Eben, aber man sollte genau darum wissen, dass die unterscheidbaren Werte von floats nicht gleichmäßig verteilt sind und die höchste Dichte um 0 herum liegt.Peppermintpost hat geschrieben: Wenn du bedenkst du möchtest die gleiche deatailierte Farbabstufung die du zwischen 0 und 1 hast auch bis 20 haben möchtest, dann wird der Bedarf einer wirklich hohen Farbauflösung schnell klar.
Ein 16-Bit-Wert kann 2^16 = 65536 verschiedene Zustände annehmen, d.h. wenn kein Vorzeichen verwendet wird werden von 16-bit Integern ganze Zahlen von 0 bis 65535 repräsentiert. Mit Vorzeichen reicht der Bereich von -32768 bis 32767.Peppermintpost hat geschrieben:hat 16bit int nicht 32767 Werte? Wenn dem so ist könntest du damit zwar immer noch die von mir beschriebenen Fälle abbilden, du wärst damit dann aber auch beim Maximum. Oder fasel ich da gerade Unsinn?
TheBubble hat geschrieben:
So bietet ein half-float (binary16) zwischen [0, 1] eine Anzahl von 15362 unterschiedlichen Zahlenwerten an, wovon allerdings 11880 im Intervall [0, 0.1] liegen. Im Intervall [1, 20] befinden sich nur noch 4353 unterscheidbare Werte. Je weiter man sich von 0 entfernt, desto größer werden die Abstände zwischen darstellbaren Zahlen.
Nein. Fließkommazahlen werden durch Vorzeichen, Exponent und Mantisse (Signifikand) dargestellt - die Basis wird vorab festgelegt und braucht nicht gespeichert zu werden. Eine vollständige Erklärung ist für das Forum zu umfangreich. Hier zwei Links:Peppermintpost hat geschrieben:Ich bin zu wenig Mathematiker um das jetzt genau einschätzen zu können. Ich weis das die 16bit float natürlich im Rechner nicht als Kommazahlen berechnet werden sondern als Bruch.
Ich verstehe jetzt nicht, was Du meinst.Peppermintpost hat geschrieben: Somit ist es für mich nachvollziehbar was du über die Auflösung sagst. Aber wird es dann tatsächlich auch so benutzt? Man könnte die Werte doch problemlos wieder linearisieren und erst dann benutzen.
Die Anzahl der Werte ist zwar wichtig, aber auch deren Verwendung und Verteilung, bezogen auf die jeweilige Anwendung. Und blei Fließkommazahlen ist es eben so, dass viele Werte um 0 herum liegen und später die Abstände größer werden. In der Nähe von 0 hat man also eine besonders hohe Auflösung, insbesondere im Vergleich zu z.B. 20.Peppermintpost hat geschrieben: Ich hatte es so verstanden, das es zunächst erst einmal wichtig ist eine entsprechende Anzahl von Werten zu haben, und die Verteilung ist zweitrangig. Bin ich da schief gewickelt?
Ich glaube, wir müssen zwei Dinge mal wieder voneinander trennen:WARUM MACHEN WIR NICHT ALLES IN 32 bit?
Kamera-Rechner-alles???
Du kannst schon in 16 Bit INT jedes Photon einzeln zählen und speichern, wenn der FullWell unter 65.000 e- liegt (was bei praktisch allen aktuellen Sensoren der Fall ist). ;)Peppermintpost hat geschrieben:was ich super finden würde wäre in der Tat wenn Kameras 32bit unkompressed aufzeichnen würden.
Nicht geeignet ist vielleicht auf hohem Niveau gepoltert. Aber es hat aufgrund seiner Speicherform eben schon eine Art Log-Kurve fest eingebacken. Eben eine Exponential-Funktion. und die ist fest.WoWu hat geschrieben: Warum also soll das Format nicht geeignet sein ?
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Ich befürchte, eine vollständige Erklärung, die nicht nur auf ein paar Kernpunkte eingeht und ohne große Vorkenntnisse auskommt, ist für ein Forum zu umfangreich. Zumindest hätte ich den Anspruch es dann auch richtig zu erläutern und ein Forum bietet da einfach nicht die richtigen Möglichkeiten. Das müsste man besser als Artikel veröffentlichen, da man zunächst auch ein paar grundlegendere Dinge einführen/wiederholen müsste, um Leser auf einen gemeinsamen Stand zu bringen.Peppermintpost hat geschrieben:Da bitte ich nochmal um Aufklärung.