im FullHD Rahmen und 10 Bit Farbtiefe macht die Kamera gute Bilder.)

Beim Küchenvideo oben sieht man bei der GH2 selbst in YouTube die Kratzer in der Suppenkelle (gut ausgeleuchtet) und die Etikettenschrift.


Die Nikon hat zwar gute Farben "out of the Box", aber die GH2 hat für mich das "klarer" strukturierte Bild.

Gruss Tiefflieger



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Tiefflieger »

molch hat geschrieben:Hier ist ein kurzer Test der Schärfeeinstellungen von 0 bis 4. Ich bin der Meinung, dass die interne Nachschärfung nicht gut arbeitet. Bei der Einstellung 1 kann ich mit einem nachträglichen Schärfefilter eine viel natürlichere Schärfung erzeugen, als die höheren Einstellungen in der Kamera, die die Kanten sehr stark aufsteilen und das Bild unnatürlich wirken lassen. Das Picture Profil war das Gamma 0.6, die Aussage lässt sich aber ohne weiteres auf das Flaat11 Profil übernehmen.

Edit:
Was extended tele bei der Nikon angeht, ist mir nur der (glaube ich) 1.3x Crop im 50i modus bekannt. Hier geht die Auflösung allerdings zimlich in den Keller und ein nachträglicher Crop des 25p Materials ergäbe mindestens das gleiche Ergebnis ;) Ganz praktisch ist aber, dass die Kamera echtes 50i ausgibt. Auf kosten der Qualität bietet sich als wenigstens die Option, eine gewisse Zeitlupe aufzunehmen. Anbei noch ein Zip mit einem Vergleich zwischen 25p und 50i. Der Blickwinkel wurde durch die Brennweite angeglichen, das 50i Bild ist noch nicht deinterlaced.
Ich habe das D5200 25p Bild und 0.jpg Bild mit "unscharf maskieren" und Gamma angepasst.
So wirken die Bilder für mich "schärfer" und natürlicher (das 1., 0.jpg ist an der Grenze von unscharf maskieren).
Grundsätzlich muss man gegenüber Camcordern vermutlich bei DSLR am PC immer nacharbeiten (trotz/wegen Magic irgend was Firmware oder Profilen).

D5200 0.jpg / 25p
/ (Click)

Im 25p Bild sieht man deutlich, dass mit offener Blende gearbeitet wurde und nur der mittlere Tiefenbereich scharf ist.

Gruss Tiefflieger

Danke olja,
Sorry ich dachte eines wäre von der GH2, habe es oben korrigiert.
Zuletzt geändert von Tiefflieger am So 17 Mär, 2013 00:38, insgesamt 5-mal geändert.



olja
Beiträge: 1623

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von olja »

Wo bitte soll denn da ein Foto der GH2 sein ? Ich kann nirgends einen Hinweis darauf finden. Dachte, die Demos kommen alle von der Nikon !?



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Tiefflieger »

Ich habe es oben korrigiert.

Vom 50i Bild der D5200 habe ich noch einen 600% Crop gemacht und zur Frage der Unschärfe.

Mit interlacing werden 50 Zeilenversetzte Halbbilder pro Sekunde übertragen.
Daraus werden 50 Vollbilder mit deinterlacing errechnet.
Gerade bei Wind oder anderen Umständen (Deinterlacing Methode) können nicht alle Bildbereiche passgenau errechnet werden.
Dann gibt es Kämme (am Objektrand) oder Störstreifen in Flächen. Um diese Effekte zu reduzieren kann der Deinterlacer das Bild unscharf machen.
Nebst dem Schwenks oder Objekte (Grashalme im Wind) eher verwischt aussehen.

Deinterlaced 600% Crop beim Bild 50i.jpg
(Click)

Mit 25p ist man dafür mehr bei der Verschlusszeit eingeschränkt, da kurze Zeiten zum Stroboskopeffekt in Bewegungen führen.
Bei korrekter 1/50s Belichtung verwischen Bewegungen in Einzelbildern leicht, aber wenn das Auge dem Bildinhalt im Film folgt erscheint es wieder schärfer ;-)

Gruss Tiefflieger



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

Sorry, Ich sehe den Kontext gerade nicht ? Oder verschwindet dieser in der Erklärung wie sich Deinterlacing auf das Bild auswirkt ?



