slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11279

Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von slashCAM »

Test: Test: Sony Vegas Pro 9 von rudi - 17 Jun 2009 12:32:00
>Mit Vegas 9 hat Sony scheinbar nicht gerade revolutionäre Neuigkeiten in das Update gepackt. Doch gerade die kleinen Änderungen haben es diesmal in sich, und machen das Programm runder denn je. Wir waren auf jeden Fall positiv überrascht...

zum ganzen Artikel



ruessel
Beiträge: 10291

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von ruessel »

Die früher einmal zumindest experimentell vorhandene Unterstützung von Blackmagic Design Karten gibt es bei der neuen Version nicht mehr.
Durch manuelles installieren der BMD Treiber lässt sich Vegas 9 Pro auch noch mit der Intensity betreiben....

http://www.videotreffpunkt.com/thread.php?threadid=9030

Gruss vom Ruessel



Herbert Eisner
Beiträge: 13

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von Herbert Eisner »

Als ehemaliger Liquid-User sah ich mich gezwungen, einen SW-Wechsel vorzunehmen, da Liquid ja nicht mehr weiterentwickelt wird.

Unter anderem liebäugelte ich auch mit Sony Vegas. Aber: Leider wird Boris Red nicht ordentlich eingebunden und so ist ein Arbeiten mit diesem mächtigen Plug-In in Vegas fast nicht möglich. Da ich auf Red nicht verzichten möchte, kommt Vegas für mich daher nicht in Frage und so entschied ich mich für Edius.
Gruß aus Wien
Herbert



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von WoWu »

Da Sony Professional selbst jedoch keine bezahlbaren 4K-Kameras anbietet, wird die Unterstützung offensichtlich weniger „brisant“ gesehen als Panasonics Profiformate. Denn mit DVCPRO(HD) und AVC-Intra versteht sich Vegas weiterhin nicht.
Für DVCPro mag das zutreffen, für AVC-I hat das aber wahrscheinlich weniger mit Panasonic zu tun, als viel mehr damit, dass die anspruchsvolleren Tools nicht implementiert worden sind, denn AVC-I setzt die FRExt Tools voraus, ausserdem die 10-Bit Fähigkeit.
Das Programm bedient insofern keine kommerziellen Anforderungen sondern mehr den Amateurbereich, denn I-Frames gibt es ja nicht nur bei Panasonic und High-Level und FRExt sind auch keine Panasonic spezifischen Erfindung oder Entwicklung sondern entsprechen dem Standard.
Insofern dürfte das wenig mit Panasonic zu tun haben ....
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Marco
Beiträge: 2274

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von Marco »

Wer außer Panasonic nutzt denn derzeit AVC-I als Aufnahmeformat (frage nur aus Neugierde)?

AVC-I wird in Vegas Pro in Kürze über das Plugin Raylight ohne vorherige Formatwandlung in Vegas Pro 9 nutzbar sein.

Marco



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von WoWu »

Das ist eine gute Nachricht .... wäre schön gewesen, wenn sie in der Produktbesprechung Berücksichtigung gefunden hätte.

Zur Frage ... in der Besprechung wurde der Eindruck erweckt, es handle sich bei AVC-I um ein proprietäres Format und nicht um den Teil eines MPEG Standard ... insofern ist weniger erheblich, wer den Standard heute schon nutzt.
Darüber hinaus geht es ohnehin weniger um den Codec, als vielmehr darum, dass Vegas zwar das eigenen MXF-Format unterstützt, nicht aber op-atom, was ausser Panasonic z.B. auch AVID, Thomson Grass Valley, Leitch usw. benutzen.
Es ging auch nicht um die Pro-Version.
Aber, wie ich schon sagte, gute Nachricht, wenn sie es zukünftig kann.
Bleibt nur zu hoffen, das Raylight in Vegas besser funktioniert als in FCP.
Immerhin arbeitet Sony ja mit DvFilm zusammen, um -nicht Sony eigene- MXF Format zu adaptieren ... vielleicht klappt das ja besser ...
Gegenfrage : Ist Vegas Pro9 durchgängig 10 bit fähig ? (Inkl. aller Effekte und Bearbeitungen ? Auch nur so aus Neugierde ...)
Und noch eine Frage .... ist dann auch wieder ein Fremdcodec zusätzlich erforderlich ?
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Marco
Beiträge: 2274

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von Marco »

Vegas Pro nutzt das 32-Bit Gleitkomma-Prozessing. 10-Bit-Signalverarbeitung ist daher eine Teilmenge davon. Das 32-Bit Gleitkomma-Prozessing ist eine schaltbare Option zum üblichen 8-Bit-Prozessing.

