
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Panasonic 4K-MFT-Camcorder für 3.000 Dollar im Frühjahr 2014?
Allerdings... Es haben wohl manche Produktmanager immer noch nicht kapiert, dass solche Kameras wegen der Technik gekauft werden von Filmern, nicht wegen des Formfaktors.iasi hat geschrieben:Wenn sie schon für den Video-Einsatz vemarktet werden soll, warum dann dieser Fotoapparat?
Ja klar, warum nicht?!! Es handelt sich mit Sicherheit um einen Singel-Chip mit RGB Pixeln. 4MP wären wenig. Mit 16MP stehen pro Pixel ein Blau, ein Rot und zwei Grün Pixel sensorseitig zur Verfügung was optimal wäre. Vorausgesetzt die Cam arbeitet nicht mit Lineskipping was mich aber wundern würde.iasi hat geschrieben: 16 Megapixel für 4k?
ProRes muss nicht sein - die Panasonic bietet schließlich auch 4:2:2 und 10 Bit ...Jeremy_x hat geschrieben:Liest sich äußerst interessant und wenn die Cam jetzt noch ProRes direkt rausgäbe würde ich ihr sofort den Vorzug ggü jeder Blackmagic Kamera geben, zumal man von Panasonic nicht gewohnt ist, undausgereifte und kaum verfügbare Kameras auf den Markt zu werfen.
Geht mir hier eher um eine vernünftige Shoot->Edit Pipeline. Ich liebe es, in der Postpro durchgängig in einem Format zu bleiben (der Zeitfaktor ist imho der Faktor, der von Semiprofis am häufigsten vernachlässigt wird).iasi hat geschrieben:ProRes muss nicht sein - die Panasonic bietet schließlich auch 4:2:2 und 10 Bit ...Jeremy_x hat geschrieben:Liest sich äußerst interessant und wenn die Cam jetzt noch ProRes direkt rausgäbe würde ich ihr sofort den Vorzug ggü jeder Blackmagic Kamera geben, zumal man von Panasonic nicht gewohnt ist, undausgereifte und kaum verfügbare Kameras auf den Markt zu werfen.
Achja, Formfaktor ist ja ein Gegenargument, weil alle BMs ja so ein traumhaftes Handling haben... ;)klusterdegenerierung hat geschrieben: Dann lieber ne Panna mit kack Formfaktor, da kann ich wenigstens mein ganzes olles 5D gerummel drann fummel ohne vorher wieder bei meinem Bankmann vorstellig zu werden! ;-)
na - Premiere & Co werden wohl auch die Clips aus der Pana direkt öffenen können.Jeremy_x hat geschrieben:
Geht mir hier eher um eine vernünftige Shoot->Edit Pipeline. Ich liebe es, in der Postpro durchgängig in einem Format zu bleiben (der Zeitfaktor ist imho der Faktor, der von Semiprofis am häufigsten vernachlässigt wird).
Die OLED-Technik benötigt für jede RGB-Farbe einen Bildpunkt. Es sind also effektiv nur 1Mio RGB-Pixel.radneuerfinder hat geschrieben:Slashcam schrieb:
> der OLED-Sucher liegt mit kolportierten 3 Millionen Bildpunkten schon bei halber FullHD-Auflösung
Kann mir das mal jemand vorrechnen?
Full HD meint ca. 2 Mio. Pixel. Nun reden die Kamerahersteller eigenartigerweise nicht von Pixel, wie wir es von Computermonitoren gewohnt sind, sondern von Bildpunkten. Und die sind, genau, einmal Blau, einmal Rot, einmal Grün. Daher muss man die 3 Mio. durch 3 teilen und landet bei der halben ganzen HD Auflösung.radneuerfinder hat geschrieben:Slashcam schrieb:
> der OLED-Sucher liegt mit kolportierten 3 Millionen Bildpunkten schon bei halber FullHD-Auflösung
Kann mir das mal jemand vorrechnen?
