Hallo Leute,
ich versuche gerade folgendes herauszufinden.
Und zwar gibt es Unterschiede bzw Problemde, die bei verschiedenen Kameramodellen in der Postproduktion entstehen können?
Bsp bei der Nutzung einer Lumix G6 und Canon 5D (schon ein preislicher Unterschied) konnte ich keine gravierenden Unterschiede festellen, was Probleme in der Farbkorrektur betrifft.
Probleme mit dem Codec auch nicht, da Premiere Pro alles ohne Probleme verarbeitet und enkodiert hat.
Also kennt ihr vllt iwelche Quellen, die sowas bestätigen oder Vergleiche von Seiten, damit man sich da mal näher informieren kann.
Hab in Netz nur dkamera gefunden, die ja alle Kameras testen, was aber nichts mit der Postproduktion zu tun hat.
Edit:
Achso, ich konnte auch festellen das die Bitrate unterschiedlich ist, jedoch habe ich bei der Enkodierung die max. Bitrate auf 8Mbit/s gesetzt, da es sich ja eher für Onlinevideos eignet. Keine genauen Unterschiede gesehen.
Ich verstehe deine Frage, bzw. dein Problem nicht. Schon deine Überschrift ist Blödsinn. Was hat das Gewicht einer Kamera oder deren Preis mit dem Codec zu tun?
Dein Beispiel verstehe ich auch nicht: "Bsp bei der Nutzung einer Lumix G6 und Canon 5D (schon ein preislicher Unterschied) konnte ich keine gravierenden Unterschiede festellen, was Probleme in der Farbkorrektur betrifft."
Was für Probleme meinst du? Und es macht allerdings einen gravierenden Unterschied in der Post, ob du Material aus einer G6 oder einer 5D mit Magic Lantern in RAW gedreht vor dir hast.
Wo ist eigentlich das wirkliche Problem - du kannst keine Unterschiede feststellen. Ist das schlimm?
Kameras liefern Bilder die z.B. in der farbcharakteristik unterschiedlich ausfallen können - dann muss in der post ggf angepasst werden.
Kleine Sensoren können Probleme mit dem Bildrauschen haben - grosse Sensoren mit der Schärfentiefe - aber das hat alles mit der post nix zu tun.
Reden könnte man ggf über 4:2:0 zu 4:2:2 - da gibt es im zweiten Fall mehr Möglichkeiten wenn die Regler so richtig aufgedreht werden (müssen)
Ja, genau auf sowas hatte ich gehofft.
Hat mir schon weitergeholfen. Durch Nutzung von den Stichpunkten bin ich durch google auf weitere Infos gestoßen.
Teurere Kameras (unabhängig von der Größe - auch eine C300 ist leicht und klein im Gegensatz zu einer XDCam), zeichnen in 4:2:2 in ProRes oder MXF (DNxHD) in höheren Datenraten auf. Das gibt Dir natürlich deutlich mehr Möglichkeiten bei der Farbkorrektur, vor allem wenn Du in log drehst, also mehr Blenden aufzeichnest, als eine DSLR üblicherweise aufzeichnet.
Das kannst du zwar auch mit einer 5D und einem Picture-Stil wie "flat picture" (der krümmt die Gamma-Kurve und dadurch hast Du mehr Blendenumfang), aber wenn Du internet trotzdem nur 4:2:0 in h.264 aufzeichnest, beginnt schnell die Treppchenbildung in der Post. Du hast also weniger Spielraum.
Abhilfe könnte ein externer Rekorder schaffen wie ein Atomos Ninja oder der teurere Shogun. Voraussetzung ist, dass deine DSLR ein FullHD-Bild in 4:2:2 ausgibt, z.B. über HDMI wie es eine 5D Mark II oder 5D Mark III macht.
Den richtigen Vorteil einer 5D hast Du mit Magic Lantern, Du kannst bei einer 5D zusätzlich in RAW aufzuzeichnen. Da wird es dann aber interessant, den Workflow dahinter zu betrachten, der bei einer Blackmagic Kamera einfacher ist als bei einer 5D mit Magic Lantern, da Du die RAW-Files konvertieren musst.
Ich bin ein Fan von den Cinema Cameras (also C100, C300, C500) von Canon, da diese höhere Datenraten intern aufzeichnen können, ab der C300 auch 4:2:2 intern aufzeichnen. Aber die sind ihren Preis eben auch wert.
Auch die kleine GH4 kann intern 4:2:2 aufzeichnen.
Für einfache Produktionen, bei denen man kein aufwendiges Grading hat, gut ausleuchtet und immer genau auf den Weißabgleich achtet, reicht aber auch 4:2:0 aus, so wurde (und wird immerhin häufig auch noch bei TV-Sendern) mit DSLRs gearbeitet.
Fazit: Es hat nichts mit der Größe zu tun, es ist eher eine Frage von Handling, Workflow und Anspruch.
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