Gerade im VIDEOTREFFPUNKT gepostet:
"Jeder von uns kennt den berühmten Versuch im Physikunterricht, wo ein schmaler Lichtstrahl in ein Prisma eingeleitet wurde der sich dann auf der Projektionsfläche in die Regenbogenfarben aufspaltete.
Und nur damit hat CA etwas zu tun. Das langwellige rote Licht wird weniger stark "abgeleitet" als das blaue kurzwellige, was aber wieder stark von der verwendeten Glassorte abhängt.
In der Optik verwendet man daher zumindest sgn. Flintgläser (
http://de.wikipedia.org/wiki/Flintglas ) und Krongläser in Kombination, um den Effekt der CA möglichst zu eliminieren. Bei Achromaten gelingt das auf dem ersten Level (rot -grün) manchmal recht gut, aber so gut wie nie vollständig und auf dem zweiten Level der AC (blau-gelb) noch weniger.
Ich kenne viele, auch sehr teure Objektive der besten Hersteller, aber ich habe noch nie eines ohne CA gesehen.
Daher ist es relativ entbehrlich, sich mit diesem Phänomen speziell in enormen Vergrößerungen von Einzelbildern auseinanderzusetzen.
Viel besser wäre es, sich mal auf die Bildinhalte und auf den Film selbst zu konzentrieren, als andauernden Pixelfetischismus zu betreiben."