PowerMac hat geschrieben:Rechtsanwälte kosten 100 bis 400 Euro pro Stunde.
Sachverständige (etwa für Bausicherheit oder Statik) kosten 80 bis 500 Euro pro Stunde.
Unternehmensberater kosten etwa 250 Euro pro Stunde.
IT-Adminstratoren nehmen 65 Euro pro Stunde.
Mein Kommunikations-Coach kostet 60 Euro pro Stunde.
Ein freier Betriebswirt nimmt 150 Euro pro Stunde.
Und bei der Produktionsfirma kostet der Regisseur 15 Euro pro Stunde umgerechnet?
Diesen Vergleich nenne ich anschaulich. M.E. gibt es dennoch einen feinen Unterschied. Bei den von Dir aufgelisteten Dienstleistern weist Du nach der ersten "Einheit", was diese Wert sind. Ich will damit sagen, dass das Risiko eines Totalverlustes beschränkt bleibt. Würdest Du einem der von Dir Benannten, vorab einen Persilschein über 10, 20 und mehr Stunden erteilen?
Nichts anderes bedingt aber eine Filmproduktion (wem sage ich das?), zzgl. eines Material- / Kapitaleinsatzes, den Deine Vergleichspersonen nicht aufzubringen verpflichtet sind. Dies zu rechtfertigen bedingt eine gewisse Marke, Referenzen, einen Namen in der Branche, der Deinem Kunden kein Produkt, sondern die Hoffnung auf ein solches verkaufen lässt.
Insofern halte ich "first-step-Produktionen", sofern das Ergebnis auch den von Dir angeführten Honorarvergleichen entspräche, auch mindermargig für vertretbar. Nach meiner Beobachtung fallen aber viele auf die Versprechen von potentiellen Folgeaufträgen herein. Jeder Bauhandwerker lacht sich innerlich tot, wenn der Architekt/Bauleiter sagt: "Wenn Ihr das ordentlich zu kleinem Preis macht, dann habe ich noch ´was für Euch".
Bei jungen Filmern klappt das häufiger.
EDIT: Verdammt, jetzt bin ich auch auf so´n Dino-Thread eingestiegen :-(