Es kann sein, dass sie wegen des kleinen Chips auf die Schnauze fallen. 4k ohne sDoF sieht eben unnatürlich aus (siehe JVC Dingenskirchen). Und ist nicht aufgrund der Pixeldichte der Störabstand schlecht für Lowlight? Könnte auch sein, dass sie - typisch Sony - wegen der 500€ teuren Karten auf die Schnauze fallen.Jott hat geschrieben:Fast. Einer hat sich auf die klassische Henkelmannform zurückbesonnen: Sony mit den beiden neuen 4K-Kameras. Kann natürlich gut sein, dass sie damit wegen des fehlenden Hip-Faktors auf die Schnauze fallen. Kein Rig, keine externen Zubauten, alles an Bord - langweilig! :-)
Ist bei den SxS Karten nicht passiert, also sehe ich da kein k.o. Kriterium.Axel hat geschrieben: Könnte auch sein, dass sie - typisch Sony - wegen der 500€ teuren Karten auf die Schnauze fallen.
Kleiner DoF hat auch seine Vorteile. Das fokussieren fällt auch so schon schwer genug - ich konnte vor ein paar Tagen eine kurz testen.Axel hat geschrieben:Es kann sein, dass sie wegen des kleinen Chips auf die Schnauze fallen. 4k ohne sDoF sieht eben unnatürlich aus (siehe JVC Dingenskirchen). Und ist nicht aufgrund der Pixeldichte der Störabstand schlecht für Lowlight? Könnte auch sein, dass sie - typisch Sony - wegen der 500€ teuren Karten auf die Schnauze fallen.Jott hat geschrieben:Fast. Einer hat sich auf die klassische Henkelmannform zurückbesonnen: Sony mit den beiden neuen 4K-Kameras. Kann natürlich gut sein, dass sie damit wegen des fehlenden Hip-Faktors auf die Schnauze fallen. Kein Rig, keine externen Zubauten, alles an Bord - langweilig! :-)
glnf hat geschrieben:Es ist wirklich die Härte. Es kommen so geile Kameras auf den Markt aber kaum eine erlaubt ein brauchbares Handling. Unfassbar! Mir hat vor 2 Tagen ein Canon Vertreter zur 1DC (und C100, welche auch nur graduell besser ist) gesagt: Das wollen die Kunden so. Welch ein dummes Missverständnis! Dabei ist die perfekte Form für eine kleine Videokamera seit bald 20 Jahren bekannt: DCR-VX1000. Das wurde zurecht neben der grösseren Schulterkamera zum Standart. Aber auf einmal können es die Hersteller nicht mehr, die Tüten. Nur weil einige unter uns gezwungenermassen Fotoapparate zum Filmen einsetzten. Zuerst verschlafen sie den Trend um ihn dann so richtig zu missverstehen.
ja....medikus hat geschrieben:
Ist denn über die Form der Pana überhaupt schon irgend etwas bekannt?
Hm. Ich könnte mir gerade im Gegenteil "alles scharf" als Pluspunkt bei 4K vorstellen. Das macht eh' nur bei ruhigen Bildern Sinn, in denen man "wandern" kann. Da sind DoF-Spielereien unsinnig. Die kleine JVC ist (war?) halt eine gewohnt eigensinnige Kamera, deren künstliche Bildcharakteristik nicht mit "4K" in Zusammenhang steht.Axel hat geschrieben:Es kann sein, dass sie wegen des kleinen Chips auf die Schnauze fallen. 4k ohne sDoF sieht eben unnatürlich aus (siehe JVC Dingenskirchen). Und ist nicht aufgrund der Pixeldichte der Störabstand schlecht für Lowlight? Könnte auch sein, dass sie - typisch Sony - wegen der 500€ teuren Karten auf die Schnauze fallen.
le.sas hat geschrieben:"
Der Profi lacht sich kaputt über die Haptik.
