Kurze Frage, wann sind Flusen im (End)Film schwarz und wann weiß?
Weiß wenn auf Negativmaterial gedreht wird?
Ich habe gestern einen Film geschaut der hatte nur in einer Perspektive schwarze Flusen im Bild (muss also aus der Kamera stammen), ist aber ganz sicher auf Kodak Negativmaterial gedreht worden: TOP Sensation (The Seducers), Italien 1969, Ottavio Alessi - ja, der (Bahnhofskino)Film mit der Ziege ;-) .
Warum hatte der dann schwarze Flusen im Bildfenster? Gibt es da eine logische Erklärung?
Flusen im Kamerfenster werden immer schwarz sein. Im Negativ selbst natürlich weiß.
Erst wenn sich im Scannerfenster beim Scannen von Negativfilmen, also noch vor der digitalen Umkehrung Flusen befinden, werden sie weiß abgebildet.
"Flusen" ist ein bisschen vage. Es gibt Dreck und Haare, die am Bildfensterrand sitzen können. Die werden relativ statisch sein. Dann gibt es Staub auf dem Film selbst, der ist dann "random". Wie auf einer Filmabtastung unsaubere Bildkanten entstehen können, ist mir allerdings schleierhaft. Dass Sauberkeit in Kopierwerken (abgesehen von Kantine und Büro vielleicht) oberstes Gebot sein muss, hat man schon vor ca. 100 Jahren "entdeckt".
Was hat es eigentlich mit den Marken oben rechts im Bild auf sich? Es soll ja dem Filmvorführer als Startzeichen für die nächste Filmrolle dienen, wie funktioniert das genau? Sind meist Dreiecke bzw. Kreise.......
Danke....... ich dachte da steckt mehr dahinter ;-)
Bei Columbo habe ich gelernt, der Projektormensch klemmt eine Münze in die Filmspule und sobald der Film fast abgelaufen ist, fällt die Münze mit einem Geräusch auf dem Boden und der gute filmbetreiber wacht wieder auf um die Überblendung zu machen ;-)
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