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

Tiefflieger hat geschrieben: Ich habe das D5200 25p Bild und 0.jpg Bild mit "unscharf maskieren" und Gamma angepasst.
So wirken die Bilder für mich "schärfer" und natürlicher
Ich habe diese von dir nachgeschärften D5200- Bilder mal probehalber in mein derzeit laufendes Projekt neben FX100 und HX20 Clips eingestellt. Ich bin zwar kein Schärfefanatiker wie du, aber sie sind schon etwas enttäuschend muss ich sagen. Sie liegen mit der Nachschärfung jetzt ca. auf HX20-Niveau aber deutlich entfernt von der XF100.
Setze jetzt eher auf die D7100, aber wenn dort auffälliges Aliasing auftauchen sollte, dann ist das Thema DSLR für Video für mich vorläufig überhaupt erledigt.



molch

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von molch »

Hier ist eine mit FFMPEG geschärfte Version des Materials mit Schärfe auf 1:

Edit: Hier auch noch der ein Frame aus dem anderen Clip (Schärfe war ebenfalls auf 1) entsprechend geschärft.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

@molch

Könntest du mal kurz ;) die komplette Commandline in FFmPeg für den Vorgang schreiben, ich hab da irgendein Synthax Fehler ..?.. :( wäre echt lieb ..



Adl
Beiträge: 32

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Adl »

Stehe gerade vor der Wahl: D5200 vs. GH3

Anwendungsgebiet ist überwiegend Interview-Situationen in kontrollierter Studio-Umgebung (Tungsten/Arri). Was Detail/Schärfe betrifft komme ich mit beiden sicherlich klar und der Dynamikumfang spielt in der kontrollierten Umgebung auch nicht so die Rolle. Extreme Schärfenuntiefe brauche ich auch nicht, womit die unterschiedliche Sensorgröße für mich auch keine Rolle spielt. D.h. bei der Entscheidung dreht sich bei mir eigentlich alles um Hauttöne.

Die GH3 soll ja schon mit Werkseinstellung ganz ordentliche Hauttöne liefern und aus der D5200 lässt insbesondere mit den eigen erstellbaren Bildprofilen auch einiges raus holen.

Kann mir einer der bestenfalls D5200 und GH3 sein eigen nennt vielleicht weiter helfen, was Hauttöne betrifft? Farben an sich, feinere Abstufungen, Banding...
Möchte in der Post nicht so viel nachbearbeiten.



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

Wenn derart vieles ohnehin keine Rolle für dich spielt, dann verbleibt aber immer noch die Tonsektion mit XLR-Anschlüssen und das wird bei Interviews die wichtigste Rolle überhaupt spielen.
Vergiss alle DSLRs und sieh dich nach für solche Situationen wirklich geeigneten Kameras um.
Selbst WoWu ließ mit Panasonic Profikameras filmen und hat sich noch nie über schlechte Hautfarben aufgeregt. Alle anderen Camcorder mit XLR sind ohnehin unkritisch in dieser Beziehung.



Adl
Beiträge: 32

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Adl »

@domain
Ich weiß was du meinst, aber in dem Fall geht es mir wirklich nur um die Unterscheidung D5200<->GH3. Ich brauche mehrere Kameras, Ton wird eh eigen mit Rekorder aufgenommen und Budget spielt eine Rolle.



molch

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von molch »

Nach deinen Kriterien würde ich dir ganz klar zur GH3 raten (Wenn es denn unbedingt eine DSLR sein soll). Im Studio bringt dir die D5200 keinen nutzbaren Vorteil in der Bildqualität und die Bedienung der GH3 ist um Längen besser. (Ich habe allerdings noch nicht mit der GH3 gearbeitet und beziehe meine Informationen darüber aus dem Netz.)

Hier ist eine FFMPEG Zeile zum Schärfen:

ffmpeg -i (Inputdatei) -vcodec dnxhd -acodec copy -vb 120000k -vf unsharp=3:3:2:3:3:2 (Outputdatei)

Dies ist ein Befehl, der das Rauschen bei ISO100 mit dem Flaat11 oder einem Gamma Profil ein wenig unterdrückt:

ffmpeg -i (Inputdatei) -vcodec dnxhd -acodec copy -vb 185000k -vf unsharp=3:3:1:3:3:1,format=yuv420p10be,hqdn3d=0:0:4:4 (Outputdatei)

Mit dem 3. und 6. Parameter des Unsharp Filters kontrollierst du die Filterstärke für Luminanz (3) und Chrominanz. Ich werde schauen, dass ich die Tage eine komplexe Filterkette erstelle, die lediglich die dunkleren Bildpartien entrauscht. Dann gibt's auch weniger störende Geisterbilder und man kann den Denoiser Wert etwas anheben.