Vegas-intern werden alle Filter entsprechend ihres 8-Bit/32-Bit-Charakters grafisch gekennzeichnet. 4 von den 54 Filtergruppen sind auf 8-Bit-Prozessing beschränkt, die restlichen 50 sind 32-Bit-fähig. Auf Third-Party-Produkte hat SCS natürlich keinen Einfluss. Alle anderen Bearbeitungsprozesse sind ebenfalls 32-Bit-fähig. Generell ausgenommen sind lediglich die internen Mediengeneratoren (die z. B. Farbflächen oder Testbilder generieren).

Als typischer 10-Bit-Codec ist in Vegas Pro der hauseigene "Sony YUV" integriert (z. B. für 10-Bit SDI-Capturing und -Ausspielung per AJA Xena). Eingangsseitig können beispielsweise Signale der RED ONE (die RAW-Dateien) auch nativ in 12 Bit bearbeitet werden (2K und 4K). DPX ist ebenfalls integriert und kann eingangs- und ausgangsseitig bis 32-Bit (pro Pixel) genutzt werden (Input-Auflösung theoretisch unbegrenzt, Output-Auflösung maximal 4.096x4.096).

Marco
www.vegasvideo.de

Marco



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von WoWu »

Vielen Dank, für die ausführlichen technischen Daten, aber ein schlichtes "nein" hätte die Frage auch beantwortet.
Vielleicht erklärt sich so, dass AVC-I auf Vegas wenig Sinn macht, wenn man an der Erhaltung der Originalqualität durch den Workflow Interesse hat.
Wie sieht das denn mit dem Fremdcodec aus ?
Bei Preisen von rd. 200 $ für das Plag-In und zusätzlich von rd. 500 $ für einen vernünftigen Codec ... und das bei eingeschränkter Performanz, würde sich bei Bedarf eines Fremdcodecs ja die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellen.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Marco
Beiträge: 2274

Re: Test: Sony Vegas Pro 9

Beitrag von Marco »

Meine Antworten bezogen sich allein auf die 10-Bit-Thematik. Das "Nein" ist lediglich auf die letzte Frage die korrekte Antwort. Die vorletzte Frage sollte nicht mit einem einfachen "Ja" oder "Nein" beantwortet werden, da beides für interessierte Mitleser eine unzureichende Information wäre. Da muss zumindest die Relation aufgezeigt werden (in diesem Sinne war die Antwort im Grunde noch viel zu knapp gefasst).

Wie sinnvoll zusätzliche Investitionen zur Aufrüstung eines Programmes sind, sollten sie denn notwendig erscheinen, muss jeder für sich entscheiden. Die Gesamtqualität eines Bearbeitungssystems ergibt sich ja nicht aus der Codecfrage, sondern aus der Summe aller Eigenschaften, die für die jeweiligen Produktionsarten und Produktionsumgebungen von Nutzen sind. Die Angebotsvielfalt dient dem Verbraucher.
Abgesehen von Raylight wird in der Regel für Bearbeitung von AVC-I keine zusätzliche Investition notwendig sein.

Natürlich wäre es für AVC-I-Nutzer noch besser, wenn AVC-I schon integraler Software-Bestandteil wäre. Man kann nicht alles haben. In keiner Software.

