;-)thsbln hat geschrieben:....und drinnen hab ich nur herumprobiert und nix damit auf die Reihe bekommen.
:-)domain hat geschrieben:;-)thsbln hat geschrieben:....und drinnen hab ich nur herumprobiert und nix damit auf die Reihe bekommen.
Das ist völlig normal. Habe mein System auch gebraucht gekauft, gut austariert und damit herinnen schon was zusammengebracht. Aber dennoch würde ich es wieder weiterverkaufen, wenn es mir nicht zu blöd wäre..
Selbststabilisierend? Einpendeln?domain hat geschrieben:Weil es kein stabiles, sondern ein sich selbst stabilisierendes System ist. Aber der Vorgang der Stabilisierung durch Einpendeln ist deutlich erkennbar, sofern man nicht mit wachem Geist und mit der Hand dagegen anarbeitet :-)
Habe es gerade mal ausprobiert. Die Kamera beschreibt nur eine Kurve, wenn ich dem Sled einen Drehimpuls gebe. Wenn ich dann loslasse und stoppe, dreht sich die Kamera um die eigene Achse.domain hat geschrieben:Geh mit dem Steady mal in eine scharfe Kurve und bleib dann spontan stehen. Wenn du das System sich selbst überlässt, dann wirst du zwei Dinge beobachten können:
1. in der Kurve legt sich die Kamera wie ein Motorrad hinein, der Horizont kommt aus dem Lot
2. beim Stoppen wird die Kamera in den Himmel schauen wollen
Wenn du nun nicht eingreifst wird sich die Steadycam mit langsamer Pendelfrequenz wieder selbst aufrichten bzw. einrichten.
Um u.a. Punkt eins und zwei zu verhindern, muss man also bewusst gegensteuern und das braucht viel Übung.
Volle Zustimmung! Jedes Werkzeug hat seinen Zweck und der Umgang damit muss erlernt werden.domain hat geschrieben:Eines ist jedenfalls mal sicher, dass viele Erwartungen von Neuanschaffern nicht erfüllbar und damit keinesfalls Slider, Dollies oder Kamerakräne ersetzbar sind.
Richtig. Ersetzbar sind sie für AMATEURE nicht - Das ist vermutlich auch der Grund, warum es den Beruf Steadicam Operator gibt... ;-)domain hat geschrieben: Eines ist jedenfalls mal sicher, dass viele Erwartungen von Neuanschaffern nicht erfüllbar und damit keinesfalls Slider, Dollies oder Kamerakräne ersetzbar sind.
Na ja, von der Übung habe ich bisher noch nichts gehört. Als "Lektüre" könnte ich die Blu-ray "Nine Lives" empfehlen. Die Leute haben es richtig drauf. Jeder der Kurzfilme wurde in "einem Rutsch" gedreht. Ein Fehler in der 12. Minute und man fängt von vorne an.motor-tv hat geschrieben:Schon mal versucht, mit einer Steady bzw Glidecam von einem Tisch zu springen ohne dass man es merkt? DANN hat man es drauf.
Und wenn dann alles im Lot ist, einfach mal das Sled um 180 Grad drehen (Don Joan) und wenn es dann noch stimmt: Glück gehabt. Jetzt kann man sich noch der dynamischen Balance widmen...jazzy_d hat geschrieben:... Also zuerst schauen, dass es einigermassen im Lot ist, dann Gewicht bzw. Gewicht-Arm anpassen für 3sek drop, dann wieder schauen, dass alles schön senkrecht ist. Alle beweglichen Teile (Kabel, Objektivdeckel etc.) abnehmen oder fixieren. Schon die kleinste Gewichtsverlagerung bringt das Teil aus dem Gleichgewicht. Und vorallem ohne viel viel Übung klappt das sowieso nie.
Je schwerer je stabiler (es geht ja unter anderem um die Masseträgheit).
gruss
Wenn das Gimbal nicht ordentlich justiert ist, stimmt die Balance bei 180 Grad oder auch schon 90 Grad nicht mehr. Das Gimbal liegt dann nicht rechtwinklig zur Sled-Achse.jazzy_d hat geschrieben:Wieso "Glück gehabt"? Wenn alles fixiert ist (keine lotterneden Teile), spielt es ja wohl keine Rolle ob ich geradeaus oder um 180 Grad gedreht agiere. Die Gewichtsverteilung ist so oder so immer gleich. Man dreht ja nie nur die Cam oder nur die Gewichte sondern immer alles zusammen.
gruss
Leider ganz und gar nicht!!! ;)jazzy_d hat geschrieben:Wieso "Glück gehabt"? Wenn alles fixiert ist (keine lotterneden Teile), spielt es ja wohl keine Rolle ob ich geradeaus oder um 180 Grad gedreht agiere. Die Gewichtsverteilung ist so oder so immer gleich. Man dreht ja nie nur die Cam oder nur die Gewichte sondern immer alles zusammen.
gruss