Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 08 Jan, 2019 03:00
r.p.television hat geschrieben: ↑Di 08 Jan, 2019 02:06
Und der konsumorientierte Deutsche der einen Mercedes, BMW, Audi oder VW gekauft hat - auch wenn er sich ordentlich aufregt - wird sehr wahrscheinlich wieder einen Mercedes, BMW, Audi oder VW kaufen.
Wenn ich mal so bei uns in den Hinterhof schaue, ist der einzige deutsche Wagen, der Golf 3 von dem Rumänen. Ansonsten Toyota, Kia, Daihatsu, Citroen, ein Volvo und mein Ami. Okay ist sicherlich nicht repräsentativ, aber so pauschal "der Deutsche kauft" kann man es auch wieder nicht sagen.
Wobei ich ehrlich gesagt in meinem Bekanntenkreis kaum jemanden kenne, der überhaupt jemals einen Neuwagen gekauft hätte. Abgesehen davon daß es sich heutzutage die wenigsten noch leisten können 30-80tausend für sowas auszugeben, selbst die, die es sich leisten könnten, sind nicht so blöd, und greifen lieber zu einem gebrauchtem, weil sie die Grundrechenarten beherrschen. Neuwagen werden doch hauptsächlich im Firmenleasing verkauft, nicht im Privatbereich.
Die Frage ob der nächste Wagen ein Eurosuperplus6gutirgendwas ist oder nicht, stellt sich für den größten Teil der Bevölkerung also gar nicht, weil - selbst wenn sie es wollten - ein Neuwagen preislich meilenweit außerhalb der finanziellen Möglichkeiten (und jeglicher Vernunft) liegt. Die meisten sind heutzutage froh die 6000-8000 für einen Gebrauchten erübrigen zu können.
rdcl hat geschrieben: ↑Mo 07 Jan, 2019 23:43
Es ist das krampfhafte festhalten an veralteten Technologien das der deutschen Wirtschaft schadet.
Technisch gesehen sind Elektroautos die uralt Technologie. Lange bevor wir mit Benzin/Diesel gefahren sind, sind wir elektrisch gefahren.
Bei der Post sogar bis in die 60er Jahre.
Ein moderner Diesel hingegen ist tatsächlich neueste Spitzentechnologie - eine 1.5 Tonnen Karre mit den 3fachen PS und dem halben Spritverbrauch eines 800 Kilo Käfers zu bewegen, ist eine enorme technische Leistung an Innovation und Effizienz - was wurde denn da verschlafen?
Dieselfahrverbote gibt's auch nicht wegen der Automobilindustrie, sondern weil ein Privat-Verein, die wahnwitzigen - immer weiter gesenkten - Grenzwerte zu einer Prozess-Kampagne nutzt. Das Absurde daran ist, daß die Regierung den Verein auch noch finanziell unterstütz, und ihm das Verbandsklagerecht eingeräumt hat - während die selbe Regierung gleichzeitig Flottenverbräuche/CO2 vorschreibt, die mit Benzinern nicht zu machen sind. Da wird also von den Leuten, die eigentlich unsere Interessen vertreten sollten, mit unserem Steuergled, gegen uns gearbeitet.
Daß die Grenzwerte dadurch entstanden sind, daß ein paar Beamte den Ausstoß eines Gasherdes geschätzt(!) haben, und die Werte nach Totalsperre der Straßen sogar gestiegen sind, ist an Absurdität nicht mehr zu überbreiten.