Nein, ganz leicht. Auf die Lager/Transportfläche des Kartons einer Semipro-Schulterkamera kommen mindestens 4 Kartons im DSLR-Format. Die Ablöse von der Röhre zum Flat-TV hat es vorgemacht.Wann denken die Hersteller endlich mal an die Weiterentwicklung der Haptik für die Schulter? Ist das so schwer???
Axel hat geschrieben:Es kann sein, dass sie wegen des kleinen Chips auf die Schnauze fallen. 4k ohne sDoF sieht eben unnatürlich aus (siehe JVC Dingenskirchen). Und ist nicht aufgrund der Pixeldichte der Störabstand schlecht für Lowlight? Könnte auch sein, dass sie - typisch Sony - wegen der 500€ teuren Karten auf die Schnauze fallen.
Ich kenne, wie ich be-kenne (und von WoWu und carstenkurz dahingehend belehrt wurde) noch keine "richtigen" 4k-Bilder. Ich habe das Gefühl, dass eine gewisse Freistellung der bildwichtigsten Inhalte eigentlich relativ auflösungsunabhängig ist. Zu DV-Zeiten begann die 35mm-Adaptiererei, obwohl das Bild klein war. Es müssen auch keine "DoF-Spielereien" sein, sondern einfach die Möglichkeit, über Schärfeverteilung ein bisschen Ordnung in das Bild zu bringen. Sonst sieht ja alles aus wie Tieffliegers Thumbnails. Vielleicht nicht für alle, aber für sehr viele hat die Camcorder-Ästhetik schlicht ausgedient.Jott hat geschrieben:Hm. Ich könnte mir gerade im Gegenteil "alles scharf" als Pluspunkt bei 4K vorstellen. Das macht eh' nur bei ruhigen Bildern Sinn, in denen man "wandern" kann. Da sind DoF-Spielereien unsinnig. Die kleine JVC ist (war?) halt eine gewohnt eigensinnige Kamera, deren künstliche Bildcharakteristik nicht mit "4K" in Zusammenhang steht.
Wusste ich nicht. Nägel mit Köpfen ist jedenfalls 10-bit 4:2:2. Noch vor kurzem war das völlig undenkbar für so einen Preis in einem Kompaktgehäuse. Was hinderte Sony daran, eine solche Signalverarbeitung in eine FS-100-ähnliche Kamera einzubauen? Da braucht man glaube ich nicht lange drüber zu spekulieren: Eine "perfekte" Kamera ist wie das perfekte Speiseeis. Der berühmteste Eismacher der Welt, Italiener, sagte mal in einem ARTE-Abend zum Thema, der Kunde kaufe mit einem Eis immer auch ein bisschen Sehnsucht. Eine Consumerkamera, die alle Wünsche erfüllt, würde die Sucht beenden, und der Kunde würde sehr lange nichts kaufen.Jott hat geschrieben:Störabstand? Ein Lichtwunder werden die Sonys kaum sein, nichts für passionierte Ohne-Licht-Filmer. Die Kartenkosten stimmen aber so nicht: es sind etwas mehr als 200 Euro für eine 64er-Karte (USA-Preis), die ja bis zu 600 MBit/s wegschreiben muss. Das ist okay.
Ein Profi orientiert sich zuerst an der Bildqualität.medikus hat geschrieben:le.sas hat geschrieben:"
Der Profi lacht sich kaputt über die Haptik.
ja,speziell Profis mit Hochschulbildung lachen den ganzen Tag über diese dumpen Amateure:-)
Da habe ich aber schon sehr anderes gehört. Wenn ein DP länger mit dem Umbau und dem Einrichten einer Kamera beschäftigt ist, hat das halt auch Konsequenzen für den ganzen Dreh. Schöne Bilder von schlecht gelaunten Darstellern helfen niemandem. Von Doku und Reportagen mal ganz zu schweigen. Was nützt das perfekte Bild wenn alle bereits weg sind?DV_Chris hat geschrieben:Ein Profi orientiert sich zuerst an der Bildqualität.