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

Danke erst mal :) - könntest du mal deine Verarbeitungskette
preisgeben , vor allem die Reihenfolge interessiert mich als Neuling



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

Tu dir bloß nicht eine externe Tonaufzeichnung an.
Wahrscheinlich hast du noch nicht die alten Threads gelesen, wo sich etliche darüber beschwert haben, dass mit zunehmender Länge der Clips Bild und Ton auseinander laufen. Reine Glücksache wenn Bild und Ton längere Zeit synchron bleiben.
In der professionellen Praxis geht das nur über einen Timecode-Generator der Master-Camera für ihre Slaves oder über einen externen Timecodegenerator für alle Kameras.
Tipp: Canon XA10 als Hauptkamera, auf der auch der Ton aufgezeichnet wird und eine preiswerte DSLR für Gegenschüsse, die in den fortlaufenden Ton der Hauptkamera hineingeschnitten werden.



molch

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von molch »

Hmm, so viel Erfahrung habe ich ja auch noch nicht mit der Kamera ;)
Das ganze wird ähnlich wie bei der Gh2 ausfallen: Das Material wird mit FFMPEG bei entsprechender Filterung nach DNxHD transkodiert wenn und dann wird ganz normal geschnitten und hinterher farbkorrigiert/gegraded.
Zuletzt geändert von molch am So 17 Mär, 2013 20:06, insgesamt 1-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

Denk nicht an das Bild, sondern vorwiegend an den Ton, denn der ist die wirkliche Herausforderung und ist auch viel aufwändiger.



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

@Molch !! Das Ergebnis ist wirklich besser als der Schärferegler in Premiere !! es frisst nix aus und gerade im Macroblocking laufen die Änderung viel harmoischer , ... jetzt mal denoisen#

/getan

Das Ergebnis ist wirklich gut ! nur die Dateigröße schreckt ein wenig ab, hat sich verachtfacht :-)

Das Farbbanding hat sich in ein harmoisches Rauschen verwandelt, dunkle Stellen haben Kontrast bekommen und das ohne nerviges Farbrauschen, vielleicht mal einen neuen Thread aufmachen in dem ein paar Parameteränderungen diskutiert werden können :-)
Zuletzt geändert von Natalie am So 17 Mär, 2013 20:34, insgesamt 2-mal geändert.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Angry_C »

domain hat geschrieben:
Tiefflieger hat geschrieben: Ich habe das D5200 25p Bild und 0.jpg Bild mit "unscharf maskieren" und Gamma angepasst.
So wirken die Bilder für mich "schärfer" und natürlicher
Ich habe diese von dir nachgeschärften D5200- Bilder mal probehalber in mein derzeit laufendes Projekt neben FX100 und HX20 Clips eingestellt. Ich bin zwar kein Schärfefanatiker wie du, aber sie sind schon etwas enttäuschend muss ich sagen. Sie liegen mit der Nachschärfung jetzt ca. auf HX20-Niveau aber deutlich entfernt von der XF100.
Setze jetzt eher auf die D7100, aber wenn dort auffälliges Aliasing auftauchen sollte, dann ist das Thema DSLR für Video für mich vorläufig überhaupt erledigt.
sorry, aber schafft euch erst einmal vernünftiges Ausgangsmaterial an. Wenn dir dann die nachgeschärfte D5200 nicht ausreicht, dann wird dir auch die GH2 oder die GH3 nicht ausreichen.


Wenn im Zusammenhang D5200, der Name Hx20v fällt, kann ich nur schmunzeln.

Erinnert mich an unseren Praktikanten, dem ich Rohmaterial der Alexa gezeigt hatte. Der meinte nämlich daraufhin, dass ihm das Material der Gopro besser gefiele.

