Ich hab eher den Eindruck, die blättern nur in Marvel Comic Heftchen.Benutzername hat geschrieben:... in hollywood werden jährlich 500.000.000 dollar verbraten, nur für die entwicklung von kinofilmdrehbüchern.
zur zeit bestimmt. aber jährlich eine halbe milliarde nur in die drehbuchentwicklung zu stecken zeigt doch, wie wichtig den machern in hollywood das drehbuch ist. und was wird hier getan? naja, wir haben ja auch keine filmindustrie. kino ist in d-land doch schon lange tot.Frank Glencairn hat geschrieben:Ich hab eher den Eindruck, die blättern nur in Marvel Comic Heftchen.Benutzername hat geschrieben:... in hollywood werden jährlich 500.000.000 dollar verbraten, nur für die entwicklung von kinofilmdrehbüchern.
Jott hat geschrieben:Ich muss sagen - ganz subjektiv - dass mir diese nach Nachos mit Käse stinkenden, mit plappernden Nachbarn bestückten Einheits-Säle inzwischen auf den Senkel gehen.
Der Kinofilm wird in Deutschland ja eigentlich nur von der Filmförderung am Leben gehalten. Trotzdem kommt meiner Meinung nach nur Schrott dabei heraus. Bei deutschen Filmen habe ich immer den Eindruck, dass man in Deutschland wirklich jeden Müll unbedingt verfilmen will und dabei gar nicht darüber nachdenkt, ob der Stoff überhaupt leinwandtauglich ist und sich verkaufen lässt. Aber Hauptsache, man hat "anspruchsvolles" und "intellektuelles" Kino geschaffen, welches dann auch noch hoch gelobt wird und manchmal sogar das Prädikat "besonders wertvoll" erhält. In Deutschland gehen Selbstwahrnehmung und Realität des Films extrem weit auseinander.zur zeit bestimmt. aber jährlich eine halbe milliarde nur in die drehbuchentwicklung zu stecken zeigt doch, wie wichtig den machern in hollywood das drehbuch ist. und was wird hier getan? naja, wir haben ja auch keine filmindustrie. kino ist in d-land doch schon lange tot.
Ich habe sgywalkas Beiträge bis jetzt auch nie verstanden, weil sie immer irgend welche wirren Worte waren. Aber bei dem, was er hier geschrieben hat, hat er doch Recht. In Deutschland biedern sich die Filmemacher scheinbar der Filmförderung an, um ja "förderungswürdig" zu sein. Ein Schelm, wer hier an Klüngel denkt. ;) Und wenn man hierzulande dann einen der ach so wichtigen Filmpreise gewinnt, sind diese ja auch mit Geldern verknüpft, die man dann in die nächste Produktion zu stecken hat, was ja dann auch wieder eine Filmförderung darstellt. Mir scheint es, dass mehr oder weniger immer die selben gefördert werden und man auch immer nur den selben Schrott (auch wenn den mal ein anderer verzapft) fördert.sgywalka hat geschrieben:DES IS WIE IN DER KUNST!
art collogegen = eine ander ART der EDELPROSTITUTION....
das KINO stirbt erst wenn der LETZTE ZUSCHAUER gestorben ist.
ich habe keine glotze. serien sind auch nicht so mein ding. breaking bad war aber schon gut. figurentechnisch echt der hammer. man liebt ihn, man hasst ihn und 10 minuten später hat man mitleid mit ihm. schon eine achterbahnfahrt, die man mit dem drogenkoch da durchmacht.rotwang hat geschrieben:Also, wer Hollywood Blockbuster mit RTL Fernsehfilmen vergleicht hat wohl etwas verpasst. Das amerikanische Fernsehen, Serien wie House-Of-Cards und anderes haben im Ansehen das Kino längst überholt.
Früher war Fernsehen für Schauspieler degradierend, heute gilt das Gegenteil.
mit meinung hat das nichts zu tun. so was lässt sich mittlerweile errechnen. ist wie mit einem foto. linien müssen in eine bestimmte richtung laufen, damit eine tiefenwirkung entstehen kann. so muss es auch bestimmte zutaten in einem film geben, die den film erträglicher machen.Gore hat geschrieben:Trotzdem kommt meiner Meinung nach nur Schrott dabei heraus.
Ja, das meinte ich auch, als ich das Wort "Schrott" verwendet habe. Mittlerweile frage ich mich eher, ob man sich mit der Filmlandschaft in Deutschland eben so abfinden muss oder ob man hoffen darf, dass sich mal grundlegend etwas ändern wird.Benutzername hat geschrieben:mit meinung hat das nichts zu tun. so was lässt sich mittlerweile errechnen. ist wie mit einem foto. linien müssen in eine bestimmte richtung laufen, damit eine tiefenwirkung entstehen kann. so muss es auch bestimmte zutaten in einem film geben, die den film erträglicher machen.
was wäre zu tun? die, die am langen hebel sitzen, müssten ihren platz räumen. dann muss den neuen AM-LANGEN-HEBL-SITZER der unterschied zwischen intellektuell und reiner intelligenz - so wie ich sie besitze - erklärt werden. denn nur wer intelligentes tut, ist auch intelligent. also ab marsch zum intelligenztest heißt es dann für die neuen AM-LANGEN-HEBL-SITZER. was für eine intelligenz müsste getestet werden? storytechnische intelligenz.Gore hat geschrieben:Mittlerweile frage ich mich eher, ob man sich mit der Filmlandschaft in Deutschland eben so abfinden muss oder ob man hoffen darf, dass sich mal grundlegend etwas ändern wird.
