Wollen demnächst ein Musikvideo drehn und wollt mich vorab schonmal darauf vorbereiten damit ich dann nicht am Drehtag wie ein Vollidiot dasteh... :D
Wolln in dem Video viel mit de Tiefenschärfe arbeiten also Hintergrund oder das gesammte Bild zum Beispiel für eine halbe Sekunde verschwimmen/unscharf wirken lassen...
wie mache ich das am besten und worauf muss ich achten damit nix schiefläuft?
Wissenswert ist ev. auch, dass das menschliche Auge ca. eine Brennweite von 23 mm hat, also keinen wirklich wesenlichen Schärfe-oder Unschärfebereich von Haus aus anbietet. Es ist ausschließlich das Hirn mit seiner Konzentrations- und Extraktionsfähigkeit auf die ihm wesentlich erscheindenden Details.
Das Herauslösen über längerbrennweitige Optiken ist als Möglichkeit erst seit ca. 100 Jahren bekannt und das war natürlich eine spannende Angelegenheit und wurde speziell in Amateurclubs danach auch excessiv betrieben.
Ich persönlich habe damit nie gearbeitet, sondern viel häufiger mit dem Gegenteil, nämlich mit extremen Weitwinkelobjektiven. Und wenn schon eine Herauslösung anstand, dann eher mit bewusst ausgesuchter neutraler und unstrukturierter Hintergrundgestaltung und max. 90 mm Brennweite.
Dieses oft langwierige Blickwinkelsuchen geht mir bei neueren Videos überhaupt ab. Dabei kann es oft Minuten bis Tage dauern und viele Meter vor und zurück und seitlich und hin und her und das Licht abwartend, bis der richtige Moment gekommen ist (siehe Rolf).
Dieses Abwartenkönnen kann ca. 50% der Drehzeit bei Dokus in Anspruch nehmen, oder eher viel viel mehr noch.
Gibt es sowas heute überhaupt noch bei ungeduldigen Hopphopp-Youtube-Amateuren?
Muss alles rasch gehen bei maximaler Dunkelheit und ohne Ahnung von Kadrage und der Magie von herrlich leuchtendem Licht.
So wie derzeit beurteilt und gefilmt wird, gehen wir finsteren Zeiten entgegen, dabei sind wir eigentlich Lichtwesen und keine Grottenolme :-)
domain hat geschrieben:Wissenswert ist ev. auch, dass das menschliche Auge ca. eine Brennweite von 23 mm hat, also keinen wirklich wesenlichen Schärfe-oder Unschärfebereich von Haus aus anbietet. Es ist ausschließlich das Hirn mit seiner Konzentrations- und Extraktionsfähigkeit auf die ihm wesentlich erscheindenden Details.
Das Herauslösen über längerbrennweitige Optiken ist als Möglichkeit erst seit ca. 100 Jahren bekannt und das war natürlich eine spannende Angelegenheit und wurde speziell in Amateurclubs danach auch excessiv betrieben.
Ich persönlich habe damit nie gearbeitet, sondern viel häufiger mit dem Gegenteil, nämlich mit extremen Weitwinkelobjektiven. Und wenn schon eine Herauslösung anstand, dann eher mit bewusst ausgesuchter neutraler und unstrukturierter Hintergrundgestaltung und max. 90 mm Brennweite.
Dieses oft langwierige Blickwinkelsuchen geht mir bei neueren Videos überhaupt ab. Dabei kann es oft Minuten bis Tage dauern und viele Meter vor und zurück und seitlich und hin und her und das Licht abwartend, bis der richtige Moment gekommen ist (siehe Rolf).
Dieses Abwartenkönnen kann ca. 50% der Drehzeit bei Dokus in Anspruch nehmen, oder eher viel viel mehr noch.
Gibt es sowas heute überhaupt noch bei ungeduldigen Hopphopp-Youtube-Amateuren?
Muss alles rasch gehen bei maximaler Dunkelheit und ohne Ahnung von Kadrage und der Magie von herrlich leuchtendem Licht.
So wie derzeit beurteilt und gefilmt wird, gehen wir finsteren Zeiten entgegen, dabei sind wir eigentlich Lichtwesen und keine Grottenolme :-)
Ejejej... ;) Nu mal mal nicht gleich den Teufel an die Wand *gg*
Das Problem bzw. der Unterschied von heute zu damals liegt einerseits darin, dass heute vieles möglich ist, was vor Jahren ohne zusätzliches Licht undenkbar gewesen wär...
Was ja nicht automatisch heißt, das es das Optimum ist... Im Gegenteil. Wenn man die heutigen technischen Fähigkeiten mit gezielter lichtsezung einsetzt - na dann hat man doch wunderbare Bildergebnisse.
Und das sich nicht jeder "HoppHopp-Youtube Amateur" damit auseinandersetzt ist auch nachvollziehbar... Und vllt. auch ganz gut so ;)
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