Bergspetzl hat geschrieben:ich glaube das OS kann seit einigen Jahren außen vor gelassen werden. XP war ein Krampf, aber seit Windows7 ist Windows brauchbar und stabil. Ich selber habe seit Jahren keine wirklichen Probleme mehr, die auf einem Mac in einer solchen oder ähnlichen Form auch vorkommen.
Aus dem TV Sender Alltag kann ich sagen unsere Technischen Leiter und Techniker vom Dienst haben bei der Integration von beiden Systemen so ihre Freuden und leiden.
Allerdings wird im 'Backend' Bereich, also allem was der technischen Distribution Dienst generell zu 90% auf Windows und Linux gesetzt.
Appels einziger Berechtigungspunkt ist derweil ihr ProRes in der Infrastruktur, weshalb sündhaft teure Konvertierungsmachinen da stehen, um später alles archivieren zu können. Seit Premiere aber ausgerollt wurde gibt es auch hier Gedankenexperimente generell alles auf Windows hochzuziehen, da man nicht ewig alte MacPros ausbauen will und kann und was davon abhält ist die Frage das man nicht weiss welcher Codec der Codec der Zukunft sein könnte? (Xavc?).
Das Surface hätte also durch sein OS alles Potential ordentlich zu arbeiten.
ABER:
Es wird aber so schnell nicht klappen, da der User wohl noch auf Jahrzehnte das Gefühl haben wird, bei Microsoft einen technischen Stiefel zu bedienen, von dem er im Notfall nix versteht. Und wenn du da was anfasst geht es kaputt. Er versinkt in Systemsteuerungen, Computer-Explorern und und und. Gibt es bei Apple alles so nicht. Da gibts nur den Desktop. Da erscheint alles von alleine und funktioniert dann.
Wenn du bei Apple ein Problem hast meldest du dich beim Customer Care, wirst an der Hand genommen, getröstet und darfst weiter User sein, der nichts von seinem Werkzeug versteht und ein "dummer" Computer User ist, der einfach nur malen/spielen/werken will. Er will nichts mit Computern zu tun haben. Er möchte seinen Job machen. Und deswegen Vertraut er auf Apple. Weil er weiß sie wollen nichts außer das du deinen Job machen kannst und das OS drängt sich zu keiner Zeit auf.
Dieses Gefühl ist das, was Apple Microsoft voraus ist und was "es ausmacht".
Typischer Unterschied hundert Mal mit "Kreativen" erlebt: Apple-Platte kommt an Windowsrechner - wird nicht erkannt. Dann gehts los mit Tool suchen, Workarounds und und und. Der Apple-Plattenkandidat steht da und denkt sich woa, was ist dass denn so kompliziert mit Windows, und da muss man voll viel machen damit so eine Platte läuft. und voll die Nerds die jetzt zwischen nullen und einsen surfen damit die dann läuft. ganz schön technisch hier alles. davon verstehe ich nichts... Nach einigen Kniffen läuft die Platte dann auch (endlich)...
Andersherum: Windowsfestplatte kommt in Apple-Land. Wird angesteckt: die geht nicht. Ja, dann gehts halt nicht - kannst du mit was anderem kommen? Einer Mac-Platte? Weil die geht hier nicht...Große Augen schauen dich an...du weisst du kommst hier nur mit einer "Mac-Platte" weiter...
[...und bei der Geschichte geht es jetzt nicht darum das es exFat gibt ;) ]
meiner erfahrung nach hat der kreative mac nutzer mehr ahnung vom system als der windows user. IBM hat dich gerade erst bestätigt, dass mac in der erhaltung billiger und angenehmer ist.
ausserdem gehen auf mac NTFS platten, wurden schon seit jahren gelesen. daher verstehe ich das argument nicht ganz.
witzig finde ich, dass das surface ein drittel mehr kostet in den max specs als der beste imac...und die leute schimpfen ja immer so, dass apple so teuer ist und man nur den namen zahlt etc.
nie wieder windows! egal in welcher version. das ist einfach nur zum heulen. was TV und co machen ist völlig egal, die denken in infrastruktur. aber das faktum, dass du nur ein macbook brauchst und alles kreatives damit gut machen kannst, züchtet viele junge medienprofis heran.
man muss auch keinen aktuellen apple rechner haben um mit 4K zu arbeiten z.b. das system ist einfach super optimiert und mit final cut geht red raw in 6K in echtzeit auf einem 5-jahre alten imac.