ist doch ein unterthema, der deutsche kinofilm.Maximus63 hat geschrieben:BN, dass Thema heißt : Stirbt der Kinofilm. Nicht : Stirbt der deutsche Kinofilm. Verwässere das Thema nicht. Was macht die Holzkiste?
arfilm hat geschrieben:Dann soll dieses 3D aber erstmal richtig funktionieren...
abyss war damals ja auch noch nicht heutiges standart in sachen special effects. special effects haben sich doch auch über die jahre entwickelt. und guck mal, was wir heute alles machen können. da geht noch was in sachen 3-d. und das fernseh entwickelt nichts in dieser richtung. und kino wird einen teufel tun, diese 3d technik dem fernseh fürn appel und ei zugänglich zu machen.Super-Name-Benutzer-Man hat geschrieben:diese technik wird erst mal ausgebaut.
Heftig! Aber es ist soooooo zutreffend, finde ich. Jedenfalls erlebe ich das ziemlich genau so. :)Frank Glencairn hat geschrieben: 4. Viele Drehbücher und Filme sind eine Therapieform (miese Kindheit, Scheidung) für die Macher, der Wille zur bestmöglichen Unterhaltung fehlt meist völlig. Wer keine Therapie macht, leidet oft an Größenwahn und will deshalb durch seinen Film
a Leute belehren
b Leute Umerziehen
c Zeichen setzen
d auf was "aufmerksam machen"
d sonst irgendein esoterischer Schwachfug
Frank Glencairn hat geschrieben:der Wille zur bestmöglichen Unterhaltung fehlt meist völlig.
Mit dem Vorschlaghammer belehren ist natürlich mies, aber viele gute Filme sind auch auf einer tieferen Ebene Gesellschaftskritisch. Sie sind aber gut, weil sie auf der ersten Ebene, oberflächlich, erstmal auch gut unterhalten (z.B. Starship Troopers, Dawn of the Dead - Zombiefilm und Konsumkritik! ;) Horrorfilme, die es schafften die Ängste der Zeit aufzunehmen, Bodysnatchers, der Tag an dem die Erde Stillstand (nicht das Remake)).Frank Glencairn hat geschrieben:
4. Viele Drehbücher und Filme sind eine Therapieform (miese Kindheit, Scheidung) für die Macher, der Wille zur bestmöglichen Unterhaltung fehlt meist völlig. Wer keine Therapie macht, leidet oft an Größenwahn und will deshalb durch seinen Film
a Leute belehren
b Leute Umerziehen
c Zeichen setzen
d auf was "aufmerksam machen"
d sonst irgendein esoterischer Schwachfug
IMHO ist es die Grundlegende Pflicht eines jeden Filmemachers den Film so zu gestalten, daß die Leute aus dem Kino kommen und sagen
"Wow, wie geil war DAS denn"
Volle Zustimmung.Frank Glencairn hat geschrieben:1. Filmförderung is ne Mafia um das Geld innerhalb der "Familie", und andere Leute aus dem Geschäft raus zu halten. Egal wie gut du bist, ohne den richtigen Padrone zu kennen hast du keine Chance.
2. Den meisten Filmen - vor allem aber deutschen - mangelt es an 3 Dingen - Story, Story und Story.
3. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund, missachten die meisten deutschen Autoren so ziemlich alles was man im Rest der Welt über Drehbuchschreiben weiß.
4. Viele Drehbücher und Filme sind eine Therapieform (miese Kindheit, Scheidung) für die Macher, der Wille zur bestmöglichen Unterhaltung fehlt meist völlig. Wer keine Therapie macht, leidet oft an Größenwahn und will deshalb durch seinen Film
a Leute belehren
b Leute Umerziehen
c Zeichen setzen
d auf was "aufmerksam machen"
d sonst irgendein esoterischer Schwachfug
IMHO ist es die Grundlegende Pflicht eines jeden Filmemachers den Film so zu gestalten, daß die Leute aus dem Kino kommen und sagen
"Wow, wie geil war DAS denn"
seh ich anders. die umworbene kinoklientel ( jung, männlich, wohnt noch zuhause und kann mal eben 20-40 steine für schatzi und sich ausm fenster hauen ? ) hat bereits schon massenweise CGI filmchen in ihrer computerspielwelt. die games erzählen mittlerweile schon so gut ihre stories, das das kino dagegen schon wieder alt aussieht. und für CGI geprotze zahlt denn auch kein übersättigter konsument. die älteren, klassischen zuschauer möchten, wie es weiter oben anklang, denn auch lieber echtes kino, mit stuntmen und ecken und kanten. die wird man mit avatar auch nicht hinter den ofen hervor locken. die gueken lieber tarantino filme, weil die o.g. schauspieler heute alle schon im rentenalter sind und damit unglaubwürdig als actionheld.Benutzername hat geschrieben: wir haben alle den film avatar nicht auf dem schirm gehabt. diese technik wird erst mal ausgebaut. dann will ich mal sehen, was das fernseh dagegen zu bieten hat. diese 3d-technik ist bald standart im kino und nicht in der glotze. dann wird auch der letzte zweifler davon überzeugt werden, dass kino noch lange nicht tot.
storytechnisch auf jeden fall hirntot.nachtaktiv hat geschrieben:wenn ich mir die kinoprogramme heute so ansehe, hab ich das gefühl, kino ist schon längst (hirn)tot.