Marco



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Twixtor Probleme mit Marking Points
von Jott - Do 19:03
» Welches Update für Ursa MiniPro 12K?
von Jost - Do 17:47
» Neue Luma AI Ray3 Video-KI erstellt erstmals Clips mit nativem HDR
von slashCAM - Do 15:04
» LaCie Rugged SSD4: Schneller und robuster Speicher für unterwegs vorgestellt
von slashCAM - Do 14:33
» SmallRig X-Touch X221: V-Mount Akku mit IP54, Touchscreen und App-Kontrolle
von slashCAM - Do 11:30
» DJI Mini 5 Pro bringt grossen 1" Sensor, LiDAR und 4K mit 120fps
von Jott - Do 6:04
» Kinefinity Eagle-EVF erhält u.a. Log-to-Rec.709 Vorschau
von UWCine - Mi 21:31
» Viltrox wird Mitglied der L-Mount Alliance
von cantsin - Mi 20:00
» Die Canon EOS C50 erklärt - 7K RAW, 120p 4K und Open Gate
von pillepalle - Mi 16:08
» Revolutionärer AF für Cine-Objektive: Tilta Autofokus-Adapter zapft interne Kamera-AF-Daten an
von pillepalle - Mi 15:32
» Das gesamte aktuelle Z-Cam Lineup ausführlich erklärt
von Rick SSon - Mi 13:53
» Sigma Cine-Zoom 28-45mm T2 FF demnächst für 2.999 Euro erhältlich
von rudi - Mi 13:23
» Weniger Mikros sind mehr
von acrossthewire - Mi 9:52
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von roki100 - Mi 0:42
» Blackmagic DaVinci Resolve 20.2 bringt neben Apple ProRes RAW u.a. benutzerdefinierte Metadaten
von freezer - Di 17:31
» Asus ProArt P16 mit AMD Ryzen AI 9 HX 370 CPU und RTX 5090 vorgestellt
von tom - Di 16:35
» Google Veo 3 und Veo 3 Fast: Neue Features, 1080p-Support und drastische Preissenkung
von slashCAM - Di 16:24
» Blackmagic unterstützt Apple ProRes RAW - nicht nur in Resolve
von Darth Schneider - Di 12:07
» Nanlux Evoke 150C + 600C Spotlight erklärt: Größtes Farbspektrum ihrer Klasse?
von slashCAM - Di 8:27
» Verschiedene Kameramodelle & Aufnahmeformate für Familienfeier vereinen
von Jott - Di 5:55
» Fujifilm GMX Eterna 55 erklärt: Aufnahmeformate, Großformat-Open-Gate, Fujinon 32-90
von Darth Schneider - Mo 19:41
» Was kommt, wenn die Gletscher verschwinden?
von Jott - Mo 19:12
» SmallRig Tribex Monopod, iPhone 17 Cages + High Capacity 221 Wh Akku erklärt
von slashCAM - Mo 9:51
» Magic Lantern mit deutlichem Lebenszeichen - Frische Motivation und frischer Code
von Walter Schulz - Mo 8:42
» RØDE senkt Preise für seine RØDE Wireless Mikrofonsysteme radikal
von Darth Schneider - Mo 8:14
» Panasonic LUMIX S1II im Praxistest: Beste Video-DSLM ihrer Klasse Dank 5.1K Open Gate u. hohem DR?
von Darth Schneider - So 22:43
» BRAW für Sony Kameras Sony FX3/FX3A, FX30, FX6 & FX9
von rush - So 21:33
» Erfahrungen mit vibrationsgedämpften Kamerabefestigungen an Motorrädern
von iasi - So 21:27
» ARRI soll (Teil)Verkauf erwägen
von iasi - So 19:41
» Ambient Lockit BT
von pillepalle - So 18:42
» Biete Sony Set FS7 Komplettset mit 28135G XDCA etc
von michael_zimmer - So 18:25
» Canon Legria HF G40 Camcorder mit Wide DR // CES 2016
von Jan - So 17:46
» Vimeo wird vom Investor Bending Spoons übernommen
von cantsin - So 17:13
» Fujifilm GFX Eterna 55 demnächst verfügbar für 16.500 Dollar
von Jott - So 16:05
» Edius 11.40 auf der IBC vorgestellt
von Bruno Peter - So 10:28