Es ist echt anstrengend, mit Leuten in Foren über Geräte zu diskutieren, die sie nur von Vimeo / Youtube kennen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

Angry_C hat geschrieben: sorry, aber schafft euch erst einmal vernünftiges Ausgangsmaterial an. Wenn dir dann die nachgeschärfte D5200 nicht ausreicht, dann wird dir auch die GH2 oder die GH3 nicht ausreichen.
Wenn im Zusammenhang D5200, der Name Hx20v fällt, kann ich nur schmunzeln.
Kann sein, dass dein Schmunzeln berechtigt ist.
Übrigens dachte ich, dass die von Tiefflieger nachgeschärften Bilder, die er dann auch in der 1920-er Auflösung zeigte, auch in eben dieser Auflösung als Basismaterial vorhanden waren.
Ich werde das mal selbst testen, nehme das ultrascharfe Mikro Nikkor mit ins Geschäft und mache Vergleichsaufnahmen mit der HX20V.
Die HX20V ist ganz klar keine Spitzenkamera, speziell nicht im Gammaverhalten und in der Schärfe, aber erst ein Vergleich wird aufschlussreich sein.



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

@Molch - VLC spielt die beiden erstellten Dateien einwandfrei ab, in Premiere bekomme ich allerdings eine Fehlermeldung "Datei hat keine Audio und Video Streams" , bitte um Support :-)) , liegt es eventuell daran daß der Farbraum erweitert wurde ? ..



molch

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von molch »

Ich arbeite mit Linux und meine Windowszeit ist ein paar Jahre her...
Aber da der VLC Player seine Decoder mitbringt und deshalb auch Formate abspielt, für die kein Decoder auf dem System installiert ist, vermute ich, dass evtl. der DNxHD Codec nicht auf deinem System ist? Google einfach mal nach Premiere DNxHD. Da der Codec weit verbreitet ist, wirst du sicher einige Antworten finden. Wenn ich mich richtig erinnere, stellt Avid den Codec selber zur Verfügung. Wenn dir die Dateien zu groß sind, hindert dich natürlich nichts daran, einen anderen Codec zu verwenden ;) Ich persönlich arbeite einfach mit dem Format, weil ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Tiefflieger »

domain hat geschrieben:
Angry_C hat geschrieben: sorry, aber schafft euch erst einmal vernünftiges Ausgangsmaterial an. Wenn dir dann die nachgeschärfte D5200 nicht ausreicht, dann wird dir auch die GH2 oder die GH3 nicht ausreichen.
Wenn im Zusammenhang D5200, der Name Hx20v fällt, kann ich nur schmunzeln.
Kann sein, dass dein Schmunzeln berechtigt ist.
Übrigens dachte ich, dass die von Tiefflieger nachgeschärften Bilder, die er dann auch in der 1920-er Auflösung zeigte, auch in eben dieser Auflösung als Basismaterial vorhanden waren.
Ich werde das mal selbst testen, nehme das ultrascharfe Mikro Nikkor mit ins Geschäft und mache Vergleichsaufnahmen mit der HX20V.
Die HX20V ist ganz klar keine Spitzenkamera, speziell nicht im Gammaverhalten und in der Schärfe, aber erst ein Vergleich wird aufschlussreich sein.
Ich habe das auch als 1080 Originale der D5200 verstanden.



Natalie
Beiträge: 1107

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Natalie »

molch hat geschrieben: Wenn dir die Dateien zu groß sind, hindert dich natürlich nichts daran, einen anderen Codec zu verwenden ;) Ich persönlich arbeite einfach mit dem Format, weil ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe.
Es war nur der erste Schock ;), das Ergebnis rechtfertigt schon die Dateigröße , außerdem schaue ich auch mal gerne über den Mainstream Teller ..
Wobei es schon zäh ist, sich durch den Code und den Synthax zu wursteln , ich suche verzweifelt nach einer Liste mit den möglichen Output Formaten -



Adl
Beiträge: 32

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Adl »

@domain
Danke! Dann frag ich mal anders: Welche DSLR (<1500€) würdest du für Gegenschüsse nehmen, um ne XF100 so gut als möglich zu matchen?



Bruno Peter
Beiträge: 4410

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von Bruno Peter »

Nanü..., ist das Feuer hier schon erloschen?
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera für bewegte Momente und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Nikon D5200 – höhere Videoqualität als GH2, GH3 und Canon MKIII?

Beitrag von domain »

@ Adl
Am vernünftigsten wäre wahrscheinlich die GH2 oder die D5200, weil diese wie die XF100 1080i50 beherrschen und auch flachere Gradationen eingestellt werden können.



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